Kriminalprävention: K.O. im Karneval

In ungefähr zwei Wochen geht die diesjährige Karnevalssaison los. Einige können damit überhaupt nichts anfangen, andere freuen sich jetzt schon darauf. Sicher ist, dass es in diesem Jahr keinerlei Einschränkungen geben wird und das bedeutet: Es wird exzessiv gefeiert. Und einige wenige überschreiten möglicherweise alle Grenzen und schütten jungen Frauen oder auch Männern K. O.-Tropfen ins Glas. Darüber hat Wiebke Pollmann mit Hauptkommissar Uwe van der Heiden gesprochen:

Angeklagter in Nordhorn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt

Das Amtsgericht Nordhorn hat gestern einen Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. In das Urteil ist ein weiteres Urteil des Amtsgerichtes Leipzig einbezogen worden. Die Bewährungszeit wurde nach Angaben des Gerichts auf drei Jahr festgesetzt. Dem Mann wird ein Bewährungshelfer zur Seite gestellt. Außerdem muss er regelmäßige Urinkontrollen abliefern. Dem Mann wurde vorgeworfen, im Besitz von 20 Gramm Kokain und 400 Gramm Crystal Meth gewesen zu sein und damit Handel getrieben zu haben. Das Kokain konnte laut Gericht in der beschriebenen Menge nachgewiesen werden. Eine Laboranalyse hat ergeben, dass es sich bei dem anderen Stoff nicht um Crystal Meth gehandelt hat.

Zeugen nach Diebstahl, Einbruch und Einbruchsversuch gesucht

Die Polizei sucht in mehreren Einbruchs- und Diebstahlfällen Zeugen. In Papenburg haben sich Unbekannte zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen Zutritt zu einer Halle auf dem Grundstück eines Bauernhofes an der Nenndorfer Straße verschafft. Die Täter durchsuchten die Räumlichkeiten und nahmen mehrere Gegenstände mit. In Bad Bentheim haben Einbrecher zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagnachmittag versucht, in eine Wohnung an der Steglitzer Straße einzudringen. Sie beschädigten die Tür, kamen aber nicht in die Wohnung. Und in Lingen haben Diebe zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmittag Kupferfallrohre der Friedhofskapelle der Gemeinde St. Josef in der Josefstraße gestohlen. Der Schaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Kardiologie des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf ausgezeichnet

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung und die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie haben die Kardiologie des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf als „Heart-Failure-Unit-Schwerpunktklinik” (HFU) re-zertifiziert. HFU bedeutet, dass im Papenburger Krankenhaus eine besondere Einheit zur Versorgung von Patienten mit Herzschwäche etabliert wurde. Die Re-Zertifizierung bescheinigt dem Marien Hospital die Erfüllung der Standards und Qualitätsmerkmale der stationären Versorgung. Dazu zählen eine Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft der Herzkathetermessplätze, die intensivemedizinische Vollversorgung mit Beatmungsverfahren, die Möglichkeit der Implantation aller Herzschrittmacher-Typen und die personellen Voraussetzungen im ärztlichen und pflegerischen Bereich.

Notstromaggregate und Dieselheizkanonen für Lingens ukrainische Partnerstadt Lanivtsi

Die Stadt Lingen hat 15 Notstromaggregate und fünf sogenannte „Dieselheizkanonen“ an ihre ukrainische Partnerstadt Lanivtsi geliefert. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Die Anschaffung der Geräte sei im Rahmen des Kleinprojektfonds für kommunale Entwicklungspolitik zu 90 Prozent vom Service für Entwicklungsinitiativen Engagement Global gefördert worden. Aufgrund der russischen Angriffe sei die Infrastruktur in Lanivtsi stark beschädigt, so Lanivtsis Bürgermeister Roman Kaznovetsky. Mithilfe der Notstromaggregate und Dieselheizkanonen sollen in der Stadt öffentliche Wärmestationen eingerichtet und die kommunale Energieversorgung sichergestellt werden. Der Verein „Helping Hands“ hatte den Transport der Geräte bis an die polnisch-ukrainische Grenze übernommen. Mittlerweile seien die Notstromaggregate und Heizkanonen in der Westukraine angekommen, so die Stadt Lingen.

Foto (c) Stadt Lingen

Mülltonnen vor Mehrparteienhaus in Lingen in Brand geraten

Brennende Mülltonnen an einem Sechsparteienhaus in der Wilhelmstraße in Lingen hatten gestern ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Folge. Gegen 18.40 Uhr hatte ein Zeuge ein größeres Feuer gemeldet, das auf ein Wohngebäude übergreifen würde. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass vor dem Haus drei Mülltonnen brannten. Die Flammen waren bereits auf einen zum Wintergarten umgebauten Balkon im Erdgeschoss übergegriffen. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Sachschaden soll mehrere tausend Euro betragen. Über die Brandursache gibt es noch keine Informationen.

Hauptstraße wird in Sustrum ab Montag bis Anfang Juli voll gesperrt

Ab Montag muss in der Gemeinde Sustrum die Hauptstraße im Rahmen der Sanierung und Erweiterung der Ortsdurchfahrt voll gesperrt werden. Das hat die Samtgemeinde Lathen mitgeteilt. Betroffen ist der Bereich vom Abzweiger Haukenweg bis zum Ortsausgangsschild in Richtung Walchum. Die Arbeiten sollen bis Anfang Juli dauern. Der Verkehr wird über die B70 umgeleitet. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Samtgemeinde Lathen bittet um Verständnis für die Maßnahme.

Polizei- und Feuerwehrwehreinsatz wegen Nachbarschaftsstreit in Lingen

Nachbarstreitigkeiten sollen gestern Nachmittag in Lingen einen Feuerwehreinsatz ausgelöst haben. Ein Mann soll im Ortsteil Laxten im Wohnpark Gauerbach undefinierbares, stark qualmendes Material auf einem Grill verbrannt haben. Sein Nachbar habe die Polizei und die Feuerwehr gerufen. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte Rauch hinter einem Wohngebäude. Löscharbeiten mussten aber nicht durchgeführt werden. Die Polizei konnte den Streit zwischen den beiden Nachbarn erfolgreich schlichten.

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