„Sicherheit erfahren“ – Thementouren für Seniorinnen und Senioren mit dem Fahrrad jetzt auch in Lingen
Familien-Komödie “Komplexe Väter” im Theater Meppen
Präventionsprojekt “Rechts ab?!” gegen Rechtsextremismus nach Corona-Pause wieder gestartet
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim hat das Präventionsprojekt „Rechts ab?!“ nach langer Corona-Pause fortgesetzt. Das hat die Polizei mitgeteilt. Bei dem Projekt geht es um eine interaktive Multiplikatoren-Schulung zum professionellen Umgang mit neuen rechten Jugendkulturen. „Rechts ab?!“ informiert unter anderem über neue Rechtsextresmismus-Tendenzen. Gerade in sozialen Netzwerken könne man beobachten, dass rechtes Gedankengut beinahe wieder salonfähig geworden sei. Die Grenze zwischen einem „dummen Spruch“ oder rechtspopulistischen Äußerungen und der gefestigten Gesinnung sei oftmals fließend und nicht immer eindeutig zu erkennen, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Vor kurzem haben an dem Präventionsprojekt wieder mehr als 25 Sozialarbeiter, Pädagogen, Jugendleiter, Sozialreferenzen sowie Studierende der Sozialen Arbeit aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim in Nordhorn an der zweitägigen Schulung der Polizei und des Landesdemokratiezentrums teilgenommen.
“Gesamte Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim profitiert vom H2-Projekt in Lingen”
Der zügige Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur wird der gesamten Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim zugutekommen. Das hat der RWE-Projektmanager Standortentwicklung am Gaskraftwerk Emsland, Heiko Eisert, bei einer Sitzung des Präsidiums der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gesagt. Der in Lingen produzierte grüne Wasserstoff werde helfen, den Ausstoß von Kohlendioxid deutlich zu reduzieren. Bis 2030 will der Energieversorgungskonzert RWE mindestens zwei Gigawatt Elektrolyse-Kapazität für die Erzeugung von grünem Wasserstoff errichten, so Eisert. Einer der ersten Schritte sei in diesem Jahr die Errichtung einer 14 Megawatt Elektrolyse-Pilotanlage in Lingen. Bis 2026 soll an dem Standort ein 300-Megawatt-Elektrolyseur im Rahmen des Projekts GETH2 installiert werden.
FDP-Fraktionsvize Köhler warnt vor zu schnellem Rückbau der Atomkraftwerke
Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Lukas Köhler, hat vor einem schnellen Rückbau der drei noch am Netz angeschlossenen Atomkraftwerke, darunter auch das Kernkraftwerk Emsland (KKE), gewarnt. Selbst wenn die Kernkraftwerke bald abgeschaltet werden, sollten wir mit dem Rückbau noch warten, sagte Köhler der BILD-Zeitung. Falls es die Situation in Zukunft doch noch mal erfordere, müssten die Kraftwerke möglichst schnell wieder in Betrieb gehen können, so Köhler. Die Laufzeit für Block 1 in Neckarwestheim sowie die Reaktoren im Lingener Atomkraftwerk und Isar 2 in Bayern war bis zum 15. April verlängert worden. Durch die Verlängerung sollten sie für einen Beitrag zur Stabilität der Stromversorgung sorgen. Die FDP hatte sich dafür ausgesprochen, alle drei Meiler bis ins Jahr 2024 hinein laufen zu lassen.
51-Jähriger bezahlt in Bad Bentheim 1500 Euro Geldstrafe und erspart sich 60 Tage Gefängnisaufenthalt
Die Bundespolizei hat gestern Abend an der Autobahn 30 in Bad Bentheim einen Haftbefehl gegen einen 51-jährigen Mann vollstreckt. Der Mann war als Beifahrer mit einem Auto aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist und von den Beamten kontrolliert worden. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag. Der 51-Jährige war im Juli 2018 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis von einem Gericht verurteilt worden und musste noch eine Strafe von 1.500 Euro begleichen. Weil sein Freund die Strafe für ihn bezahlen konnte, entging der Mann einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen. Nach der Kontrolle konnten die beiden Insassen ihre Fahrt fortsetzen.
Flächenbrand auf der Nordhorn Range nach Beschuss mit Übungsmunition
Nach einem Beschuss mit Übungsmunition ist gestern auf dem Gelände der Nordhorn Range ein Flächenbrand entstanden. Das hat die Nordhorner Feuerwehr mitgeteilt. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Einsatzkräfte der Wachen Nord und Süd wurden alarmiert, um die Bundeswehr beim Löschen des Brandes zu unterstützen. Gegen 15.15 Uhr soll ein planmäßiger Beschuss einer österreichischen Propellermaschine mit Übungsmunition den Brand ausgelöst haben. Das Feuer erstreckte sich nach Feuerwehrangaben auf einer Fläche von sechs Hektar. Durch Brandschneisen sei das Feuer gut eingedämmt worden. Unter anderem sei auch eine über 600 Meter lange Schlauchleitung ins Gelände verlegt worden. Nach rund zweieinhalb Stunden sei der Einsatz beendet worden.