Geldautomatensprengungen in Niedersachsen: Raiffeisenbanken und Volksbanken in der Region Weser-Ems bauen Sicherheitsmaßnahmen aus

Die mehr als 50 Raiffeisenbanken und Volksbanken in der Region Weser-Ems bauen die Sicherheitsmaßnahmen wegen der erhöhten Anzahl an Geldautomatensprengungen in Niedersachsen weiter aus. Der Genossenschaftsverband Weser-Ems teilt mit, dass dabei in rund 440 Standorten und bei knapp 600 Geldautomaten die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt werden. Das hat der Verbandsdirektor des Genossenschaftsverbandes Axel Schwengels heute der niedersächsischen Innenministerin Daniela Behrens in Hannover mitgeteilt. Einseitige Maßnahmen allein würden die organisierte kriminelle Energie nicht von weiteren Sprengungen abhalten, so Axel Schwengels. Der Verbandsdirektor erklärte, dass die Raiffeisenbanken und Volksbanken in Weser-Ems bereits umfängliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen hätten und weitere Verstärkung zeitnah planen würden. Dazu würde der Einbau von Einfärbesystemen und Vernebelungstechnik sowie die Installation von Rolltoren und erweiterten Alarmsystemen zählen. An dem Treffen im Innenministerium hatten Vorstände des Genossenschaftsverbandes und des Sparkassenverbands Niedersachsen teilgenommen. Laut Bankenvertretern seien entsprechende Sicherheitskonzepte in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt und den Polizeibehörden erarbeitet worden.

Bauarbeiten in Meppen: Marienstraße bis Mitte Juni vom Schullendamm abgebunden

Im Einmündungsbereich der Marienstraße auf dem Schullendamm in Meppen finden bis voraussichtlich Mitte Juni zur Errichtung einer Ampelanlage am dortigen Knotenpunktes Bauarbeiten statt. Die Stadt Meppen teilt mit, dass die Marienstraße deshalb temporär vom Schullendamm aus gesperrt werden muss. Während der Bauarbeiten ist der Baustellenbereich für Zufußgehende und Radfahrende nicht passierbar. Umleitungen sind ausgeschildert. Für den Autoverkehr bleibt der Schullendamm beidseitig befahrbar.

Polizei lädt in Lingen zu Elternabenden ein

Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim lädt interessierte Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse mit ihren Eltern zu einem Informationsabend ein. Die Polizei teilt mit, dass dabei aktive Polizistinnen und Polizisten alle Fragen beantworten sollen. Für eine Karriere bei der Polizei Niedersachsen gebe es zahlreiche Möglichkeiten. Ob im Einsatz- und Streifendienst, im Ermittlungsdienst, in der Kriminaltechnik oder als Teil der Bereitschaftspolizei. Als Argumente für eine Laufbahn bei der Polizei wird angegeben, dass der Job krisensicher sei, Polizisten und Polizistinnen keine Studiengebühren bezahlen und dass bereits während des Studiums ein Gehalt ausgezahlt werde. Der Elternabend findet am 4. Mai und am 8. Juni jeweils von 19 bis 21 Uhr bei der Polizei in der Wilhelm-Berning-Straße 8 in Lingen statt. Die Polizei nimmt Anmeldungen unter Angabe des jeweiligen Datums per E-Mail an ausbildung@pi-el.polizei.niedersachsen.de an. Bei Rückfragen könnt ihr die Ausbildungsbeauftragte Heidi Herpel unter der Telefonnummer 0591/87-205 oder unter der zuvor genannten E-Mail-Adresse erreichen.

Thilo Leugers beendet seine Tätigkeit als Sportlicher Leiter des SV Meppen

Der ehemalige SV Meppen-Kapitän Thilo Leugers hat seine Tätigkeit als Sportlicher Leiter des SV Meppen beendet. Das gab der SV Meppen bekannt. „Ich habe diese Aufgabe sehr gerne und mit Herzblut für den Verein angenommen. Es wurde mir aber schnell deutlich, dass ich in der Kürze der Zeit die mir gesteckten Überlegungen und Ziele nicht so umsetzen kann, wie ich es mir vorgestellt habe.“, so Thilo Leugers. Der 32-jährige Ex-Kapitän hatte sich vor fünf Wochen bereit erklärt, zunächst bis Sommer 2023 neue Strukturen zu schaffen. Diese sollten dann perspektivisch zu einer Neubesetzung auf seiner Position führen. Der SV Meppen Vorstand Heiner Beckmann erklärt, dass er die Entscheidung von Thilo Leugers bedauert, dass sich seine hohe Wertschätzung zu dem ehemaligen Meppen-Spieler aber weiter fortsetze. Er habe mit dem Ex-Kapitän bereits sehr gute Ideen, was die zukünftige sportliche Ausrichtung betreffe auf den Weg gebracht.

Polizei sucht Eigentümer von Baumaterial

Die Polizei sucht den Eigentümer bzw. die Eigentümerin von fälschlich in Handrup abgestelltem Baumaterial. Nach Angaben der Beamten wurden am vergangenen Donnerstag Rigipsplatten, Metallprofile und Kleinteile vor einem Haus in der Pater-Loh-Straße abgestellt. Dort hatte jedoch niemand das Baumaterial bestellt. Wer eine solche Lieferung vermisst oder falsch versandt hat, sollte sich bei der Polizei melden.

Foto © Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim

Feuerwehr Meppen löscht brennendes Auto

Die Feuerwehr Meppen musste gestern Abend ein brennendes Fahrzeug löschen. Nach Polizeiangaben war der 54-jährige Fahrer mit dem Auto gegen 19:39 Uhr auf dem Fullener Kirchweg unterwegs. Er bemerkte während der Fahrt Benzingeruch und stellte sein Fahrzeug ab. Kurz darauf stand der Motorraum in Vollbrand. Zur Brandursache sowie zur Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Informationen.

 

Unbekannte versuchen Opferstöcke in Kirchen im Emsland aufzubrechen – Täter in zwei Fällen erfolgreich

Unbekannte haben versucht, die Opferstöcke in den Kirchen in Bawinkel und Messingen aufzubrechen. In der Kirche an der Frerener Straße in Messingen waren die Täter erfolgreich. Zwischen 12 und 19 Uhr am vergangenen Sonntag stahlen sie rund 60 Euro aus dem Opferstock. In Bawinkel gelang es den Tätern nicht, den Opferstock aufzubrechen. Dort muss es nach Polizeiangaben zwischen dem vergangenen Donnerstag und gestern zu dem Versuch gekommen sein. Auch der Opferstock in der Beestener Kirche war kürzlich von Unbekannten aufgebrochen worden. Dabei erbeuteten die Täter 450 Euro. Die Polizei sucht in allen Fällen nach Zeugen.

Wietmarscher CDU, Grüne und FDP einig: Teilnahme am zweiten Bürgerentscheid zur Eissporthalle Nordhorn ist Bürgerpflicht

Die Teilnahme am zweiten Bürgerentscheid zur Zukunft der Nordhorner Eissporthalle sei oberste Bürgerpflicht. Das machen die Mitglieder der CDU, Grünen und FDP im Wietmarscher Gemeinderat in einer Pressemitteilung deutlich. Am 7. Mai stimmen die Bürgerinnen und Bürger der Grafschaft Bentheim über einen Neubau der Eissporthalle ab. Die Entscheidung habe auch langfristige Auswirkungen auf die Haushalte der Mitgliedskommunen, so die Wietmarscher Politiker. Die Gemeinden tragen über die Kreisumlage zur finanziellen Ausstattung des Landkreises bei. Es liege nun an den Bürgerinnen und Bürgern, Kosten und Nutzen gut abzuwägen, so Louis Wübben von der FDP. Entscheidend sei, dass vom Stimmrecht Gebrauch gemacht und somit die demokratische Entscheidung gefördert werde. Die Perspektive einer Gemeinde sollten die Bürgerinnen und Bürger dabei aber nicht außer Acht lassen. Die Investitions- und Finanzierungskosten für den Neubau der Eissporthalle betragen nach aktuellen Schätzungen rund 22,5 Millionen Euro. Für die Gültigkeit des Bürgerentscheids am 7. Mai müssen mindestens 20 Prozent der Abstimmungsberechtigten abgestimmt haben.

Über den zweiten Bürgerentscheid informiert der Landkreis Grafschaft Bentheim hier.

Selbstverteidigungskurs für Kinder und Jugendliche in Schüttorf

In den vergangenen Wochen haben wir schreckliche Meldungen über Gewaltverbrechen in den Medien gehört, bei denen Kinder im Mittelpunkt gestanden haben. In Wunsiedel steht ein Elfjähriger unter Verdacht, im Kinderheim ein zehnjähriges Mädchen getötet zu haben. Und vor rund einem Monat haben in Freudenberg ein 12- und ein 13-jähriges Mädchen eine Zwölfjährige mit einem Messer getötet. Das Thema Gewalt scheint unter Kindern und Jugendlichen also aktuell zu sein. Darum machen wir nun gerne auf ein Angebot des Jugend- und Kulturzentrums Komplex in Schüttorf aufmerksam. Worum es geht, darüber hat Heiko Alfers mit Tom Wolf, dem Geschäftsführer der Einrichtung, gesprochen:

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Foto (c) Jugend- und Kulturzentrum Komplex Schüttorf

Manfred Casper spricht über seine Flucht und Inhaftierung in der DDR

Wer 1989 geboren ist, wird in diesem Jahr 34 Jahre alt. Wer 34 oder jünger ist, hat die Deutsche Demokratische Republik nicht mehr bewusst erlebt. Das heißt, dass die Zahl der Zeitzeugen in den nächsten Jahrzehnten immer kleiner wird. Warum ist es wichtig, dass es diese Zeitzeugen gibt? Weil die DDR ein politisches System ohne Gewaltenteilung war – mit anderen Worten – eine Diktatur, mit einem Überwachungsapparat, geprägt von Mangel, Unfreiheit und Unrecht. Die Friedrich-Naumann-Stiftung hat einen DDR-Zeitzeugen nach Langen und nach Haselünne eingeladen, der über eine bewegte Vergangenheit in der DDR berichten kann. Sein Name ist Manfred Casper. Heiko Alfers hat mit ihm gesprochen:

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Foto © Heidrun Gramm

Am 20.4 kommt der DDR-Zeitzeuge Manfred Casper auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung in die Langener Kreativwerkstatt:
https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/5PQNO

Am 21.4 ist er im Dorfgemeinschaftshaus in Haselünne-Bückelte zu Gast:
https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/G2LMA

Anmeldungen sind per Internet (shop.freiheit.org), per E-Mail (service@freiheit.org) oder per Telefon +49 30 22 01 26 34 (Mo-Fr von 08-18 Uhr) möglich.

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