Das Amtsgericht Lingen hat einen Angeklagten wegen Computerbetrugs in Tateinheit mit Fälschung beweiserheblicher Daten in zwei Fällen und wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahme zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurden. Außerdem erhielt er eine Geldstrafe von 500 Euro. Laut Mitteilung des Amtsgerichts wurde der Angeklagte von dem Vorwurf des versuchten sexuellen Übergriffs freigesprochen. Der Mann soll in zwei Fällen Ladekabel bestellt haben, wobei er bei der Bestellung den Nachnamen und die Anschrift seiner damaligen Freundin in Salzbergen ohne deren Wissen angegeben haben soll. Dabei habe der Angeklagte in der Absicht gehandelt, den bestellten Gegenstand zu erlangen, ohne den Kaufpreis zu bezahlen. Die übersandte Ware soll nicht bezahlt worden sein. Zudem soll der Angeklagte seiner Freundin unvermittelt mit der rechten Hand an deren Hals gegriffen und sie gegen eine Wand gedrückt haben. Anschließend habe er ihr die Hose und die Unterhose ausgezogen, um mit ihr geschlechtlich zu verkehren, obwohl er erkannt habe, dass dies dem Willen seiner Freundin in der Situation widersprochen habe. Als sich seine Freundin durch einen Schlag ins Gesicht und einen Stoß mit dem Knie in seinen Genitalbereich gewehrt habe, habe er sein Vorhaben aufgegeben. Am 03. Juni 2023 soll der Angeklagte seiner ehemaligen Freundin ein Video übersandt haben, dass den einvernehmlichen Geschlechtsverkehr zwischen den beiden gezeigt habe. Das Video habe er ohne Wissen seiner Freundin gefertigt und obwohl ihm bewusst gewesen sei, dass sie damit nicht einverstanden gewesen wäre.
Amtsgericht Lingen verurteilt Angeklagten wegen Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte
Das Amtsgericht Lingen hat einen Angeklagten wegen Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt, die für drei Jahre auf Bewährung ausgesetzt wurde. Außerdem erhielt er eine Geldstrafe von 1.000 Euro. Dies teilte das Amtsgericht mit. Der Angeklagte soll eine Vielzahl kinder- und jugendpornografischer Dateien auf seinem Smartphone und Laptop gespeichert haben. Diese Dateien sollen bei einer Durchsuchung am 01.03.2023 aufgefunden worden sein.
Stadt Nordhorn sucht den Bürger des Jahres 2024
Die Stadt Nordhorn würdigt in diesem Jahr zum 49. Mal das ehrenamtliche Engagement der Mitbürgerinnen und Mitbürger, die dazu beitragen, dass die Wasserstadt auch überregional Beachtung findet. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wird dieses Engagement mit der Wahl zum Bürger des Jahres geehrt. Organisiert wird die Wahl vom VVV-Stadt- und Citymarketing Nordhorn e.V. Nominiert werden können sowohl Einzelpersonen als auch Vereine oder Institutionen. 2023 wurde der Förderverein Tierpark Nordhorn e.V. zum Bürger des Jahres ausgezeichnet. Bis zum 21. Februar können Personen oder Gruppen für den Preis nominiert werden. Die finale Entscheidung trifft dann eine fünfköpfige Jury.
Foto © Stadt Nordhorn
Mülltonne in Beesten durch Feuerwerkskörper beschädigt
Am 31. Dezember zwischen 18 Uhr und 22 Uhr haben unbekannte Personen an der Hauptstraße in Beesten eine Mülltonne beschädigt. Laut Polizei nutzten die Täter vermutlich Feuerwerkskörper. Es entstand dabei ein Sachschaden von etwa 300 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Stadt Papenburg versendet Abgabenbescheide für die Grund- und Gewerbesteuer 2025
Die Stadt Papenburg informiert, dass die Abgabenbescheide für die Grund- und Gewerbesteuer 2025 voraussichtlich ab dem 9. Januar versandt werden. Dies teilte die Stadtverwaltung mit. Die Festsetzung der Grundsteuer basiert auf den ab 2025 gültigen Grundsteuermessbeträgen des Finanzamtes. In einigen Fällen, insbesondere bei Grundstücksverkäufen in den letzten zwei Jahren, fehlen noch Datensätze, was zu Verzögerungen beim Versand führen kann. Der Stadtrat hat zudem beschlossen, die Hebesätze für die Grundsteuer A und B von 360 bzw. 380 Prozent auf einheitlich 310 Prozent zu senken, während der Hebesatz für die Gewerbesteuer bei 380 Prozent bleibt.
Bundespolizei nimmt international gesuchten Mann in Bad Bentheim fest
Am Samstagnachmittag hat die Bundespolizei einen international gesuchten 28-Jährigen an der B402 in Bad Bentheim festgenommen. Wie die Beamten mitteilen, reiste der Rumäne als Beifahrer in einem Auto nach Deutschland ein. Bei der Überprüfung seiner Daten stellten sie fest, dass gegen den Mann ein europäischer Haftbefehl vorlag. Er wurde in seiner Heimat wegen Sachbeschädigung und schweren Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam wurde der 28-Jährige gestern in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Mitreisender Freund zahlt Geldstrafe eines per Haftbefehl gesuchten Mannes
Die Bundespolizei hat am Samstagabend an der deutsch-niederländischen Grenze in Bad Bentheim einen per Haftbefehl gesuchten 27-jährigen Mann gefunden. Laut Mitteilung der Beamten reiste der Ukrainer als Fahrgast in einem Reisezug aus den Niederlanden nach Deutschland ein. Beim Abgleichen seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass der Mann 2021 wegen leichtfertiger Geldwäsche in zwei Fällen verurteilt wurde. Er muss deshalb noch 1.000 Euro bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen absitzen. Da er die Geldstrafe nicht selber zahlen konnte, zahlte sein mitreisender Freund die Strafe.
Traditioneller Neujahrsempfang der Stadt Nordhorn in der Alten Weberei
Brücken bauen: Trauernetzwerk Norddeutschland
Jahresrückblick 2024: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier führt „Ortsgespräche“ in Nordhorn
Jahresrückblick 2024: Fünf neue Stolpersteine in Meppen verlegt
Bundespolizei verhaftet 40-jährigen abgeschobenen Straftäter an der A30 in Bad Bentheim
Am Samstagabend hat die Bundespolizei einen 40-jährigen abgeschobenen Straftäter an der A30 in Bad Bentheim verhaftet, der versucht hat, nach Deutschland einzureisen. Wie die Beamten mitteilen, war der Straftäter Fahrgast in einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden nach Deutschland. Gegen 21:40 Uhr kontrollierten die Beamten den 40-Jährigen und stellten fest, dass er 2020 wegen räuberischer Erpressung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil der Strafe abgesessen hatte, wurde er in sein Heimatland Polen abgeschoben. Nun muss er die restliche Haftstrafe absitzen. Er wurde von den Beamten in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
NABU warnt vor Waldbränden durch Windkraftnutzungen
Im Rahmen des aktuellen Brandes einer Windenergieanlage am Neujahrsabend in Gildehaus warnt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) vor Waldbränden durch Windkraftnutzung. Wie der NABU mitteilt, werden durch die Errichtung zahlreicher Windenergieanlagen in Wäldern Naherholungsgebiete und Lebensräume von Tierarten gefährdet. Laut Gerhard Busmann, Vorsitzender des NABU-Regionalverbandes Emsland/Grafschaft Bentheim, sei die Brandgefahr bei Windenergieanlagen keinesfalls so selten, wie häufig dargestellt wird. Die Feuerwehr soll die Brände oft nicht löschen können, da die Anlagen rund 150 m hoch sind.
Drei Menschen bei Verkehrsunfall auf der B213 leicht verletzt
Heute Morgen gegen 6:40 Uhr ist in Nordhorn auf der B213 in Richtung Bad Bentheim ein 51-jähriger Autofahrer aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und mit einem entgegenkommenden 34-jährigen Fahrzeugführer kollidiert. Laut Mitteilung der Polizei geriet das entgegenkommende Fahrzeug ins Schleudern und touchierte einen Transporter mit Anhänger. Der 38-jährige Fahrer des Transporters versuchte auszuweichen und kam rechts von der Fahrbahn ab. Alle drei Fahrzeugführer wurden bei dem Unfall leicht verletzt.