Weil seit März immer wieder Steine oder auch Äste auf die Gleise der Bahnstrecke zwischen Aschendorf und Papenburg gelegt wurden, verstärkt die Bundespolizei ihre Überwachungsmaßnahmen. Zudem wurde im Rahmen der Präventionsarbeit ein großes Warnbanner angebracht, das vorm Betreten der Bahnanlage warnt. Wie die Bundespolizei mitteilt, wurden zuletzt in immer kürzen Abständen Äste und Steine auf die Gleise gelegt. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Die Beamten weisen darauf hin, dass die Verursacher sich und andere beim Betreten der Bahnanlage in Lebensgefahr bringen. Herannahende Züge sind sehr leise und werden meist erst spät wahrgenommen. Zudem ist der Bremsweg eines Zuges erheblich länger als der eines Straßenfahrzeugs. Die Bundespolizei fordert insbesondere auch Eltern auf, mit ihren Kindern über die Gefahren zu sprechen.
Letzte Revision im Kernkraftwerk Emsland beginnt morgen
Das Kernkraftwerk Emsland wird morgen planmäßig zu seiner letzten turnusmäßigen Revision in seiner Betriebszeit heruntergefahren. Das teilt die RWE als Betreiberin des Kraftwerks mit. Zu den geplanten Arbeiten gehören unter anderem Inspektionen an den Brennelementen, den Kerneinbauten und den Steuerelementen. Neue Brennelemente werden in dieser Revision nicht eingesetzt. Die im Kern befindlichen Brennelemente werden aber umgesetzt, um den Brennstoff optimal auszunutzen, erklärt Kraftwerksleiter Wolfgang Kahlert. So werde sichergestellt, dass das Kraftwerk bis zum gesetzlichen Abschaltzeitpunkt am Jahresende zuverlässig Strom erzeugt. Auch in der letzten Revision sollen alle atomrechtlich vorgeschriebenen Prüfungen durchgeführt werden. Alle Arbeiten wurden mit dem Niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde abgestimmt. Unabhängige Sachverständige werden die Arbeiten überwachen. Das Kraftwerk soll voraussichtlich Ende Mai wieder mit dem Netz synchronisiert werden.
Symbolbild
Grafschaft Bentheim will LEADER-Region bleiben – Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes auf den Weg gebracht
Für die neue Förderperiode des LEADER-Programms der Europäischen Union hat die lokale Aktionsgruppe Grafschaft Bentheim die Fortschreibung des regionalen Entwicklungskonzeptes auf den Weg gebracht. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim mitgeteilt. Die Fortschreibung dient als Bewerbung für die Förderperiode von 2023 bis 2027. Über sechs Monate hatte die lokale Aktionsgruppe gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein tragfähiges Zukunftskonzept erarbeitet. Beispielsweise sollen Projekte umgesetzt werden, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, Tourismus und Wirtschaft voranbringen oder Landschaft, Klima und Umwelt im Blick haben. Ob die Grafschaft Bentheim zum 3. Mal in das Programm aufgenommen wird, entscheidet sich voraussichtlich bis Ende des Sommers. Bei einem positiven Bescheid rechnet der Kreis mit Fördermitteln in Höhe von 3,6 Millionen Euro. Mit dem LEADER-Programm fördert die EU seit 1991 Maßnahmen im ländlichen Raum.
Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim
Bisherige Integration von Geflüchteten in Lingen
Bundestagsabgeordnete Anikó Merten besucht die Ems-Vechte-Welle
Lingenerin wird seit fast drei Jahren gestalkt
Emsland Archäologie Museum klärt über Rechtslage beim Sondeln auf
Bundesprogramm “Partnerschaft für Demokratie” startet in der Grafschaft Bentheim
Seit Februar läuft in der Grafschaft Bentheim das Bundesprogramm “Partnerschaft für Demokratie”. Ziel des Programms ist es, Demokratie zu fördern, Vielfalt zu gestalten und Extremismus vorzubeugen, so die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung. In den kommenden Monaten soll unter anderem ein Jugendforum aufgebaut werden. Jugendliche und junge Erwachsene sollen so dabei mitwirken können, zukünftige Beteiligungsstrukturen zu gestalten. Außerdem können Vereine und Institutionen sowie Initiativen aus einem sogenannten Aktionsfond finanzielle Unterstützung für ihre Projektideen beantragen. Extremistischen Gruppen soll in der Grafschaft kein Raum geboten werden, so die Kreisverwaltung in ihrer Mitteilung. Das gelte es im Rahmen des Programms zu gewährleisten. Die „Partnerschaften für Demokratie“ im Landkreis wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit rund 100.000 Euro jährlich gefördert. Das Projekt ist vorerst bis Ende 2024 befristet.
Weitere Informationen zum Bundesprogramm gibt es unter www.demokratie-leben.de und in Kürze auf den Internetseiten des Arbeitskreises “Eine Welt e.V.” und der Volkshochschule Grafschaft Bentheim.
Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim
Birke am Kriegerdenkmal Klausheide abgesägt – Stadt Nordhorn erstattet Anzeige
Unbekannte haben am Kriegerdenkmal an der Flugplatzstraße in Klausheide eine Birke abgesagt. Die Stadt Nordhorn hat in diesem Zusammenhang bei der Polizei Anzeige wegen Vandalismus erstattet. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, muss es im Zeitraum zwischen dem 23. und dem 27. April zu der Tat gekommen sein. Erst vor wenigen Monaten hatte die Stadt das Denkmal aufwendig erneuern und neu bepflanzen lassen. Die Maßnahme war Teil des Dorfentwicklungsplans für Klausheide und Umgebung. Entlang der Zuwegung zum Denkmal waren vier junge Birken gepflanzt worden. Einen der Bäume haben Unbekannte nun etwa einen Meter über dem Boden abgesägt und vor Ort liegen gelassen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Foto © Stadt Nordhorn
Radfahrer in Salzbergen von Auto angefahren: 67-Jähriger schwer verletzt
Ein Radfahrer ist gestern Abend bei einem Unfall in Salzbergen verletzt worden. Nach Polizeiangaben übersah eine 37-jährige Autofahrerin den Mann, als sie von der Dr.-Josef-Stockmann-Straße nach links in die Straße Am Feldkamp abbiegen wollte. Der 67-Jährige wurde von dem Auto erfasst. Er erlitt schwere Verletzungen. Die Autofahrerin blieb unverletzt.