Umzug steht kurz bevor: 15 Fachbereiche der Stadt Papenburg ziehen in neues Verwaltungsgebäude ein

Das neue Verwaltungsgebäude an der Papenburger Rathausstraße wird in Kürze von den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung bezogen. Wie die Stadt mitteilt, beginnen an den derzeitigen Standorten nun die Umzugsvorbereitungen. Der Umzug soll schrittweise vollzogen werden. Auf der städtischen Homepage gibt es während der Umzugszeit regelmäßig aktuelle Informationen zur Erreichbarkeit der einzelnen Bereiche. Die Bauaufsicht und der Bereich Planen/Klima sind ab dem 1. April am neuen Standort an der Rathausstraße 2 zu finden. Bereits einen Tag später folgen das Standesamt und der Tiefbaubereich. Bis Mitte Mai soll der Umzug der insgesamt 15 Bereiche abgeschlossen sein. Dann werden die Bürgerinnen und Bürger eine zentrale Anlaufstelle im Bereich Rathausstraße/Hauptkanal haben.

Die Stadt Papenburg informiert unter www.papenburg.de über die Erreichbarkeit der einzelnen Bereiche während der Umzugszeit.

Foto © Stadt Papenburg

Barrierefreier Fuß- und Radweg in Emsbüren fertiggestellt

In der Gemeinde Emsbüren ist mithilfe von LEADER-Fördermitteln eine barrierefreie Wegeverbindung vom Seniorenwohnheim an der Mehringer Straße bis zum Einkaufszentrum Richters Esch entstanden. Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, wurde der Fuß- und Radweg Mitte März nun offiziell eröffnet. Über ihn sollen alle Generationen bequem das Einkaufszentrum mit Lebensmitteleinzelhandel und Drogeriemarkt erreichen können. Zudem wird mit dem Weg eine Lücke im Alltagsradverkehr geschlossen. Die Gesamtkosten für den Fuß- und Radweg liegen bei rund 250.000 Euro. Es sind Fördermittel in Höhe von etwa 140.000 Euro in das Projekt geflossen.

Foto © Gemeinde Emsbüren

Nach Entscheidung im Ortsrat Altenlingen: SPD fordert gerechte Finanzierung des Lili-Busses

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Lingen zeigt sich verärgert über die Entscheidung des Ortsrats Altenlingen, die Bezuschussung des Lili-Busses als einziger Ortsrat einzustellen. Diese Entscheidung führe zu einem erheblichen Ungleichgewicht und zu Unmut in den anderen Ortsteilen, so die Sozialdemokraten in einer Pressemitteilung. Der Lili-Bus sei ein essenzieller Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in Lingen, mit dem allen Bürgerinnen und Bürgern eine bezahlbare und flexible Mobilitätslösung geboten werden soll, so Andreas Kröger, SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. Die im Ortsrat Altenlingen getroffene Entscheidung sei unsolidarisch, kritisiert auch Carsten Primke, SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Mitglied im Ortsrat Altenlingen. Zudem gefährde sie langfristig die Akzeptanz des Lili-Busses. Altenlingen profitiere genauso wie alle anderen Ortsteile von dem Angebot. Die SPD-Fraktion hat daher einen Antrag gestellt, in dem die Verwaltung beauftragt wird, Maßnahmen zu erarbeiten, um eine gerechte Finanzierung sicherzustellen.

Ab 1. April: Online-Terminbuchung bei der Agentur für Arbeit Nordhorn

Ab dem 1. April können die Kundinnen und Kunden der Agentur für Arbeit Nordhorn zur Klärung ihrer Anliegen online einen Termin vereinbaren. Darauf weist die Arbeitsagentur hin. Mit diesem Service sollen unnötige Wartezeiten künftig vermieden werden. Die Terminbuchung ist in Nordhorn selbst ebenso wie in den Geschäftsstellen in Lingen, Meppen, Papenburg und Sögel möglich. Das Portal zur Terminvereinbarung findet ihr unter web.arbeitsagentur.de/portal/terminvereinbarung.

Drei Grabstätten auf Friedhof in Börger verwüstet

Unbekannte haben auf dem Friedhof in Börger drei aneinandergrenzende Grabstätten verwüstet. Die Polizei geht davon aus, dass es zwischen 18 Uhr am Sonntag und gestern Vormittag gegen 10:30 Uhr zu den Taten gekommen ist. Warum die Täter es ausgerechnet auf die drei betroffenen Grabstätten abgesehen hatten, ist noch unklar. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Als angebliche Ärztin ausgegeben: Landgericht Osnabrück verurteilt 23-Jährige zu Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik

Vor rund einem Monat hatte am Landgericht der Prozess gegen eine 23-jährige Frau begonnen, die sich unter anderem in Meppen als Ärztin ausgegeben hatte, ohne ein Medizinstudium abgeschlossen zu haben. Gestern hat das Gericht ein Urteil gesprochen. Darüber hat Deborah Krockhaus mit Lucy Doung gesprochen:

Unseriöse Angebote und Einschüchterungen: Polizei warnt vor betrügerischen Handwerkern

Die Polizei im Emsland und der Grafschaft Bentheim warnt aktuell vor betrügerischen Handwerkern. Nach Angaben der Beamten haben es die reisenden Handwerker insbesondere auf ältere Menschen abgesehen. Die Unbekannten machen ihren Opfern unseriöse Angebote und setzen diese verbal unter Druck, deutlich überhöhte Preise zu zahlen. In Werlte wurde eine 91-Jährige so bereits im vergangenen Oktober um fast 500 Euro betrogen. Zunächst hatten die Täter ihre angeboten, ihre Dachrinnen für 35 Euro zu reinigen und anschließend durch Einschüchterungen den deutlich höheren Betrag erlangt. In Lahn haben vier Männer einem Geschädigten für 30 Euro eine Dachrinnenreparatur angeboten und letztendlich 200 Euro von ihrem Opfer erlangt. Das Tatfahrzeug mit polnischem Kennzeichen wurde bereits in mehreren vergleichbaren Betrugsfällen registriert. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Bürgerinnen und Bürger sollten bei Haustürgeschäften skeptisch sein und ohne schriftliche Vereinbarung keine Barzahlungen leisten. Die Ermittlungen laufen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Kinderbuchtipp: Detektivgeschichten für Jüngere und Ältere

Detektivgeschichten – ein Genre, das nicht totzukriegen ist. Im Gegenteil erfreut sich diese Untergattung des Kriminalromans seit ihrer Entstehung Mitte des 19. Jahrhunderts großer und wachsender Beliebtheit. Auch Kinder und Jugendliche sind von Detektivgeschichten fasziniert und darum hat uns Amelie Büscher von der Stadtbibliothek Nordhorn gleich zwei Bücher mitgebracht, eines für jüngere Leser und eines für ältere. Im Gespräch mit Deborah Krockhaus erklärt sie zunächst, worum geht es in dem Buch für Jüngere und warum das für jüngere Leser interessant ist?

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Foto © Stadtbibliothek Nordhorn

Bulli geht auf Bundesstraße zwischen Lohne und Lingen in Flammen auf

Auf der B213 zwischen Lingen und Lohne ist gestern Nachmittag ein Bulli in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde dabei niemand. Wie die Polizei mitteilt, bemerkte der 51-jährige Fahrer während der Fahrt plötzlich Rauch im Fußraum des Fahrzeugs aufsteigen. Der Mann konnte den Bulli noch abstellen und verlassen, bevor dieser in Flammen aufging. Die Bundesstraße musste in dem betroffenen Bereich für die Löscharbeiten vorübergehend gesperrt werden.

Auf Reisen für den Artenschutz: Nordhorner Leopard Baikal zu Gast im Tschechischen Olomouc

Amurleopard Baikal hat sich gestern aus dem Tierpark Nordhorn auf die Reise ins Tschechische Olomouc gemacht. Wie der Zoo mitteilt, wird der fast siebenjährige Kater dort für einige Monate zu Gast sein und soll mit der dort lebenden Amurleopardenkatze Nachwuchs zeugen. Hintergrund der Aktion ist die Arterhaltung. Da der Kater genetisch sehr bedeutsam für die Erhaltungszucht ist, hat die offizielle Zuchtbuchkoordinatorin des Europäischen Zooverbandes EAZA eine entsprechende Zuchtempfehlung ausgesprochen. In den Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) wird die Arterhaltung bedrohter Tiere von den Zoos europa- bzw. weltweit organisiert. Bei den Amurleoparden handelt es sich um die seltenste Großkatzen-Art der Welt. In freier Wildbahn war diese Art fast ausgerottet, erklärt Kurator Dr. Dirk Wewers. Es konnten nur noch weniger als 50 Tiere gezählt werden. Mittlerweile konnten die Bestände wieder auf fast 100 Tiere angehoben werden. Sobald in Nordhorn die neue Leopardenanlage fertiggestellt ist, ist auch dort die Zucht der seltenen Großkatzen wieder möglich.

Foto © Edith Albuschat

Grenzkontrolle bei Haren endet für 31-Jährigen in Haft

Die Bundespolizei hat gestern Abend an der deutsch-niederländischen Grenze bei Haren einen gesuchten 31-Jährigen festgenommen. Nach Angaben der Beamten wurde das Auto des Mannes an der B408 in Rütenbrock kontrolliert. Die Überprüfung des Fahrers zeigte, dass die Justiz per Haftbefehl nach dem Niederländer fahnden ließ. Er war wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden und musste noch eine Strafe in Höhe von 1.400 Euro zahlen. Weil er diese Summe nicht aufbringen konnte, muss der 31-Jährige nun 20 Tage in Haft verbringen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

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