Tätigkeitsverbot für ungeimpften Grafschafter Zahnarzt nach Auffassung des Verwaltungsgerichts Osnabrück rechtens

Einem nicht gegen Corona geimpften Grafschafter Zahnarzt ist nach Auffassung des Verwaltungsgerichts Osnabrück zu Recht die Ausübung seiner Tätigkeit untersagt worden, das geht aus einem Artikel der dpa hervor. Das vom Landkreis Grafschaft Bentheim für das Tätigkeitsverbot zugrunde gelegte Infektionsschutzgesetz sei nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts verfassungsgemäß, begründete die 3. Kammer des Verwaltungsgerichts ihre noch nicht rechtskräftige Entscheidung vom Montag, einen Eilantrag des Arztes abzulehnen. Der Zahnarzt hatte sich mit einem Eilantrag und einer Klage gegen das gegen ihn im Juni vom Landkreis verhängte Tätigkeitsverbot gewandt. Die Behörde hatte das Verbot ausgesprochen, weil der Mediziner keinen Impf- oder Genesenenausweis vorgelegt hatte. Dieser argumentierte, Zahnärzte müssten keinen Immunitätsnachweis vorlegen und es gebe bislang kein nach dem Arzneimittelgesetz zulässigen Impfstoff gegen das Coronavirus. Nach Ansicht des Verwaltungsgerichts trägt der Zahnarzt aufgrund der fehlenden Impfung ein erhöhtes Ansteckungs- und Übertragungsrisiko. Mitarbeiter in Heil- und Pflegeberufen hätten aber eine besondere Verantwortung gegenüber ihren Patienten. Die Pflicht, einen Impfnachweis vorzulegen, gelte auch für Personen, die in Zahnarztpraxen arbeiten und die aktuell vorliegenden Impfstoffe gegen das Coronavirus seien von der Weltgesundheitsorganisation und der Europäischen Arzneimittelagentur anerkannt, hieß es in der Mitteilung des Verwaltungsgerichts. Eine medizinische Kontraindikation gegen die Impfung habe der Arzt nicht vorgelegt.

 

 

IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet Außenwirtschaftsberatung in Lingen an

Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet am 3. August 2022 von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr individuelle Beratungen zum internationalen Geschäft an, das teilt die IHK in einer Pressemitteilung mit. Die Gespräche finden im IHK-Regionalbüro, Kaiserstraße 10 b, in Lingen, statt. Die Einzelgespräche richten sich an Unternehmen, die das Im- und Exportgeschäft auf- oder ausbauen möchten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zur Terminabstimmung ist eine Anmeldung erforderlich bei Hartmut Bein, Telefon 0541 – 353-126, E-Mail: bein@osnabrueck.ihk.de oder via Homepage.

 

 

Gasleitung in Lingen/Darme von Bagger bei Bauarbeiten beschädigt

Bei Erdbauarbeiten hat heute Nachmittag in Lingen im Stadtteil Darme ein Kleinbagger in der Straße „An der Kapelle“ eine Gasleitung beschädigt.
Es sollte hier ein Glasfaserkabel verlegt werden. Die Polizei evakuierte ein in unmittelbarer Nähe befindliches Einfamilienhaus, in dem eine ältere Dame wohnt und sperrte den Bereich um die Einsatzstelle ab. Bevor die Feuerwehr anrückte, die kurz nach 15:00 Uhr mit dem Stichwort „Gasausbruch“ alarmiert worden war, trafen die angeforderten Experten der Stadtwerke ein und sperrten das betroffene Gasnetz. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.

Bild © Lindwehr

 

Polizei warnt vor Anrufen falscher Bankmitarbeiter

Aktuell kommt es wieder vermehrt zu Anrufen von falschen Bankmitarbeitern, das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei Emsland/Grafschaft Bentheim hervor. Die Anrufer geben sich als Angestellte der örtlichen Bank aus und erlangen durch eine geschickte Gesprächsführung persönliche Daten des Opfers. Anschließend rufen die Betrüger bei den Banken an und geben sich als das Opfer aus, um telefonisch eine Überweisung zu tätigen. Dafür nutzen sie das sogenannte Spoofing, also Computerprogramme, die die wahre Identität des Anrufers verbergen. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, sensible Daten am Telefon weiterzugeben sowie das Gespräch umgehend zu beenden und sich an einen vertrauensvollen Mitarbeiter der Bankfiliale zu wenden.

 

 

Kreissportbund Emsland e.V. ruft zur Nominierung für die Aktion “Ehrenamt überrascht” auf

Bis zum 31. August können Emsländer Sportvereine Vorschläge zur Aktion „Ehrenamt überrascht“ abgeben, das teilt heute der Kreissportbund Emsland mit. Es sollen Engagierte vorschlagen werden, die sonst nicht im Mittelpunkt des Interesses stehen, beispielsweise können Homepagebetreuer, Trikotwäscherinnen, Grillmeister und Nachwuchsschiedsrichterinnen, aber auch Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie Vorstandsmitglieder geehrt werden. Die Aktion gibt es seit 2018. Jennifer Osthus, verantwortliche Referentin für die Kampagne beim Landessportbund, betont, dass es bei der Aktion darum gehe, mit Kreativität und Überraschungseffekten einen besonders wertschätzenden und unvergesslichen Moment für die jeweilige Person zu schaffen. Mit der Aktion möchte der Kreissportbund Emsland Engagierte im Sportverein wertschätzen und deren freiwilliges Engagement öffentlichkeitswirksam dokumentieren und so weitere Personen zur Übernahme von ehrenamtlichen und freiwilligen Tätigkeiten motivieren. In diesem Jahr startet die Aktion am 9. September.
Bis zum 31. August können die Sportvereine ihre Vorschläge bei Alice Lügering (luegering@ksb-emsland.de) vom KreisSportbund Emsland einreichen. Zusätzlich steht das digitale Nominierungsformular auf der Homepage zur Verfügung.

 

Bild © Landessportbung Niedersachsen e.V.

Ehe-, Familien-, Lebens-, und Erziehungsberatungsstellen (EFLE) des Bistums Osnabrück legt Jahresbericht vor

Die Fachkräfte der EFLE, also der Ehe-, Familien-, Lebens-, und Erziehungsberatungsstellen des Bistums Osnabrück berieten im Jahr 2021 etwas mehr als 7200 Paare, Familien und Einzelpersonen. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht der EFLE hervor. Im Vergleich zum Vorjahr sei dies ein Rückgang von sechs Prozent. Die Neuanmeldungen blieben dagegen stabil. 69,5 Prozent der Menschen, die eine Erziehungsberatung benötigen, erhielten innerhalb von vier Wochen einen Termin, 94,5 Prozent innerhalb von acht Wochen. Im Bereich der Partnerschafts- und Lebensberatung gehe es noch schneller: 77,5 Prozent der Ratsuchenden bekämen innerhalb eines Monats, 96,8 Prozent innerhalb von zwei Monaten eine Beratung. Die Kosten für die EFLE lagen 2021 bei insgesamt knapp 5,4 Millionen Euro. Davon übernahm laut Bericht das Bistum Osnabrück etwa 2,5 Millionen Euro. Die gleiche Summe kam aus kommunalen Haushalten. Knapp 400.000 Euro finanzierten sich über die Niels-Stensen-Klinken, die dafür Leistungen der EFLE bezogen. Die Beratungsstellen gibt es unter anderem in unserem Sendegebiet in Nordhorn, Lingen, Meppen und Papenburg. Weitere Infos finden sich unter www.efle-beratung.de.

Selbsthilfegruppe für Betroffene von Lip- oder Lymphödem soll sich in Grafschaft Bentheim gründen

Für Menschen mit der Diagnose Lip- oder Lymphödem soll sich im Landkreis Grafschaft Bentheim eine neue Selbsthilfegruppe bilden, das teilt der Landkreis heute mit. Bei einem Lymphödem ist der Lymphabfluss gestört. Flüssigkeit aus den Zellzwischenräumen kann nicht mehr ausreichend über die Lymphbahnen abfließen, so dass eine Schwellung unter der Haut entsteht. In 2014 gründete Katja Wagner aus Winsen/Aller eine Selbsthilfegruppe für entsprechend Erkrankte. Inzwischen engagiert sie sich im Bundesverband und regt die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Betroffene auch in der Grafschaft Bentheim an. Interessierte können sich an die Selbsthilfekontaktstelle in Nordhorn wenden, Tel. 05921-961867 oder annegret.hoelscher@grafschaft.de.

Bundespolizisten verhaften 28-Jährigen bei Bad Bentheim

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben Bundespolizisten an der deutsch-niederländischen Grenze einen per Haftbefehl Gesuchten festgenommen. Das teilte die Polizei heute mit. Der 28-Jährige war mit einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Die Bundespolizei hielt den Bus gegen Mitternacht auf dem Parkplatz Waldseite Süd bei Bad Bentheim an und kontrollierte ihn im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung. Bei der Überprüfung des polnischen Staatsangehörigen stellten die Beamten fest, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde. Aus einer Verurteilung wegen Erschleichen von Leistungen in drei Fällen hatte er noch eine Geldstrafe von 210 Euro zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen zu verbüßen. Da er die fällige Geldstrafe nicht bezahlen konnte, verbüßt er jetzt seine Ersatzfreiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt.

Polizei sucht aktuell Zeugen für einen Unfall in Nordhorn

Die Polizei sucht aktuell Zeugen für einen Unfall am vergangenen Dienstag in Nordhorn. Laut der Polizei fuhr der 62-jährige Fahrer eines Renaults auf der Zeppelinstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Straße. Dabei
musste er einer Radfahrerin und einem Radfahrer im Alter zwischen 10 und 16 Jahren ausweichen. Daraufhin prallte er gegen ein am Straßenrand geparkten Anhänger. Die Schadenshöhe steht bislang noch nicht fest. Die Polizei nimmt Hinweise entgegen.

Mobile Impfaktionen in Lathen

Ein Mobiles Impfteam (Betreiber sind das Deutsche Rote Kreuz – DRK und der Malteser Hilfsdienst – MHD) kommt wieder nach Lathen.

Hier besteht die Möglichkeit, sich ohne Termin am

03.08.2022 von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr
17.08.2022 von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr
31.08.2022 von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr

impfen zu lassen.

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