Der SV Meppen kann endgültig für die Regionalliga Nord planen, nachdem der DFB dem MSV Duisburg die Drittliga-Lizenz für die Saison 2023/24 erteilt hat. Die Duisburger haben mitgeteilt, dass der DFB für die neue Saison „grünes Licht“ gegeben habe. Ende April war bekannt geworden, dass der Zulassung noch noch ein Fehlbetrag im niedrigen siebenstelligen Bereich im Wege stehen würde. Hätte der Verein die Lizenz nicht erhalten, wären die Duisburger anstelle der Meppener abgestiegen. Der MSV hatte alle noch notwendigen Unterlagen aber frist- und formgerecht eingereicht und dazu bereits ein positives Feedback erhalten. Jetzt geht es nur noch um die formale Bestätigung.
Stadt Nordhorn und Hospizhilfe Grafschaft Bentheim stellen Trauerbriefkasten auf
Die Stadt Nordhorn hat gemeinsam mit dem Verein Hospizhilfe Grafschaft Bentheim einen sogenannten Trauerbriefkasten auf dem Südfriedhof aufgestellt. Die Stadt teilt mit, dass der Briefkasten Trauernden die Möglichkeit geben soll, ihre persönlichen Gedanken in schriftlicher Form weiterzugeben. Jeder, der einen Angehörigen, Freund oder geliebten Menschen verloren hat, kann dort seine Trauer zum Ausdruck bringen. Der Trauerbriefkasten steht am Hauptweg beim Informationsstand gegenüber der Friedhofskapelle. „Oftmals ist es schon eine große Hilfe, seine Gefühle einfach nur aufzuschreiben und abzuschicken“, so die ehrenamtliche Trauerbegleiterin der Hospizhilfe, Agnes Deitermann. Die Trauerbegleiterin liest die Briefe aus dem Trauerbriefkasten und reagiert gegebenenfalls darauf. Die Hospizhilfe nimmt bei einer Angabe von Telefonnummer und Anschrift auch Kontakt mit den Trauernden auf. Dann werden sie auf Wunsch auch unterstützt und begleitet. Die Trauerbegleiter und Trauerbegleiterinnen unterliegen der Schweigepflicht. Der Briefkasten wird wöchentlich geleert.
Foto © Stadt Nordhorn
Elfjähriges Mädchen von unbekanntem Jugendlichen in Lingen verletzt – Polizei sucht Zeugen
In der Rheiner Straße in Lingen erlitt ein elfjähriges Mädchen am 9. Juni gegen 13:30 Uhr nach einer Körperverletzung von einem unbekannten Jugendlichen leichte Verletzungen. Nach Angaben der Polizei trat der Jugendliche auf das Mädchen ein und drückte ihr mit der Hand den Mund zu. Dabei erlitt das Opfer die Verletzungen und ihre Brille wurde beschädigt. Der Täter soll in etwa 15 Jahre alt sein und kurze hellbraune Haare haben. Er trug ein rotes Shirt, eine grüne Hose, eine dunkele Kappe und Sneaker. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.
Neue Kooperation des Tierparks Nordhorn ermöglicht es Schulen Blick in landwirtschaftliche Betriebe zu werfen
Eine Kooperation zwischen dem Landwirtschaftlichen Kreisverein Grafschaft Bentheim und dem Tierpark Nordhorn ermöglicht es den Schulen demnächst einen Blick in moderne, landwirtschaftliche Betriebe zu werfen und so dort die Fachpraxis kennenzulernen. Das teilt der Tierpark mit. Mit dem Konzept „Zooschule to go“ kommen bereits seit 2021 Zoolehrer des Tierparks mit verschiedenem Unterrichtsmaterial zu unterschiedlichen Themen in Grund- und weiterführende Schulen der Grafschaft Bentheim. Die neue Kooperation wurde nun speziell für das Themenfeld Landwirtschaft und Ernährung geschlossen. Besonders im Hinblick auf die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) biete das Thema Landwirtschaft für Schulen viele Möglichkeiten für einen praktischen, handlungsorientierten Unterricht, heißt es in der Mitteilung. Anfragen für das spezielle Bauernhof-Programm sind ab dem kommenden Schuljahr über den Nordhorner Tierpark unter zooschule@tierpark-nordhorn.de möglich.
Amtsgericht Nordhorn verurteilt Angeklagten wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu Bewährungsstrafe
Das Amtsgericht Nordhorn hat gestern einen Angeklagten wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in fünf Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und fünf Monaten auf Bewährung verurteilt. Die Bewährungszeit wurde auf vier Jahre festgesetzt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte in drei Fällen Marihuana in der Größenordnung von 3 g bis zu 50 g erworben hat und in zwei Fällen Marihuana in der Größenordnung von ca. 10 g bis 100 g besessen hat. Dieses hat er teilweise selbst zuvor aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführt. Dem Angeklagten wurde im Rahmen der Bewährung zudem aufgegeben, eine Drogenberatung aufzunehmen und, falls erforderlich, eine Drogentherapie zu absolvieren.
Nach Pedelec-Unfall in Haren: 81-Jähriger im Krankenhaus verstorben
Der 81-jährige Pedelecfahrer, der bei einem schweren Verkehrsunfall am 05. Juni in Haren lebensgefährlich verletzt wurde, ist in der vergangenen Nacht im Krankenhaus in Meppen an der Folgen seiner Verletzungen gestorben. Der Mann war am Unfalltag gegen 8 Uhr auf der Emmelner Straße aus bisher ungeklärter Ursache zu Fall gekommen. Nach ärztlicher Versorgung vor Ort war er ins Krankenhaus gebracht worden.
21-Jährige bei Unfall in Neubörger leicht verletzt
Bei einem Verkehrsunfall in Neubörger ist gestern eine Frau verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war die 21-Jährige in ihrem Auto auf der Aschendorfer Straße in Richtung B 401 unterwegs. Dabei kam sie zunächst rechts von der Fahrbahn ab und touchierte einen Leitpfosten. Anschließend kam sie auf einem Feld neben der Fahrbahn zum Stehen. Die 21-Jährige wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 8.100 Euro.
Feuerwehr löscht Brand einer Gartenhütte in Herzlake
In Herzlake ist in der Nacht zu heute eine Gartenhütte in der Burgstraße in Brand geraten. Laut der Polizei war die Brandursache vermutlich ein technischer Defekt. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Feuerwehren aus Haselünne und Herzlake waren mit vier Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften vor Ort. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.
Kampagne “Runter vom Gas” soll auf das Thema Verkehrssicherheit aufmerksam machen
Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann wirkt gemeinsam mit dem Verkehrssicherheitsberater der Polizei Nordhorn, Edgar Eden, an der Kampagne „Runter vom Gas“ anlässlich des Tags der Verkehrssicherheit morgen mit. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten hervor. Durch die Kampagne wollen das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) in der Öffentlichkeit auf das Thema Verkehrssicherheit aufmerksam machen. Unter dem Hashtag #mehrAchtung fordern Stegemann und Eden mehr Rücksicht und Respekt im Straßenverkehr. Auf die Kampagne „Runter vom Gas“ wird im Emsland und in der Grafschaft Bentheim bereits auf einigen Werbetafeln aufmerksam gemacht. Im Jahr 2022 wurden allein in Deutschland ca. 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle mit über 350.000 Verletzten und 2.776 Todesopfern verzeichnet. Ziel des Verkehrssicherheitsprogramms der Stadt ist es, bis 2030 die Zahl der Verkehrstoten um 40 Prozent zu reduzieren. Mehr Informationen zu der Kampagne findet ihr unter https://www.dvr.de/praevention/kampagnen/tag-der-verkehrssicherheit zu finden.
Foto © Albert Stegemann