Projekt InduS startet Befragung zu Sportwünschen von Menschen mit Behinderung

Im Zusammenhang mit dem Projekt “InduS – Inklusion durch Sport” führt der Kreissportbund (KSB) Emsland aktuell eine Befragung durch. Ziel ist es, die Wünsche und Bedarfe von Menschen mit Behinderung im Bereich Sport zu ermitteln. Die Ergebnisse bilden nach Angaben des KSB die Grundlage für den weiteren Auf- und Ausbau inklusiver Sportangebote in den emsländischen Sportvereinen. Die Projektverantwortlichen erhoffen sich zudem Erkenntnisse zur Projektentwicklung und weiteren Vorgehensweise. Die neuen Fragebögen werden über das Christophorus-Werk Lingen, das St. Vitus-Werk Meppen und das St. Lukas-Heim Papenburg verteilt. Außerdem ist der Fragebogen online abrufbar. Die Befragung läuft bis Mitte Februar 2023.

Nach Verurteilung wegen Windpark-Betrugs: Emsländer im Zusammenhang mit Masken-Angebot erneut angeklagt

Nachdem er wegen Betrugs mit erfundenen Windpark-Projekten im vergangenen Sommer zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück erneut Anklage gegen einen Mann aus dem Emsland erhoben. Wie der NDR berichtet, soll es dabei um einen versuchten Betrug mit Corona-Schutzmasken gehen. Der Emsländer soll dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn über einen Kontaktmann mehrere Millionen Masken versprochen haben. Diese habe er aber weder liefern können, noch sei das seine Absicht gewesen. Der Emsländer soll für die Masken vorab 14 Millionen Euro verlangt haben. Der Deal sei nicht zustande gekommen, weil der ehemalige Gesundheitsminister das Angebot ausgeschlagen habe.

Vier Verletzte und 22.000 Euro Schaden bei Auffahrunfall in Nordhorn

Bei einem Unfall in Nordhorn sind am Mittag vier Menschen verletzt worden. Nach Polizeiangaben war ein 20-jähriger Autofahrer auf der Wietmarscher Straße in Richtung B403 unterwegs. An einer Kreuzung wollte er nach links in Richtung Bad Bentheim abbiegen. Dabei übersah der Mann ein an der roten Ampel haltendes Fahrzeug. Der 20-Jährige fuhr mit seinem Auto auf das wartende Fahrzeug auf. Er selbst, der 77-jährige Fahrer des zweiten Autos und dessen Mitfahrer im Alter von 72 und 73 Jahren wurden alle leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 22.000 Euro.

Regionale Konjunktur bleibt weiter im Krisenmodus

Die Konjunktur in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim befindet sich weiter im Krisenmodus. Wie die Industrie- und Handelskammer für die Region mitteilt, liege der Konjunkturklimaindex trotz seines Anstiegs auf 85 Punkte weiter deutlich unterhalb des langjährigen Durchschnitts von 106 Punkten. Die regionalen Unternehmen beurteilen ihre aktuelle wirtschaftliche Lage zum Jahresende zwar deutlich positiver als im Vorquartal, die anhaltenden Probleme bei der Energieversorgung schweben aber wie ein Damoklesschwert über der konjunkturellen Entwicklung, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Die globalen Produktions- und Zuliefernetzwerke würden weiter anfällig für Störungen bleiben. Zudem sei die Kaufkraft der privaten Haushalte durch die anhaltend hohe Inflation geschmälert.

Erster offizieller Spatenstich: Behelfsumfahrung für gesperrte Lambertsbrücke soll im Mai fertig sein

In Meppen ist am Morgen der Startschuss für den Bau einer Behelfsumfahrung für die gesperrte Lambertsbrücke erfolgt. Wie die Niedersächsiche Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitteilt, soll die temporäre Behelfsumfahrung für die gesperrte Brücke zwischen Meppen und Rühle voraussichtlich im Mai fertig sein. Die Lamberstbrücke im Zuge der L47 musste im Frühjahr 2021 gesperrt werden. Die Route in die Stadt Meppen wird jedoch täglich von rund 11.000 Fahrzeugen genutzt. Seit der Sperrung müssten die Verkehrsteilnehmer eine zeitraubende Umleitung durch die Ortschaften Klein-Fullen und Fullen in Kauf nehmen. Die Entlastung durch die nun kommenden “Bypass-Lösung” sei für Pendler und Anwohner enorm, so Landrat Marc-André Burgdorf.

Betrug durch Schockanruf: Polizei sucht Zeugen von Geldübergabe in Bawinkel

In Bawinkel konnten Betrüger gestern in Zusammenhang mit einem sogenannten Schockanruf eine vierstellige Summe erbeuten. Nach Polizeiangaben gaukelten die Täter der Geschädigten vor, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Die Frau sprach mit mehreren Betrügern, die sich als Polizeibeamte und Rechtsanwalt ausgaben. Sie erklärten der Frau, dass ihre Tochter nur gegen Zahlung einer Kaution wieder freigelassen werden könne. Zwischen 14 und 15 Uhr traf sich die Geschädigte in der Nähe der Straße “Am Walde” mit einem etwa 20 bis 30 Jahre alten Mann und übergab ihm einen vierstelligen Betrag. Der Unbekannte ist etwa 1,80 m groß und sprach akzentfreies Deutsch. Nach der Geldübergabe ging der Mann zu Fuß davon. Wer gestern Nachmittag im Bereich der Straße “Am Walde” verdächtige Personen beobachtet hat, sollte die Polizei informieren. Opfer von Schockanrufen sollten am Telefon niemals ihre finanziellen Verhältnisse preisgeben, sich unter Druck setzen lassen oder Geld an Fremde übergeben.

Symbolbild

Unbekannter verletzt 71-Jährigen in Haselünne: Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht Zeugen einer Körperverletzung gestern Vormittag in Haselünne. Wie die Polizei mitteilt, sprach ein angeblicher Spendensammler einen 71-Jährigen auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in der Lähdener Straße an und bat um Spenden für eine Einrichtung für gehörlose und stumme Menschen. Als der 71-Jährige ablehnte, verletzte der unbekannte Mann ihn mit einem Gegenstand an der Hand. Nach dem Angriff flüchtete der Unbekannte in Richtung Innenstadt. Er wird als etwa 170 bis 175 cm groß mit schwarzen, kurzen Haaren beschrieben. Er trug eine dunkle Winterjacke und eine dunkle Hose. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Unbekannter Autofahrer begeht Unfallflucht in Lengerich

In Lengerich hat gestern gegen Mittag ein bislang unbekannter Autofahrer nach einem Verkehrsunfall Fahrerflucht begangen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 57-jähriger Autofahrer auf der Lingerner Straße hinter einer 58-jährigen Fahrerin eines Minis. Wegen eines entgegenkommenden unbekannten Autofahrers, der mehrere Fahrzeuge überholte, musste die 58-Jährige auf den Seitenstreifen ausweichen. Der 57-jährige Autofahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Mini auf. Der Unfallverursacher fuhr weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Dieser wird auf etwa 4.000 Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Land Niedersachsen und Kreis Emsland bezuschussen Erholungsurlaube für Familien mit geringem Einkommen

Das Land Niedersachsen und der Kreis Emsland bezuschussen Erholungsurlaube für Familien mit geringem Einkommen. Das teilt der Caritasverband für die Diözese Osnabrück mit. Anträge für die Familienurlaube können ab sofort bei der Caritas gestellt werden. Der Landeszuschuss ist möglich für Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind, die Sozialleistungen erhalten, wie beispielsweise Bürgergeld, Hilfe zum Lebensunterhalt, Kinderzuschlag oder Wohngeld. Darüber hinaus ist eine Förderung möglich, wenn eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschritten wird. Bezuschusst werden Urlaube in Deutschland in familiengerechten Unterkünften mit mindestens sieben und höchstens 14 Übernachtungen. Die Anträge für die Bezuschussung von Familienurlauben sollten bis zum 31. März bei der örtlichen Beratungsstelle der Caritas beantragt werden. Mehr Informationen und die Antragsunterlagen findet ihr hier.

Albert Stegemann ruft Schülerinnen und Schüler zur Bewerbung um den europäischen Schülerzeitungspreis auf

Der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann ruft Schülerinnen und Schüler aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim zur Bewerbung um den europäischen Schülerzeitungspreis auf. Das geht aus einer Pressemitteilung Stegemanns hervor. Mit der Auszeichnung würden Schülerzeitungen geehrt, die sich mit dem Thema Europa im Alltag der jugendlichen Leser beschäftigen, so der Bundestagsabgeordnete in der Mitteilung. Neben Preisgeldern von bis 1.000 Euro sind auch eine feierliche Preisverleihung und die Teilnahme am Schülerzeitungskongress Teil der Ehrung für die Gewinner. Organisiert wird der Wettbewerb von der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland organisiert. Einsendeschluss ist der 31. Januar.

Foto @ Albert Stegemann

Programm