Anlässlich des zwölften Jahrestages der Atomkatastrophe von Fukushima hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) zur Teilnahme an einer Mahnwache morgen um 18 Uhr auf dem Lingener Marktplatz aufgerufen. Zahlreiche Anti-Atomkraftinitiativen erinnern rund um den 11. März mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen an den Atomunfall und fordern einen umfassenden Atomausstieg. Die grenzüberschreitende Anti-Atomkraft-Bewegung kritisiert in einer Mitteilung, dass zwölf Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima in Gronau und Almelo immer noch Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken in zahlreichen Ländern vorbereitet werde. Die Proteste richten sich auch gegen jegliche AKW-Laufzeitverlängerungen und gegen die Pläne zum Neubau von Atomkraftwerken in den Niederlanden.
Dr. Ulrike Leitner verstärkt Rettungsdienst im Emsland als erste Leitende Notärztin
Der Landkreis Emsland hat Dr. Ulrike Leitner zur Leitenden Notärztin (LNA) und Mitglied der örtlichen Einsatzleitung im Landkreis Emsland bestellt. Das hat der Landkreis mitgeteilt. Dr. Ulrike Leitner ist damit die erste Frau in der Runde der Leitenden Notärzte im Landkreis Emsland. Sie werde ihre ärztliche Kompetenz in den emsländischen Rettungsdienst einbringen und als qualifizierte Notfallmedizinerin die Organisationsstruktur der „Leitenden Notarztgruppe“ verstärken, so Dr. Sigrid Kraujuttis, die Ordnungsdezernentin beim Landkreis Emsland bei der feierlichen Einführung. In ihrer Funktion als Leitende Notärztin lenkt Dr. Ulrike Leitner unter anderem zukünftig bei größeren und außergewöhnlichen Schadensereignissen die medizinische Versorgung vor Ort. Sie ist Nachfolgerin von Dr. Christoph Schnellen, der im vergangenen November nach 30 Jahren als leitender Notarzt aus dem Rettungsdienst ausgeschieden war.
Foto (c) Landkreis Emsland
Zukünftige Nutzung der Nordhorn Range – Stegemann kritisiert Antwort des Bundesverteidigungsministeriums
Der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann kritisiert eine Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf seine Frage zur zukünftigen Nutzung des Luft-/Bodenschießplatzes in Nordhorn. Stegemann hatte sich in einer schriftlichen Anfrage darüber erkundigt, welche Auswirkungen der Kauf des F-35A Kampfjets als Nachfolger des Tornado Jagdbombers auf die Nordhorn Range habe. Hintergrund seiner Frage sei Fluglärm, der möglicherweise in Nordhorn und Umgebung steigen könnte. Das Bundesverteidigungsministerium habe Stegemann geantwortet, dass im Rahmen der Einführung der neuen Kampfjets F-35A geprüft werde, wie eine mögliche Nutzung von Nordhorn Range in Zukunft aussehen könne. Die Antwort der Bundesregierung lasse seine Frage bezüglich der Lärmbelästigung für Anwohner der Nordhorn Range unklar. Es sei wichtig, dass die Bundesregierung die Belastung der Bevölkerung durch militärischen Flugbetrieb berücksichtige. Deshalb bedürfe es maximaler Transparenz für die betroffenen Anwohner, so Stegemann. Dem werde die Bundesregierung leider nicht gerecht, schreibt der Bundestagsabgeordnete in der Mitteilung.
Foto (c) Büro Stegemann
Verkehrstipp: Irrtümer rund ums Radfahren
Beschäftigte der WKS in Wilsum legen für eine Stunde die Arbeit nieder
70 Beschäftigte beteiligen sich am Warnstreik bei WKS in Wilsum
70 Beschäftigte des Textilveredlungsunternehmens WKS haben heute in Wilsum für eine Stunde die Arbeit niedergelegt. Das hat die Industriegewerkschaft (IG) Metall Rheine mitgeteilt. Die gute Stimmung bei den Warnstreiks habe gezeigt, dass die Beschäftigten die Forderung nach acht Prozent mehr Entgelt unterstützen, so Karin Hageböck, die Geschäftsführerin der IG Metall Rheine in einer Mitteilung. Ob am kommenden Mittwoch ein Tarifabschluss in der dritten Tarifverhandlung in die Nähe rücke, sei noch ungewiss, so Hageböck weiter. Die IG Metall fordert die Erhöhung der Entgelte um acht Prozent für 12 Monate, mindestens aber um 200 Euro. Daneben fordert die Gewerkschaft die Fortführung des Tarifvertrages Altersteilzeit mit verbesserten Konditionen.
Foto (c) IG Metall Rheine
Friedrich-Ebert-Straße in Lingen ab Montag auf einem Teilstück halbseitig gesperrt
Ab Montag wird in Lingen die Friedrich-Ebert-Straße auf einem Teilstück halbseitig gesperrt. Bis voraussichtlich Ende April soll zwischen der Schillerstraße und der Ulanenstraße die Fahrbahndecke erneuert werden. Das hat die Stadt Lingen mitgeteilt. Die Baustelle soll einseitig passierbar bleiben. Über die Schillerstraße und die B213 wird eine Einbahnstraße eingerichtet. Anlieger werden gebeten ab dem kommenden Dienstag keine Fahrzeuge mehr am östlichen Straßenrand zu parken.
19-Jähriger bei Unfall mit einem Transporter in Börger schwer verletzt
Bei einem Verkehrsunfall in Börger ist heute Morgen ein 19-jähriger Autofahrer schwer verletzt worden. Der Mann war mit einem Transporter gegen 8.40 Uhr auf der Neubörgerstraße in Richtung Börger unterwegs. Während der Fahrt kam der 19-Jährige mit seinem Fahrzeug von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Am Transporter entstand ein Totalschaden. Die Polizei geht davon aus, dass winterliche Straßenverhältnisse die Ursache dafür waren, dass der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat.
Stadt Nordhorn nimmt noch bis zum 15. März Bewerbungen für den Artenschutzpreis entgegen
Die Stadt Nordhorn nimmt noch bis zum kommenden Mittwoch (15. März) Bewerbungen für den zweiten Nordhorner Artenschutzpreis entgegen. Darauf weist die Verwaltung hin. Der Preis werde an Projekte und Initiativen vergeben, die vorbildlich für den Artenschutz in der Stadt sind. Im Rahmen des Artenschutzpreises gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro zu gewinnen. Die Jury wird mehrere Preisträger in unterschiedlichen Kategorien auswählen. Bewerben können sich alle Einwohner der Stadt ebenso wie Organisationen, Vereine oder Unternehmen. Die genauen Teilnahmebedingungen sowie das Bewerbungsformular gibt es auf der Homepage der Stadt Nordhorn.
Starke Rauchentwicklung in Lagerhalle in Geeste
In einer Lagerhalle an der Dorfstraße in Geeste ist es am Vormittag beim Umlagern einer Getreidemischung zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Zu einem offenen Feuer kam es nach Polizeiangaben nicht. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 24 Personen im Einsatz. An der Halle entstand kein Schaden.