Angeklagte entgeht Haftstrafe durch Antritt einer Drogenentzugstherapie

Das Amtsgericht Nordhorn hat gestern eine zur Tatzeit 20-jährige Frau wegen gewerbsmäßigen Betruges in vier Fällen zu einer Jugendstrafe von einen Jahr und neun Monaten verurteilt. Nach Angaben eines Gerichtssprechers wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Die drogenabhängige Angeklagte habe zugesichert, heute eine Drogenentzugstherapie anzutreten. Das überprüfe die Staatsanwaltschaft. Daher sei das Urteil noch nicht rechtskräftig. Die Frau musste sich vor Gericht verantworten, weil sie im vergangenen Jahr in drei Fällen Handys und einem anderen Fall ein Notebook über Auktionsportale im Internet verkauft haben soll, ohne die Artikel zu liefern. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie nie die Absicht gehabt habe, die zum Kauf angebotene Ware zu liefern.

Stadt Papenburg schließt sich Aufruf kinderfreundlicher Kommunen an

29 Stadtoberhäupter aus ganz Deutschland warnen vor den negativen Folgen möglicher Einsparungen auf Kinder und Jugendliche. Auch die Stadt Papenburg hat sich dem Aufruf der Initiative „Kinderfreundliche Kommune“ angeschlossen, die von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragen wird. In dem gemeinsamen Appell rufen die Stadtoberhäupter gemeinsam dazu auf, die Kinderrechte trotz Inflation und Energiekrise jederzeit zu gewährleisten. Die Unterzeichner befürchten negative Folgen insbesondere bei nicht ausreichend gesetzlich abgesicherten Leistungen. Dazu zählten zum Beispiel Beratungsstellen, Jugendclubs oder Bibliotheken. Solche sozialen und kulturellen Angebote seien insbesondere für benachteiligte Kinder ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe und einem gleichberechtigten Aufwachsen, heißt es in dem Aufruf.

Schlaganfallhelfer in Lingen und dem südlichen Emsland

Ein Schlaganfall kann, je nach Schweregrad, das gesamte Leben verändern – nicht nur für den Patienten oder die Patientin, sondern auch für sein bzw. ihr Umfeld. Ein Schlaganfall kommt meistens aus heiterem Himmel und kann jedermann und jede Frau treffen. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverein Lingen befasst sich in einem neuartigen Projekt mit dem Themenkomplex. In Kürze sollen ehrenamtliche Schlaganfallhelferinnen und -helfer ausgebildet werden, die nach der Entlassung aus dem Krankenhaus oder der Reha häusliche Unterstützung bieten sollen. Christiane Adam hat für die ems-vechte-welle mit der AWO gesprochen und berichtet über das Pionierprojekt:

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Seid ihr interessiert an einer solchen ehrenamtlichen Tätigkeit oder habt ihr oder ein Angehöriger bzw. eine Angehörige Bedarf an einem Schlaganfallhelfer? Wendet euch an die Arbeiterwohlfahrt in Lingen – telefonisch unter der 0591 28845694 und 75313 oder per E-Mail an awo.lingenvorsitz@gmail.com.

 

Umwelttipp: Vorsicht vor dem Rebound-Effekt

Jeder von uns kann auch im Kleinen etwas tun, um der Umwelt zu helfen und das Klima zu schonen. Schaffen wir es im Alltag unsere Gewohnheiten der Umwelt zuliebe umzustellen oder auf manches gar komplett zu verzichten, dürfen wir durchaus stolz auf uns sein. Doch Achtung: Es droht der Rebound-Effekt. Denn wer im Sinne des Klima- und Umweltschutzes Energie einspart, belohnt sich dafür gerne mal an anderer Stelle. Das Problem: Dabei wird unter Umständen mehr Energie verbraucht, als durch den Verzicht überhaupt eingespart wurde. Über den sogenannten Rebound-Effekt hat Wiebke Pollmann mit Heiko Alfers gesprochen:

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Symbolbild © pexels/pixabay

Veranstaltungen in der Alten Weberei im Februar

Im Winter lädt das Wetter gerne mal dazu ein, es sich zu Hause gemütlich zu machen und den Abend auf dem Sofa zu verbringen. Doch auch im Februar gibt es wieder gute Gründe, die eigenen vier Wände zu verlassen. Nele Overhageböck vom Kulturzentrum Alte Weberei gibt uns einen Überblick über die Veranstaltungen im Februar:

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Foto © Kulturzentrum Alte Weberei

 

IHK-Kammerpräsident Goebel enttäuscht über Urteil zur Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlages

In einem Statement hat der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Uwe Goebel, seine Enttäuschung über das Urteil des Bundesfinanzhofes zur Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlages zum Ausdruck gebracht. Das Urteil sei für viele Unternehmen eine herbe Enttäuschung, so der Kammerpräsident. In der aktuellen Krise, die viele Unternehmen ohnehin stark belaste, wäre die Abschaffung des Solidaritätszuschlages ein wichtiges Signal gewesen. Nun müsse dringend nach anderen Wegen gesucht werden, um das Hochsteuerland Deutschland international wettbewerbsfähig zu halten, so Goebel weiter.

Gut Altenkamp startet Kulturbegleitdienst für mobil eingeschränkte Menschen

Das Gut Altenkamp in Papenburg hat einen ehrenamtlichen Kulturbegleitdienst für den Besuch kultureller Veranstaltungen ins Leben gerufen. Das Angebot richtet sich vor allem an mobil eingeschränkte Menschen. Ihnen soll mit dem neuen Angebot eine kulturelle Teilhabe ermöglicht werden. Unterstützt wird der Kulturbegleitdienst auch von ehrenamtlichen Helfern aus dem Jugendzentrum der Stadt Papenburg. Interessierte, die den Kulturbegleitdienst nutzen möchten, werden zu Hause abgeholt und nach dem Ende der Veranstaltung wieder nach Hause gebracht. Für die Nutzerinnen und Nutzer ist der Fahrdienst kostenlos.

Kontakt:
Telefonisch unter 04961-82341 oder per Mail an gut-altenkamp@papenburg.de

Foto (c) Stadt Papenburg

Unbekannte geben sich in Nordhorn als Polizeibeamte aus

Unbekannte haben in Nordhorn versucht, sich als falsche Polizeibeamte Zutritt zu einer Wohnung zu verschaffen. Wie die Polizei heute mitteilt, ereignete sich die Tat bereits am 24. Januar. In der Straße Zum Camp hatten zwei Männer an der Tür eines 63-jährigen Mannes geklingelt und sich als Polizeibeamte ausgegeben. Bei dem Versuch, ins Gebäude zu gehen, soll es zu einer Rangelei gekommen sein. Daraufhin seien die Männer in Richtung Veldhauser Straße geflüchtet. Die Täter sollen 25 bis 30 Jahre alt gewesen sein und auffallend rotblondes Haar gehabt haben. Beide hätten jeweils eine weiße FFP2-Maske getragen. Einer der beiden Täter habe einen Aktenordner bei sich gehabt. Wer Hinweise zur Tat oder zu den Tätern geben kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

SV Meppen verpflichtet 34-jährigen Innenverteidiger Bruno Soares

Vor dem Schließen des Transferfensters im Profifußball hat der SV Meppen gestern Abend noch eine Verpflichtung bekanntgegeben. Der 34-jährige Innenverteidiger Bruno Soares hat beim Drittligisten aus dem Emsland einen Vertrag bis zum Saisonende unterzeichnet. Der gebürtige Brasilianer spielte zuletzt beim isländischen Zweitligisten HK Kópavogur. SVM-Sportvorstand Heiner Beckmann sei froh, dass der SV Meppen zum Ende der Transferperiode diese Verpflichtung abschließen konnte. Bruno Soares sei ein sehr erfahrener Defensivspieler mit einer starken Physis, der dem Verein jetzt ganz konkret weiterhelfen könne, so Beckmann in einer Mitteilung. Unterdessen wurde bekannt, dass Jonas Fedl bis zum Sommer nicht mehr spielen werde. Er müsse an den Adduktoren operiert werden, so SVM-Trainer Stefan Krämer. Darum sei es umso wichtiger, dass der Verein Bruno Soares kurzfristig für die vakante Position habe verpflichten können.

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