Digitales Lernen bei Schulausfall – Landrat Burgdorf fordert Änderung von Rechtsgrundlage

Der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf fordert in einem Schreiben an den Niedersächsischen Kultusminister Grant Hendrik Tonne, künftig digitales Lernen im Falle eines Schulausfalls rechtlich zu ermöglichen. Das hat die Kreisverwaltung heute mitgeteilt. Der Landkreis hatte in dieser Woche entschieden, den Präsenzunterricht am Donnerstag aufgrund des Sturmtiefs “Ylenia” ausfallen zu lassen. Distanzunterricht für alle Schulen wäre aber möglich gewesen, so Burgdorf. Der Landrat fordert nun, die rechtlichen Vorgaben so zu gestalten, dass auch witterungsbedingter Distanzunterricht durch den Landkreis Emsland angeordnet werden kann. In insgesamt 40 von 45 Landkreisen und kreisfreien Städten in Niedersachsen habe die Schule am Donnerstag wegen des Unwetters nicht stattgefunden. Das sei nicht mehr zeitgemäß, betont Burgdorf. Wenn man der Pandemie etwas Positives abgewinnen könne, dann gehöre die gelungene Umstellung auf virtuelle Beschulungsoptionen aus seiner Sicht dazu. Bis jetzt könne der Landkreis aber nur aufgrund von Infektionsgeschehen das Distanzlernen anordnen.

Zusammenstoß auf Kreuzung in Haren – Autofahrerin lebensgefährlich verletzt

Bei einem Unfall auf einer Kreuzung in Haren sind in der vergangenen Nacht zwei Menschen verletzt worden, einer davon lebensgefährlich. Wie die Polizei mitteilt, zeigte die Ampel der Kreuzung der Wesuweer Straße mit der Bundesstraße 408 für einen 47-jährigen Autofahrer zunächst Rot. Der in Richtung Emmeln fahrende Mann reduzierte vor der Kreuzung seine Geschwindigkeit. Als die Ampel auf Grün sprang, setzte er die Fahrt fort. Eine aus Richtung Innenstadt kommende 67-jährige Autofahrerin fuhr gleichzeitig ebenfalls in den Kreuzungsbereich. Beide Fahrzeuge prallten ineinander. Die 67-Jährige wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt, der 47-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro. Die Polizei untersucht die Unfallursache.

Symbolbild (c) Lindwehr

Wetterwarnung Orkan

Mit Durchzug einer Warmfront geht es in den Freitag. Es fällt teils kräftiger Regen, der dann zum Mittag nach Nordosten abzieht. Die Temperaturen steigen auf 11 bis 13 Grad. Am Nachmittag folgt dann die Kaltfront des neuen Orkantiefs mit Windgeschwindigkeiten direkt an der Kaltfront zwischen 110 und 130 Kilometer pro Stunde, also volle Orkanstärke, sonst bis zur Mitternacht immer mal wieder Böen zwischen 100 und 110 Kilometer pro Stunde. Dazu sind Schauer und auch Gewitter möglich. Es ist ziemlich ruppig da draußen und gefährlich. Ab der zweiten Nachthälfte nimmt dann der Wind deutlich ab, wir haben es dann noch mit Sturmstärke zu tun.

Auch am Samstag bleibt es windig mit stürmischen Böen, teils auch Sturmböen. Das Ganze dann bei bis zu 8 Grad und einem Mix aus Sonne und Wolken sowie einzelnen Schauern und ähnlich sieht es dann auch am Sonntag aus.

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