Madita Mösker aus Wietmarschen ist bundesbeste Floristik-Auszubildende

Madita Mösker aus Wietmarschen ist als Deutschlands beste Floristik-Auszubildende 2022 ausgezeichnet worden. Das hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mitgeteilt. Der Tradition der Kammer folgend erhielt sie einen Stern auf dem sogenannten „Azubi-Walk of Fame“ auf der Treppe des IHK-Hauptgebäudes in Osnabrück. Madita Mösker wurde im Betrieb ihres Vaters in Wietmarschen ausgebildet und ist eine von insgesamt 216 Auszubildenden, die als Bundesbeste in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen ausgezeichnet werden. Für ihre Leistung soll die 22-Jährige demnächst bei der Nationalen Bundesbestenehrung in Berlin von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil geehrt werden.

Foto (c) IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

29-jähriger Mann am Bad Bentheimer Bahnhof festgenommen

Bundespolizisten haben gestern im Bad Bentheimer Bahnhof einen 29-jährigen Mann festgenommen. Der Niederländer war mit einem Zug aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass per Haftbefehl nach dem 29-Jährigen gefahndet wurde. Der Mann war 2019 wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden. Aus diesem Schulspruch musste er noch eine Geldstrafe von 640 Euro begleichen. Weil er die Strafe bei seiner Festnahme nicht bezahlen konnte, muss er nun für 16 Tage ins Gefängnis. Der Mann sitzt mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in der Grafschaft Bentheim immer stärker nachgefragt

Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) wird in der Grafschaft Bentheim immer stärker nachgefragt. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim mitgeteilt. Bei dem Angebot geht es darum, unheilbar Erkrankte und Sterbende in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung zu versorgen und ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod zu ermöglichen. Seit dem Start des SAPV in der Grafschaft im Juli 2020 haben laut Landkreis mehr als 440 Patientinnen und Patienten das Angebot in Anspruch genommen. Aktuell werden rund 30 Menschen betreut und begleitet. Von den betreuten Patientinnen und Patienten seien im vergangenen Jahr 204 in ihrer gewohnten Umgebung zuhause verstorben, 39 in Pflegeheimen. Das Angebot werde angenommen und die Nachfrage steige kontinuierlich, so Heidi Abel, die Koordinatorin und Palliative Care Fachkraft in der Mitteilung. Die SAPV, die an die Euregio-Klinik Nordhorn angegliedert ist, habe in der Grafschaft mit zwei Mitarbeitenden begonnen, jetzt seien sie ein Team von sieben Fachkräften.

AG 78 wählt Frank Tann zum Sprecher

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) 78 hat Frank Tann zu ihrem Sprecher gewählt. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim mitgeteilt. Die AG 78 ist ein Zusammenschluss in der Grafschaft von Mitarbeitenden aus der öffentlichen Jugendhilfe sowie von freien Trägern, die ambulante und stationäre Jugendhilfe anbieten. Die Arbeitsgemeinschaft wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und hat sich zum Ziel gesetzt, Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien bedarfsgerecht zu gestalten und geplante Maßnahmen aufeinander abzustimmen. Frank Tann übernimmt für die nächsten zwei Jahre die Aufgabe des Sprechers. Er ist Inhaber und Geschäftsführer des Kinder- und Jugendhauses Patria mit Standorten unter anderem in Ohne und in Quendorf.

Anti-Atomkraft-Demonstration am 15. April vor dem Lingener Kernkraftwerk

Nach Angaben des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) bereiten Bürgerinitiativen und Umweltverbände eine Demonstration für den 15. April vor dem Kernkraftwerk Emsland (KKE) vor. Hintergrund ist die endgültige Stilllegung des Kraftwerkes an diesem Datum. Nach der Protestaktion gebe es aber keine Pause, so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz in einer Mitteilung. Die Proteste werden sich dann auf die verbliebenen Atomanlagen konzentrieren. Gemeint sind unter anderem die Uranfabriken in Gronau und in Lingen, aber auch allgemeine Proteste gegen den Urananbau sowie gegen den geplanten Bau neuer Atomkraftwerke wie etwa in den Niederlanden.

Straßensperrungen zur Meppener Frühjahrskirmes

Ab morgen müssen sich Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Meppen auf vorübergehend veränderte Verkehrsführungen einstellen. Grund ist die Frühjahrskirmes, die am kommenden Wochenende beginnt. Ab morgen Abend wird die Obergerichtsstraße ab der Zufahrt „Parkplatz Katasteramt“ für den Verkehr gesperrt. Anlieger der Gymnasialstraße und der Burgstraße dürfen die Straßen während der Sperrung in „falscher Richtung“ vom Domhaus aus befahren. Aufgrund des Riesenrads auf der Kirmes kann die Hinterstraße während der Kirmes nur bis zur Ecke Nicolaus-Augustin-Straße befahren werden. Die Einbahnstraßenregelung wird in dieser Zeit außer Kraft gesetzt. In diesem Zusammenhang weist die Stadt Meppen darauf hin, dass der Wochenmarkt am Samstag und am nächsten Dienstag auf den Bereich „Zum Stadtgraben“ verlegt wird.

Bewerbung auf weiteren Pop-Up-Store in der Meppener Innenstadt noch bis Sonntag möglich

Noch bis Sonntag nimmt die Stadt Meppen Bewerbungen für den nächsten Pop-Up-Store in der Innenstadt entgegen. Unternehmen, freiberufliche Träger und Selbstständige können sich in Meppen für einen temporär mietfreien Raum in der Innenstadt bewerben. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Meppen sucht Menschen, die ihr kreatives Einzelhandelskonzept in einem Pop-Up-Store ausprobieren und präsentieren möchten. Wer nach der Bewerbungsphase den Zuschlag erhält, darf bis zu sechs Monate miet- und nebenkostenfrei in zentraler Innenstadtlage seine Geschäftsidee ausprobieren. Die Ausschreibung richtet sich an Start-Ups, kreative und etablierte Anbieterinnen und Anbieter aus dem Einzelhandel, Dienstleistungen, Handwerk sowie Kunst und Kultur.

Zum Online-Bewerbungsformular geht es hier

Arbeiten für neues Baugebiet an der Hermann-Anton-Straße in Aschendorf haben begonnen

In Aschendorf haben die Arbeiten am Baugebiet der Hermann-Anton-Straße begonnen. Das hat die Stadt Papenburg mitgeteilt. Auf der Gesamtfläche von 14.400 Quadratmetern sollen bis zum Sommer 17 schon vergebene Bauplätze entstehen. Neben einer Asphaltstraße soll ein gepflasterter Mehrzweckstreifen entstehen, der für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden kann. Es sei ein wichtiges Zeichen, dass die Arbeiten in der Hermann-Anton-Straße losgehen und bald Häuser entstehen, in denen Familien ein neues Zuhause finden, so Papenburgs Bürgermeisterin Vanessa Gattung in der Mitteilung.

Belieferung osteuropäischer Reaktoren mit Brennelementen aus Lingen: Atomkraftgegner fordern Öffentlichkeitsbeteiligung

Angesichts von Plänen, dass die Lingener Brennelementefabrik künftig auch osteuropäische Reaktoren beliefern soll, wollen Atomkraftgegner aus der Region eine Beteiligung der Öffentlichkeit. Es wirke, als ob Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) die Rolle seines Ministeriums als Genehmigungsbehörde in dem brisanten Verfahren unzulässig klein rede, sagte Matthias Eickhoff, der Sprecher des Aktionsbündnisses Münsterland gegen Atomanlagen und des Bündnisses AgiEL (Atomkraftgegner:innen im Emsland) der dpa. Der Antrag wurde von dem Unternehmen Advanced Nuclear Fuels im vergangenen Jahr gestellt. Die Prüfung dieses Antrags sei noch nicht abgeschlossen, teilte ein Sprecher des Umweltministeriums in Hannover mit. Es stehe allerdings noch nicht fest, ob es auch eine Öffentlichkeitsbeteiligung für den Antrag geben soll.

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