Grenzüberschreitendes Projekt „Grenzenlose Touristische Innovation“ der EUREGIO beendet

Das grenzüberschreitende Projekt „Grenzenlose Touristische Innovation“ (GTI) ist nach dreieinhalbjähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlossen worden. Das teilt die Euregio in einer Pressemitteilung mit. Bei dem Projekt wurden touristische Betriebe aus den Niederlanden durch über 70 Betriebe und Organisationen aus dem deutschen Grenzgebiet inhaltlich und finanziell unterstützt. Darunter waren auch Betriebe und Organisationen aus dem Tourismusverband Grafschaft Bentheim. Während des Projektes wurden die touristischen Betriebe aus den Niederlanden beim Markteintritt und der Marktbearbeitung sowie über ein gemeinsames Auslandsmarketing unterstützt. Dabei hätten vor allem die zwei Coronajahre dem Freizeitsektor der Euregio einen schweren Schlag verpasst. Dabei hätten alle mit einem starken Rückgang der Gäste- und Übernachtungszahlen zu kämpfen gehabt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Projekt um ein halbes Jahr verlängert. Im Jahr 2022 habe sich das Projekt „GTI 2“ darauf konzentriert, deutsche und niederländische Zielgruppen für Tagesausflüge und Urlaub im Nachbarland zu begeistern. Die reichweitenstarken Marketingkampagnen “Geheim over de grens” und “Das andere Holland” seien ab März 2022 auf Hochtouren gelaufen und Unternehmer hätten sich auch zunehmend auf den Markt des Nachbarlandes konzentriert. Außerdem unterstützte das Projekt digital mit Videokonferenzen, Online-Schulungen und einer E-Learning-Plattform und soll die eigenen digitalen Kanäle für Besucherinnen und Besucher aus dem Nachbarland zur Verfügung gestellt haben.

Stadtpark und Spielplatz am Püttendamm in Nordhorn werden umgestaltet

Der Stadtpark und der Spielplatz am Püttendamm in Nordhorn werden umgestaltet. Die Stadt Nordhorn teilt mit, dass die Umgestaltung des Innenstadt-Spielplatzes in der kommenden Woche beginnt und bis Ende März fertig gestellt werden soll. Der Spielplatz wird im Rahmen des Förderprogramms „Sofortprogramm Perspektive Innenstadt“ des Landes Niedersachsen aufgewertet. Während der Baumaßnahme ist der Spielplatz nicht nutzbar. Auch die Umbaumaßnahmen am Stadtpark werden über das Förderprogramm finanziert. Dabei wird ab dem 1. Februar unter anderem die große Treppenanlage in Höhe der katholischen Kirche St. Augustinus erneuert. Außerdem werden neue Parkbänke montiert und die Pflanzung um die Konzertmuschel erneuert. Es werden einige Gehölze entnommen, damit der dichte Bewuchs durchlässiger ist. Hierbei kommt es zu Einschränkungen bei der Nutzbarkeit der Wege. Die Baumaßnahme soll ebenfalls bis Ende März dauern.

Grafschafter Jugendberufsagentur bietet einen Infoabend für Studienzweifler und Studienabbrecher an

Die Grafschafter Jugendberufsagentur bietet einen Infoabend für Studierende an, die an ihrem Studium zweifeln oder mit dem Gedanken spielen abzubrechen. Nach Angaben des Landkreises Grafschaft Bentheim sollen während des Abends unter dem Motto „… niemand soll verloren gehen!“, verschiedene Facetten des Themas in den Fokus gebracht werden. Dabei reden persönlich Betroffene von ihren Erfahrungen und Erlebnissen rund um den Studienwechsel und den Studienabbruch. Sie schildern dabei, wie sie die schwierige Situation trotzdem meistern konnten. Außerdem soll beleuchtet werden, dass sich dadurch neue Chancen und Perspektiven eröffnen können. Bei dem Infoabend halten Akteure aus Personalbüros sowie Beraterinnen und Berater der Agentur für Arbeit, der IHK und der Studienberatung einer Hochschule eine Rede und informieren dabei auch über aktuelle Unterstützungsangebote.

Die Jugendberufsagentur ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Agentur für Arbeit des Grafschafter Jobcenters und der Jugendhilfe des Landkreises Grafschaft Bentheim sowie der drei Berufsbildenden Schulen in Nordhorn. Die Informationsveranstaltung für Studienzweifler und Studienabbrecher wird von der Wirtschaftsförderung des Landkreises unterstützt.

Die Veranstaltung findet am 6. Februar um 19:30 Uhr in den Gewerblichen Berufsbildenden Schulen in der Denekamper Straße 1 in Nordhorn (Raum D 01-03) statt. Interessierte können sich hier anmelden.

Verkehrsunfall in Kluse: Verursacher entfernt sich unerlaubt vom Unfallort

In Kluse ist es heute gegen 10:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem sich der Unfallverursacher unerlaubt entfernt hat. Nach Angaben der Polizei war eine 30-jährige Autofahrerin auf der B 70 aus Richtung Dörpen kommend in Richtung Meppen gefahren. Zur gleichen Zeit überquerte ein Radfahrer unvermittelt die Fahrbahn der B 70 in Höhe der Einmündung Wippinger Straße. Die 30-Jährige musste stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Die nachfolgende 33-jährige Autofahrerin erkannte das zu spät und fuhr der 30-Jährigen auf. Der Radfahrer entfernte sich in unbekannte Richtung vom Unfallort. An den beiden Autos entstand ein Sachschaden von 5500 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu dem Radfahrer oder dem Verkehrsunfall haben sich zu melden.

Weiteres vermutliches Opfer von sexualisierter Gewalt durch Priester im Bistum Osnabrück gemeldet

Ein weiterer Betroffener hat sich wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs durch einen Priester beim Bistum Osnabrück gemeldet. Das Bistum teilt mit, dass der Betroffene sich gemeldet hat, nachdem der Zwischenbericht der Universität Osnabrück zum Umgang mit sexualisierter Gewalt veröffentlicht wurde. Die Vorwürfe liegen mehr als zwanzig Jahre zurück. Der beschuldigte Priester ist bereits wegen anderer Anschuldigungen von Bischof Franz-Josef Bode in den Ruhestand versetzt worden. Zugleich wurde dem Priester bis auf Weiteres untersagt, priesterlich tätig zu sein. Die Anschuldigung wurde vom Bistum an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Die Staatsanwaltschaft hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Gleichzeitig läuft eine kirchenrechtliche Voruntersuchung.

Das Bistum bittet Betroffene, sich bei unabhängigen Ansprechpersonen für Betroffene von sexualisierter Gewalt zu melden. Die Kontaktdaten dazu findet ihr hier.

Symbolbild

Jahresbauprogramm des Landes: 10 Millionen Euro zur Verbesserung des Verkehrs in der Grafschaft Bentheim

Im Rahmen des Jahresbauprogramms 2023 zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden fördert das Land Niedersachsen drei Projekte in der Grafschaft Bentheim mit über zehn Millionen Euro. Das teilt der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers mit. Mit den Maßnahmen könnten die Bausubstanz und die Leistungsfähigkeit von Straßen und Brücken verbessert werden, so Hilbers. In Emlichheim werden der Neubau der Ortskernentlastungsstraße Huskamp mit 2,4 Millionen Euro und die Verlängerung der Entlastungsstraße “Obenholt” mit 7,2 Millionen Euro gefördert. In Nordhorn ist der Neubau eines Anschlusses der Nino-Allee an den Frensdorfer Ring mit einer Fördersumme von 990.000 Euro in das Programm aufgenommen worden. Die Zuschüsse des Landes an die Kommunen stammen aus Mitteln des Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes.

Zwei Menschen bei schwerem Verkehrsunfall in Sögel-Alt Wahn verletzt

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Sögel-Alt Wahn sind am Morgen zwei Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, wollte eine 72-jährige Autofahrerin von der Wahner Straße auf die L53 abbiegen. Dabei übersah sie einen herannahenden Lkw. Beide Fahrzeuge prallten zusammen, die Frau erlitt schwere Verletzungen. Der 33-jährige Lkw-Fahrer hatte nach Angaben der Feuerwehr noch versucht auszuweichen und war dabei in einem Seitengraben gelandet. Der Mann wurde leicht verletzt. Beide Verletzten wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 3.500 Euro. Der stark beschädigte Lkw musste von einem Unternehmen geborgen werden. Die Feuerwehr Sögel nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und sicherte die Unfallstelle ab.

Foto © Feuerwehr Samtgemeinde Sögel

Vertrag vorzeitig aufgelöst: SVM-Frauen und Elena Aristodemou gehen wieder getrennte Wege

Der SV Meppen und Fußballerin Elena Aristodemou trennen sich vorzeitig voneinander. Das hat der SVM heute bekannt gegeben. Die 20-jährige Mittelfeldspielerin war erst im vergangenen Sommer zum Bundesligaaufsteiger gekommen. Bisher blieb die Zypriotin ohne Pflichtspieleinsatz. Für ihre sportliche Entwicklung sei Matchpraxis essenziell, die könne ihr der SVM aber nicht garantieren, erklärt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. Verein und Spielerin haben sich daher auf die Auflösung des Vertrages geeinigt.

Landkreis Grafschaft Bentheim stellt über 300.000 Euro für Sprachförderung für Geflüchtete bereit

Der Landkreis Grafschaft Bentheim stellt für Basis-Sprachkurse für Geflüchtete in diesem Jahr 326.500 Euro zur Verfügung. Wie der Landkreis mitteilt, hat der Kreisausschuss das in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Um sich in der fremden Umgebung orientieren zu können, sei die Verständigung ein wesentlicher Baustein, so Landrat Uwe Fietzek. Auch für eine erfolgreiche Integration und den späteren Zugang zum Arbeitsmarkt sei das Erlernen der deutschen Sprache immens wichtig. Mit dem eigenfinanzierten Angebot könne der Landkreis den Geflüchteten direkt ein erstes Sprach- und Orientierungsangebot machen. So werde ihnen auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtert. Die Kurse sollen bedarfsorientiert die Angebote anerkannter Einrichtungen der Erwachsenenbildung ergänzen. Die meisten der kommunal geförderten Sprachkurse werden weiterhin von der Volkshochschule Grafschaft Bentheim (VHS) durchgeführt.

Neue Regionalmanagerin der Zukunftsregion Ems-Vechte tritt ihre Aufgabe an

Maria Chur wird als neue Regionalmanagerin der Zukunftsregion Ems-Vechte künftig die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure in der Region unterstützen. Wie die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim in einer gemeinsamen Pressemitteilung schreiben, bildet der Zusammenschluss beider Kreise eine flächenmäßig große Wachstumsregion und würde deren vorhandenen Stärken weiter steigern. Die Handlungsfelder der Zukunftsregion Ems-Vechte sind „Regionale Innovationsfähigkeit“ und „Wandel der Arbeitswelt“. Die Zukunftsregion Ems-Vechte erhält rund sechs Millionen Euro aus EU-Mitteln für den Ausbau der regionalen Zusammenarbeit. Mit dem Geld sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig gesichert, Chancengleichheit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gefördert und Projekte in einem Volumen von fast 15,5 Millionen Euro umgesetzt werden.

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