Kriminalprävention: Telefonsexfallen

Wenn wir einen Anruf verpassen, ist es nur höflich zurückzurufen. Das ist aber nicht in jedem Fall eine gute Idee. Eine uns unbekannte Nummer sollten wir nicht zurückrufen. Denn dabei könnten wir zum Opfer von Betrug werden. Wie diese Form Betrug funktioniert und was wir auf keinen Fall tun sollten, hat sich Wiebke Pollmann von Kriminalexperte Uwe van der Heiden erklären lassen:

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Zum angesprochenen Bundesverband der Verbraucherzentralen kommt ihr hier.

34-jähriger Mann im Bad Bentheimer Bahnhof festgenommen

Bundespolizisten haben gestern Abend im Bad Bentheimer Bahnhof einen 34-jährigen Mann festgenommen, der per Haftbefehl gesucht worden war. Zugpersonal einer Eurobahn hatte die Bundespolizei wegen des alkoholisierten Mannes zum Bahnhof gerufen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz einen offenen Haftbefehl hatte. Der Mann war zur Hauptverhandlung nicht vor Gericht erschienen. Der 34-Jährige wurde verhaftet und soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Weil die Beamten bei der Kontrolle eine geringe Menge an Drogen bei dem Mann gefunden haben, wurde ein weiteres Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den 34-Jährigen eingeleitet.

Tiertransporter auf der A31 zwischen Lingen und Emsbüren verunglückt

Auf der A31 ist in Fahrtrichtung Bottrop zwischen Lingen und Emsbüren heute Morgen ein Tiertransporter verunglückt. Nach ersten Informationen der Polizei sei der mit Puten beladene Transporter gegen 5:15 Uhr von der Fahrbahn abgekommen, habe eine Schutzplanke touchiert und sei dann in Schieflage geraten. Weil der Sattelzug umzustürzen drohte, musste das Gespann mit einem Kran geborgen werden. Der 31-jährige Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Ob Tiere verletzt worden sind, ist noch nicht bekannt. Zur Bergung des Transporters musste die A31 bis 11.00 Uhr voll gesperrt werden.

Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle des Landkreises Emsland zieht um

Die Kraftfahrzeug-Zulassungs- und Führerscheinstelle des Landkreises Emsland im Meppener Kreishaus zieht um. Das hat der Landkreis mitgeteilt. Demnach zieht der gesamte Fachbereich Straßenverkehr vom Kreishaus I ins Kreishaus II in unmittelbarer Nähe. Während des Umzuges bleibt die Zulassungs- und Führerscheinstelle am kommenden Montag und Dienstag geschlossen. Künftig bietet die Zulassungsbehörde im Erdgeschoss des Kreishauses II einen großzügig gestalteten Warte- und Servicebereich. Das Gebäude biete außerdem einen eigenen Parkbereich. Die Terminvergabe erfolge weiterhin über das Online-Portal „OpenKreishaus“. Neben der Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle finden Bürgerinnen und Bürger im Kreishaus II ab dem kommenden Mittwoch im Erdgeschoss des Kreishauses II unter anderem auch die Bußgeldstelle und einen Servicebereich für Antragstellungen für Sonderparkausweise für schwerbehinderte Menschen.

Bücher der Emsländischen Landschaft und des Emsländischen Heimatbundes bei Großbrand in Meppen zertört

Bei dem Großbrand einer Gewerbehalle am Montagabend in Meppen sind auch große Teile des Buchbestandes der Emsländischen Landschaft und des Emsländischen Heimatbundes zerstört worden. Das hat die Geschäftsführerin der Emsländischen Landschaft, Daniela Kösters, mitgeteilt. Es handele sich ausschließlich um neue Bücher, die für den Verkauf bestimmt waren. Außerdem seien Bücher der Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte, die ebenfalls dort ausgelagert waren, verbrannt. Die Bücher seien erst vor wenigen Wochen aus der Meppener Geschäftsstelle in einen freien Archivraum des Kehrmaschinen-Unternehmens gebracht worden, weil die Lagerkapazitäten in der Meppener Geschäftsstelle erschöpft gewesen seien. Der Bestand der regionalgeschichtlichen Bibliothek und des Archivs des Heimatbundes und der Emsländischen Landschaft sei nicht ausgelagert worden. Insgesamt seien rund 7.000 Einzelexemplare den Flammen zum Opfer gefallen. Den Schaden beziffert Daniela Kösters auf rund 100.000 Euro.

Foto (c) Marco Schlösser

Kunstpreis der Stadt Nordhorn für gebürtige Ägypterin Heba Y. Amin

Die in Kairo geborene Künstlerin Heba Y. Amin erhält den mit 4.500 Euro dotierten Kunstpreis der Stadt Nordhorn 2022. Ihr künstlerisches Werk verbinde in besonderer Weise Video, Fotografie, Installation und Performance, teilte die Jury mit. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stünden politische Themen und Geschichten, in denen oft spezifische Perspektiven aus Europa und ihrer ägyptischen Heimat aufeinander treffen. Die 1980 geborene Amin studierte Bildende Kunst und Kunstgeschichte in den USA und Deutschland. Seit dem vergangenem Jahr ist sie Professorin für Digitale und Zeitbasierte Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Die Städtische Galerie Nordhorn werde anlässlich der Preisverleihung im März 2023 eine Einzelausstellung mit Werken von Heba Y. Amin zeigen, kündigte die Stadt an.

Foto (c) Sebastian Böttcher

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