Bushaltestelle mit Hakenkreuz beschmiert – Polizeilicher Staatsschutz übernimmt Ermittlungen

Im Zeitraum vom 16. bis 18. August haben unbekannte Täter eine Bushaltestelle in Bad Bentheim mit einem Schriftzug und einem Hakenkreuz in schwarzer Farbe beschmiert, wodurch Sachschaden entstanden ist. Das meldet die Polizei. Die Schmierereien wurden inzwischen entfernt, sodass das Hakenkreuz nicht mehr sichtbar ist. Ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung sowie wegen des Verwendens von Nazi-Symbolen wurde eingeleitet. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz in Lingen übernommen. Personen, die in diesem Zeitraum Auffälliges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

NABU: Vermehrtes Amselsterben durch Usutu-Virus

In Niedersachsen gibt es aktuell vermehrte Meldungen über vermutlich durch das Usutu-Virus getötete Amseln. Dies betrifft auch das Emsland und die Grafschaft Bentheim. Das berichtet die Regionalstelle des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) für das Emsland und die Grafschaft Bentheim. Auch das NABU-Artenschutzzentrum hatte in den letzten Wochen zahlreiche Berichte über tote oder auffällig verhaltende Amseln erhalten. Untersuchte Tiere wurden an das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) geschickt, das den Verdacht bestätigte: Ein Drittel der Amseln war mit dem Virus infiziert. Bärbel Rogoschik vom NABU-Artenschutzzentrum erklärt, dass die Sterberate in den kommenden Wochen vermutlich abnehmen werde, jedoch weniger Amseln in den Gärten zu erwarten seien. Das Usutu-Virus wird während der Stechmückensaison von Mai bis September auf Vögel übertragen. Seit 2011 breitet sich das Virus in Deutschland aus, wobei zunächst wärmere Regionen betroffen waren. Seit 2016 nimmt die Verbreitung nach Norden zu. Die aktuelle Feuchtigkeit begünstigt die Entwicklung der Mücken. Die Bevölkerung ist aufgerufen, Funde und Beobachtungen von toten oder auffälligen Amseln online zu melden. Diese Daten helfen, die Verbreitung des Virus besser einzuschätzen. Bei Fragen bietet die NABU-Geschäftsstelle Emsland/Grafschaft Bentheim Unterstützung unter 05931-4099630 an.

Versuchter Raub in einer Bäckerei in Salzbergen

Am Sonntagmorgen ist es in Salzbergen in der Bahnhofstraße zu einem versuchten Raub gekommen. Nach Polizeiangaben bedrohte ein maskierter, dunkel gekleideter Täter einen 33-jährigen Mitarbeiter einer Bäckerei am Hintereingang mit einem Messer und forderte Bargeld. Der Mitarbeiter konnte in das Gebäude flüchten, woraufhin der Täter ohne Beute in unbekannte Richtung floh. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Symbolbild © Bundespolizei

Unbekannte besprühen in Twist Parkplatz mit Nazi-Symbol

Zwischen Montag und Mittwoch der vergangenen Woche haben Unbekannte in Twist den Parkplatz eines Blumengeschäfts in der Kirchstraße besprüht, darunter auch mit einem weißen Hakenkreuz. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Täter oder zum genauen Tatzeitpunkt geben können, sich zu melden.

Gesamtschule Emsland als „MINT-Schule Niedersachsen“ rezertifiziert

Bei den sogenannten „MINT-Fächern“ handelt es sich um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Fachbereiche, die durchaus auch für eine spätere Karriere wichtig sein können. Um hier Leidenschaften und Talent entdecken zu können, müssen junge Menschen aber erst mal mit diesen Bereichen in Berührung kommen. In der Gesamtschule Emsland ist das auf vielfältige Weise möglich. Deshalb ist die Schule eine von 19 „MINT-Schulen“ Niedersachen. Dabei handelt es sich um eine Initiative der Stiftung Niedersachsen-Metall, der Nordmetall-Stiftung und der VME-Stiftung Osnabrück-Emsland in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium. Was hinter dem von den Stiftungen der niedersächsischen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie vergebenen Titel steckt, verrät ems-vechte-welle-Reporterin Wiebke Pollmann:

Gartentipp: Obstbäume schneiden

Der August ist ein guter Monat, um sich um die Obstbäume im Garten zu kümmern. Aber was genau kann da jetzt gemacht werden? Unter anderem darüber hat Deborah Krockhaus mit unserem Gartenexperten Peter Musekamp gesprochen. Außerdem geht es darum, wie Lücken im Gemüsebeet angegangen werden können:

Bachprojekt bei Hüven wird im Rahmen des niedersächsichen Wettbewerbs „Bach im Fluss 2024“ bewertet

Es ist immer etwas besonderes, für einen Wettbewerb nominiert zu werden. Immerhin ist die Nominierung schon eine Art der Anerkennung für die eigenen Leistungen. Deshalb war es auch eine besondere Ehre für die Initiatoren des Projekts „Dynamische Bachaue und naturnaher Gewässerabschnitt für die Mittelradde“ von der Naturschutzstiftung Landkreis Emsland, als am vergangenen Mittwoch (21.08), als eine sechsköpfige Jury für das Projekt nach Hüven gereist war. Die Jury hatte die Organisatoren des Projekts im Rahmen des Gewässerwettbewerbs „Bach im Fluss“ in Hüven besucht. Evw-Volontär Justin Ullrich weiß, was es damit auf sich hat:

Stadt Lingen investiert 3,3 Millionen Euro in die Modernisierung des Lingener Emslandstadions

Ein Stadion ist oft ein Anlaufpunkt in einer Stadt. Hier werden oft große Wettbewerbe ausgetragen oder es finden auch andere große Events statt. Auch in Lingen gibt es ein Stadion. Das Lingener Emslandstadion bietet Platz 7.500 Zuschauerinnen und Zuschauer, es ist aber bereits etwas in die Jahre gekommen. Das soll sich jetzt aber Verändern, denn in das Emslandstadion werden mehr als 3 Millionen Euro für eine Modernisierungsmaßnahme investiert. Evw-Volontär Justin Ullrich war bei einem offiziellen Spatenstich der Baumaßnahme vor Ort:

Download Podcast

Der VfL Lingen hat einen Baublog erstellt. Dort könnt ihr die Sanierungen unter anderem im Videoformat verfolgen. Den Link gibt es hier.

Angebranntes Essen löst Feuerwehreinsatz aus

Am Sonntagabend ist die Freiwillige Feuerwehr Berßen zu einem Einsatz in die Sögeler Straße ausgerückt. Eine stark verqualmte Wohnung wurde vorgefunden. Laut Angaben der Sögeler Feuerwehr, entdeckten die Einsatzkräfte einen Topf mit angebranntem Essen auf dem Herd. Diesen brachten sie ins Freie und löschten ihn ab. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften vor Ort und beendete den Einsatz nach etwa einer Stunde.

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