Stilllegung von Feinpapiermaschine bei Nordlandpapier in Dörpen: 210 Personen könnten ihre Arbeit verlieren

210 Personen könnten im Rahmen der Stilllegung einer Feinpapiermaschine bei Nordland Papier in Dörpen bis spätestens Ende 2024 ihre Arbeit verlieren. Das gab das Unternehmen UPM Communication Papers online in einer Pressemitteilung bekannt. Nordland Papier ist eine Tochterfirma von UPM Communication Papers. Demnach plane das Unternehmen, dass die Stilllegung der Feinpapiermaschine (PM 3) bei Nordland Papier in Dörpen zusammen mit der dauerhaften Schließung einer Zeitungspapierfabrik am Standort Hürth (Nordrhein-Westfalen) zu einer jährlichen Kapazitätsreduzierung von Zeitungs- und Feinpapier führen würde. Durch die Pläne wolle das Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit sichern und die Kapazität für grafische Papiere an die Kundennachfrage anpassen. Durch die geplanten Schließungen würden laut UPM Communication Papers jährliche Kosten von 45 Millionen Euro eingespart. Die Produktion auf den verbleibenden Papiermaschinen bei Nordland Papier werde unverändert fortgeführt.

Europawahl: drei neue Standorte von Wahllokalen in Papenburg

Im Rahmen der Europawahl am 9. Juni haben sich drei Standorte von Wahllokalen in Papenburg im Vergleich zu den Vorjahren verändert. Die Stadt teilt mit, dass sich das Wahllokal des Wahlbezirks 10 im Ortsteil Herbrum nicht mehr im Dorfgemeinschaftshaus, sondern im Aktivtreff an der Herzogstraße 46 befindet. Zudem gebe es auch zwei Veränderungen bei den Wahllokalen am Obenende. Im Wahlbezirk 28 müssen die Stimmzettel statt im Hotel Engeln nun im Hotel Hilling am Mittelkanal rechts 97 abgegeben werden. Der Wahlbezirk 35 ist zudem nicht mehr in der Gaststätte Schnieders, sondern in der Kindertagesstätte Homeric an der Homericstraße 8. Die Stadt Papenburg ruft alle Wahlberechtigten dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Zudem bittet die Stadt alle betroffenen Wahlberechtigten, das neue Wahllokal aufzusuchen. Für alle anderen Wählerinnen und Wähler bleiben die bisherigen Wahllokale demnach unverändert. Zudem weist die Stadt darauf hin, dass das entsprechende Wahllokal auf der Wahlbenachrichtigungskarte aufgeführt ist.

Bedrohung und Widerstand gegen Polizisten: 27-jähriger Mann aus Wietmarschen zu 11 Monaten Haft verurteilt

Das Landgericht Osnabrück hat heute einen 27-jährigen Mann aus Wietmarschen bei einem Berufungsverfahren wegen der Bedrohung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Haftstrafe von elf Monaten verurteilt. Das Landgericht teilt mit, dass der Angeklagte zudem in einer Entziehungshaft untergebracht wird. Der Mann war im März 2021 in ein Wohnhaus in Nordhorn eingestiegen. Dabei wurde er von seinen Nachbarn bemerkt, die daraufhin die Polizei gerufen hatten. Der 27-Jährige hatte versucht, sich beim Festhalten der Polizeibeamten loszureißen. Dabei soll er unter anderem eine Polizeibeamtin leicht verletzt haben. Das Amtsgericht Nordhorn hatte den Angeklagten im September 2022 wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Haftstrafe von neun Monaten verurteilt. Danach hatten sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft Berufung gegen das Verfahren eingereicht. Beide Berufungen wurden im Rahmen des heutigen Verfahrens aufgehoben. Die Berufung des Angeklagten wurde dabei als unbegründet verworfen. Er muss die Kosten der Berufung und des Verfahrens zahlen.

Ferienpass Nordhorn: Kinder und Jugendliche können sich ab dem 5. Juni für Aktionen anmelden

Von der Stadt Nordhorn werden im Sommer wieder zahlreiche Aktionen für Kinder und Jugendliche angeboten. Die Anmeldung für die Ferienpassaktionen ist ab dem kommenden Mittwoch (5. Juni) bis zum 12. Juni online (hier) möglich. Darauf weist die Stadt hin. Insgesamt bieten viele Vereine, Verbände, Institutionen und Firmen aus der Region mehr als 300 Veranstaltungen an.  Mit den Angeboten im „Mini-Ferien(s)pass“, im „Ferien(s)pass“ und im „Sommerloch?“ können alle Altersgruppen von 3 bis 16 Jahren an den verschiedenen Angeboten teilnehmen. In den Schulen und Kindertagesstätten wurden dafür bereits Hefte des Ferienprogramms verteilt. Zudem könnt ihr die Programme des Ferienpasses auch online herunterladen. Bei überbelegten Veranstaltungen findet eine Auslosung der Plätze am 13. Juni statt. Für weitere Fragen zu dem Ferienpass könnt ihr Daniela Wolf von der Abteilung Jugendarbeit der Stadt unter der Telefonnummer 05921 878-436 oder per E‑Mail unter ferienpass@nordhorn.de erreichen.

Sechs Jahre Haft: Landgericht Osnabrück verurteilt 33-jährigen Mann nach Drogenschmuggel bei Bad Bentheim

Das Landgericht Osnabrück hat einen 33-jährigen Mann heute wegen der Einfuhr von Drogen und wegen des Drogenhandels zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt. Nach Angaben des Landgerichts war der Mann mit einem Auto über die Autobahn 30 bei Bad Bentheim aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Dabei versuchte er unter anderem 9 Kilogramm MDMA, circa 700 Gramm Ecstasy-Tabletten und etwa ein Kilogramm Amphetamin über die Grenze zu schmuggeln. Er soll dabei die Intention gehabt haben, die Drogen gewinnbringend weiterzuverkaufen. Der 33-jährige Angeklagte muss zudem die Kosten des Verfahrens tragen.

Von vier Tätern schwer verletzt: Frau wird vor Gaststätte in Haselünne attackiert

Eine Frau wurde bereits am 19. Mai vor einer Gaststätte in Haselünne von vier Personen geschubst, geschlagen und getreten. Nach der gefährlichen Körperverletzung musste sie mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei teilt mit, dass das Opfer zunächst vor der Gaststätte an der Meppener Straße von einer Frau geschubst und anschließend ins Gesicht geschlagen worden war. Daraufhin fiel das Opfer zu Boden und wurde dort von drei weiteren Männern geschlagen und getreten. Als ein weiteres männliches Opfer versuchte, der an Boden liegenden Frau zu helfen, wurde dem Mann ebenfalls ins Gesicht geschlagen. Dabei wurde die Brille des männlichen Opfers beschädigt. Die Täterin wurde als etwa 1,60 Meter groß und mit stämmiger Statur beschrieben. Sie soll blonde Haare haben, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Die drei männlichen Täter sollen etwa 1,75 Meter groß gewesen sein und kurze Haare getragen haben. Die Polizei sucht nach Zeugen der Tat.

Zwei Verletzte nach Verkehrsunfall in Nordhorn

In Nordhorn sind bei einem Verkehrsunfall heute Morgen zwei Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitgeteilt hat, war ein 42-jähriger Mann gegen 5.00 Uhr auf der Landesstraße 45 in Richtung Dalum unterwegs. In Höhe des Hohenkörbener Wegs habe er vermutlich ein Stoppschild missachtet und stieß mit dem Auto eines 49-jährigen Mannes zusammen. Beide Autofahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Polizei sucht Zeugen eines Streits in Meppen

Die Polizei sucht Zeugen eines Vorfalls, der sich am Samstagabend gegen 21:15 Uhr in Meppen ereignet hat. Demnach seien auf der Fuß- und Radwegbrücke an der Straße Schullendamm zwei Männer in einen Streit geraten. Einer der Männer habe den anderen beleidigt und bedroht. Der Beschuldigte soll etwa 40 Jahre alt und von kräftiger Statur gewesen sein. Er trug nach Polizeiangaben einen weißen Pullover und eine kurze Jeans. Wer Hinweise zu dieser Person geben kann oder den Streit beobachtet hat, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Studie zur Emslandstrecke: Halbstündige Taktung des Bahnverkehrs möglich

In ländlicheren Regionen gestalten sich Bahnreisen oftmals etwas komplizierter als in Großstädten. Beispielsweise, weil es weniger Verbindungen gibt oder die Züge nur einmal die Stunde fahren. Reisen mit dem Zug oder dem Bus sind aber nachhaltiger und umweltfreundlicher, als wenn jeder Fahrgast ins eigene Auto steigt. Der Landkreis Emsland möchte die Zugreise zusammen mit dem Landkreis Leer, dem Kreis Steinfurt und der Stadt Emden attraktiver gestalten. Dafür hat der Landkreis bei einer Veranstaltung unter dem Motto „Gemeinsam mobil im Emsland“ eine Studie über die sogenannte Emslandstrecke präsentiert. Justin Ullrich hat herausgefunden, worum es bei dieser Studie geht:

Morgen Anmeldestart für Papenburger Ferienpass

Sechs Wochen Sommerferien stehen vor der Tür und da ist viel Platz für Langeweile. Das muss aber nicht sein, sagen viele Städte, unter anderem auch Papenburg. Dort gibt es seit schon über 50 Jahren den Ferienpass, um allen Kindern, Jugendlichen und Familien die Möglichkeit zu bieten, etwas in den Ferien zu erleben. Anmeldestart ist morgen, am 30. Mai 2024. Sandra Steenbergen berichtet:

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Symbolbild © Andreas Lischka/pixabay

Für den Papenburger Ferienpass könnt ihr euch ab dem 30. Mai 2024 hier anmelden.

Verleihung des Gütesiegels „Zusammen gegen Antisemitismus“ an zwei emsländische Schulen

Es gibt jede Menge Gütesiegel für Schulen. Diese zeichnen die jeweilige Schule für besonderes Engagement im Bereich Technik, Sprache oder auch Sportfreundlichkeit aus. Ein recht neues Gütesiegel ist das, das die Schulstiftung im Bistum Osnabrück gemeinsam mit der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen verleiht. „Zusammen gegen Antisemitismus“ heißt es. Es ist als ökumenisches Gütesiegel für Antisemitismusprävention und -intervention an kirchlichen Schulen der Sekundarstufen gedacht. Die Marienschule in Lingen und die Johannesschule in Meppen haben am Freitag als siebte bzw. achte Schule dieses Siegel erhalten. Ems-Vechte-Welle-Reporterin Christiane Adam war dabei:

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Mehr Informationen zu dem Siegel findet ihr hier.

Nachhaltigkeitswoche in Nordhorn soll zum Nachdenken anregen

Sicherlich haben sich viele schon mal vorgenommen, einige ihrer Gewohnheiten im Sinne der Nachhaltigkeit zu ändern. Doch im Alltagsstress ist das oft gar nicht so leicht. Als „Fair-Trade-Stadt“ möchte uns die Stadt Nordhorn mehr Impulse für Nachhaltigkeit in unserem Alltag geben – mit einer Nachhaltigkeitswoche. Die hat bereits am vergangenen Samstag mit einem Nachhaltigkeitsmarkt begonnen und läuft noch bis zum kommenden Samstag. Wir haben nachgefragt, wie gut die Veranstaltungen bisher angenommen wurden und was noch alles geplant ist. Dafür hat Volontär Justin Ullrich mit der Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Nordhorn, Olesa Schleicher-Deis gesprochen:

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Foto © Stadt Nordhorn/Olesia Schleicher-Deis

Mehr zur Nordhorner Nachhaltigkeitswoche erfahrt ihr hier.

Umwelttipp: Nacktschnecken vertreiben – aber umweltschonend

Vielleicht ist es euch in den vergangenen Tagen und Wochen auch aufgefallen: Die Nacktschnecken sind unterwegs. So wird die Joggingrunde zum Hindernislauf und auch beim Spazierengehen müssen wir uns mancherorts schon richtig bemühen, nicht versehentlich auf eines der Tierchen zu treten. Viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner haben die Nacktschnecken aber äußerst ungern im eigenen Garten. Denn dort fressen sie sich durch die liebevoll gepflegte Pflanzenwelt und können großen Schaden anrichten. Wer die Schnecken loswerden möchte, sollte aber nicht direkt zur Chemiekeule greifen – denn es geht auch umweltfreundlicher. Darüber hat Wiebke Pollmann mit Kollege Heiko Alfers gesprochen:

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Symbolbild © pixabay

NLWKN startet Baggerarbeiten am Haren-Rütenbrock-Kanal

Damit die Durchfahrt in die Niederlande auf dem Wasserweg wieder möglich wird, beginnen morgen zwischen Rütenbrock und Erika Baggerarbeiten am Haren-Rütenbrock-Kanal. Das hat der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mitgeteilt. Infolge des Winterhochwassers hatten Sandablagerungen den Saisonstart verzögert. In den kommenden Tagen sollen die entstandenen Untiefen mit einem Bagger beseitigt und der bei Freizeitsportlern beliebte Wasserweg wieder befahrbar gemacht werden. Heute starten Gehölzarbeiten, die für das Aufstellen der Maschinen erforderlich sind. Ziel des NLWKN ist es, die Befahrbarkeit des Haren-Rütenbrock-Kanals ab Samstag zu ermöglichen. Sollten die Arbeiten bis zum Wochenende nicht abgeschlossen werden können, soll zunächst eine Fahrrinne hergestellt werden.

Papenburger Meyer Werft plant Abbau von rund 440 Stellen

Die Papenburger Meyer Werft plant nach Angaben des Betriebsrates den Abbau von rund 440 Stellen. Das hat der Betriebsratschef der Werft, Andreas Hensen, heute Morgen der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Eine offizielle Stellungnahme der Meyer Werft gibt es noch nicht. Hensen zufolge soll der Stellenabbau vor allem Mitarbeiter betreffen, die nicht direkt am Bau von Schiffen beteiligt seien. Die finanzielle Lage des Traditionsunternehmens gilt schon länger als angespannt. Das Unternehmen beschäftigt rund 3000 Werftmitarbeiter und sichert Zulieferern und Dienstleistern in der Region Aufträge. Angesichts des möglichen Stellenabbaus will sich Niedersachsens Wirtschaftsministerium für den Erhalt von Arbeitsplätzen einsetzen. Das sagte heute ein Sprecher des Ministeriums. Ein möglicher Stellenabbau bedeute „einen schmerzhaften Einschnitt für den Standort in Papenburg“, hieß es. Die Meyer Werft habe eine zentrale Bedeutung für die gesamte Region, sowohl als Arbeitgeber wie auch als einer der internationalen Know-how-Träger im Kreuzfahrtschiffbau und damit als industrielles Aushängeschild von Weltrang, teilte das Ministerium mit.

 

Meppener Ludmillenstift übernimmt Arztsitz der Papenburger Frauenarztpraxis

Das Medizinische Versorgungszentrum des Meppener Ludmillenstiftes hat den Arztsitz der Papenburger Frauenpraxis übernommen. Das hat das Meppener Krankenhaus mitgeteilt. Die Praxis Gynäkologie am Obenende in Papenburg und das Krankenhaus Ludmillenstift arbeiten nach eigenen Angaben im Team und würden somit eine zuverlässige und patientenorientierte Rundumversorgung abdecken, heißt es in der Mitteilung. Sowohl erweiterte ambulante Untersuchungen, als auch präoperative, stationäre, operative und postoperative Behandlungen könnten durch die kooperierenden Ärztinnen und Ärzte somit auf kürzestem Wege durchgeführt werden. Patientinnen könnten dabei weiterhin auf das langjährige Praxispersonal vertrauen, das zusätzlich durch eine Hebamme ergänzt worden sei.

Foto (c) Krankenhaus Ludmillenstift

Zwei Paletten Kabel von einer LKW-Ladefläche auf dem Parkplatz “Heseper Moor” gestohlen

Diebe haben bei einem Diebstahl von der Ladefläche eines abgestellten LKW’s in Geeste einen Schaden in Höhe von 15.000 Euro verursacht. Die Tat ereignete sich zwischen Montagabend und gestern Morgen auf dem Parkplatz „Heseper Moor“ an der A31 in Geeste. Die Täter beschädigten die Plane eines LKW’s und nahmen zwei Paletten Kabel von der Ladefläche. Die Polizei sucht Zeugen.

Stromkabel im Wert von fast 9.500 Euro in Lingen gestohlen

Unbekannte haben zwischen Montagabend und gestern Morgen von einem Firmengelände in Lingen mehrere Stromkabel gestohlen. Die Täter verschafften sich zunächst Zugang zu dem Gelände an der Friedrich-Ebert-Straße und nahmen dann Stromkabel im Gesamtwert von rund 9.500 Euro mit. Die Polizei sucht Zeugen des Diebstahls.

Schwerer Unfall auf der B402 in Meppen

Bei einem Unfall auf der B402 in Meppen ist gestern eine 72-jährige Autofahrerin schwer verletzt worden. Die Frau wollte an der Anschlussstelle Meppen Nord von der A31 auf die B402 in Richtung Niederlande fahren. Dabei fuhr sie gegen einen Sattelzug auf dem Hauptfahrstreifen. Nach der Kollision war die 72-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die Polizei geht davon aus, dass die Frau zu schnell unterwegs war und deshalb beim Einmünden auf die B402 auf den Hauptfahrstreifen geriet. Nach dem Unfall musste die Anschlussstelle Meppen Nord an der A31 für rund 75 Minuten voll gesperrt werden.

Foto (c) Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim

Werden Mülltonen in Zukunft weniger oft entleert? Thema heute im Betriebsausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebes Landkreis Emsland

Wie oft werden in Zukunft die Mülltonnen in den Städten und Dörfern im Emsland geleert? Das ist heute unter anderem Thema im Betriebsausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebes Landkreis Emsland. Dabei geht es um die Reduzierung der Mindestleerungen für den Kalkulationszeitraum 2025-2026 und eine Anpassung des Kalkulationszeitraumes. Auf der Agenda steht außerdem die Abfallbilanz 2023 und der Bau- und Betrieb einer Grünabfallkompostierung am Standort der Deponie Dörpen. Die öffentliche Sitzung beginnt um 15 Uhr im Sitzungssaal im Kreishaus in Meppen.

Bewährungsstrafe für 30-Jährigen nach 30 Betrugsstraftaten

Das Osnabrücker Landgericht hat einen 30-jährigen Mann in einem Berufungsverfahren unter anderem wegen Betruges in 30 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Außerdem werden mehr als 10.000 Euro, die er durch betrügerisches Handeln erbeutet hatte, eingezogen. Die Vollstreckung der Freiheitsstrafe wird zur Bewährung ausgesetzt. Das Amtsgericht Lingen hatte den Mann Anfang des Jahres zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt, weshalb der Angeklagte in Berufung gegangen war. Der Mann soll in mehreren Fällen an Tankstellen getankt haben, ohne zu bezahlen. Außerdem hatte er keine Fahrerlaubnis. Daneben habe der Mann über eine Verkaufsplattform Softwarekeys verkauft, deren Lizenzen gesperrt waren. Neben weiteren Betrugsstraftaten soll der Angeklagte selbst zusammengemischte Desinfektionsmittel unter einem tatsächlich existierenden Etikett eines Unternehmens verkauft haben. Die verkaufte Ware habe er aber nur teilweise versandt oder den Versand komplett unterlassen.

Über 260.000 kinder- und jugendpornografische Dateien: Angeklagter aus Haselünne vor Gericht

Weil er über 260.000 kinder- und jugendpornografische Dateien besessen haben soll, muss sich ein 38-jähriger Angeklagter aus Haselünne vor dem Amtsgericht Meppen verantworten. Dem Angeklagten wird mit der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Hannover vorgeworfen, im Februar vergangenen Jahres im Besitz der Dateien gewesen zu sein. Bei einer Durchsuchung haben die Beamten damals auf verschiedenen Datenträgern über 254.000 kinder- und fast 9.000 jugendpornografische Inhalte gefunden.

IHK-Präsidium ruft zur Teilnahme an der Europawahl auf

Das Präsidium der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim ruft seine Mitglieder zur Teilnahme an der Europawahl am 9. Juni auf. Die Bedeutung der Europawahl sei gerade aus Sicht der Wirtschaft hoch, schreibt die IHK in einer Mitteilung. Ein Großteil der politischen Rahmenbedingungen für die Unternehmen werde in Brüssel gesetzt, nicht in Berlin oder Hannover. Die Vorteile der Europäischen Union seien so allgegenwärtig, dass sie vielleicht schon für selbstverständlich genommen würden, so IHK-Präsident Uwe Goebel. Das seien sie aber nicht. Durch eine hohe Wahlbeteiligung werde die europäische Demokratie unterstützt, ergänzt Goebel in der Mitteilung. Nach Informationen der IHK lag der Auslandsumsatz im Kammerbezirk im vergangenen Jahr bei etwa 12 Milliarden Euro. Die regionale Industrie erwirtschafte rund 39 Prozent ihres Umsatzes im Ausland, insbesondere in der Europäischen Union.

Foto (c) IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

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