Hühnerstall in Nordhorn abgebrannt

In Nordhorn ist am Morgen ein Holzschuppen abgebrannt, der als Hühnerstall genutzt wurde. Wie die Polizei mitteilt, setzte vermutliche eine vom Eigentümer installierte Wärmelampe den Stall an der Wietmarscher Straße in Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Nordhorn löschte die Reste des größtenteils bereits abgebrannten Stalls ab. Die rund 35 Tiere in der Hütte verendeten.

Unbekannte zünden Tornetz in Haselünne an

In Haselünne haben Unbekannte in der vergangenen Woche ein Tornetz angezündet. Wie die Polizei mitteilt, setzten sie das Netz eines Tores auf dem Gelände der Paulusschule in Brand. Eine Zeugin löschte das Feuer. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Einbrüche und Einbruchsversuche in der Region

Die Polizei hat in den vergangenen Tagen mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche registriert. In Schüttorf hebelten Unbekannte am Weihnachtswochenende ein Fenster des Bauhofs am Nordring auf. Sie stahlen eine Mitarbeiterkasse sowie einen Laptop. In Nordhorn brachen im gleichen Zeitraum Diebe das Fenster eines Schuppens an der Grundschule an der Langen Straße auf. Darin waren Spielgeräte gelagert. Ob etwas gestohlen wurde, ist bisher unklar. In Haren nahmen die Beamten am Montagabend gleich zwei Vorfälle auf. Einmal verschafften sich Unbekannte Zutritt zu einem Wohnhaus an der Straße „Hinterm Busch“ und stahlen zwei Laptops. In einem anderen Fall versuchte ein Unbekannter in ein Haus an der Straße Peterdose-West einzubrechen. Er wurde jedoch vom Hauseigentümer überrascht und flüchtete. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Pedelec-Fahrer bei Unfall in Nordhorn schwer verletzt

Bei einem Unfall in Nordhorn ist am Vormittag ein Pedelec-Fahrer schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war ein 76-jähriger Autofahrer auf dem Heseper Weg unterwegs, als er an der Kreuzung mit der Emsbürener Straße nach rechts abbiegen wollte. Dabei übersah er den 85-jährigen Fahrer eines Pedelecs. Der 85-Jährige zog sich bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Symbolbild © Hermann Lindwehr

Die Sternsingeraktion 2022 findet statt

Die Sternsingeraktion 2022 steht unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Das teilt das Bistum Osnabrück heute mit. Die Sternsingeraktion findet rund um den 6. Januar bis zum 2. Februar statt – zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen. Vielleicht können nicht in allen Gemeinden des Bistums die Sternsingerinnen und Sternsinger in den traditionellen Laufaktionen unterwegs sein, so der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe. Er sei sich aber sicher, dass dann andere gute Formate gefunden werden. Bei der „Aktion Dreikönigssingen” sind 2021 im Bistum Osnabrück mehr als 805.000 Euro an Spenden gesammelt worden.

Grüne und Linke bilden Gruppe im Bentheimer Stadtrat

Die Fraktion der Grünen sowie der Einzelvertreter der Linken bilden im Stadtrat von Bad Bentheim ab sofort eine Gruppe. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung hervor. Nach Gesprächen zwischen Vertretern beider Parteien sei demnach klargeworden, dass es es bei wesentlichen Fragen ähnliche Vorstellungen gebe. Klima-, Natur- und Umweltschutz, Digitalisierung und soziale Gerechtigkeit müssten bei jeglichem kommunalen Handeln berücksichtigt werden. Die neugegründete Gruppe erhalte im Rat und den Ausschüssen mehr Gewicht als nur die Summe der beiden Fraktionen.

Corona: Inzidenzwert im Emsland stark gesunken

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz ist im Emsland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) deutlich gesunken. Gestern lag er noch bei 104,9 – heute weist das RKI einen Wert von 74,8 aus. Seit gestern sind dem Landkreis acht Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Auch ein weiterer Todesfall ist registriert worden. Insgesamt sind damit 240 Menschen im Emsland im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Aktuell gelten 1.052 Menschen im Emsland als mit Covid-19 infiziert. Auch im Landkreis Grafschaft Bentheim ist die Inzidenz gesunken – von 129,1 gestern auf heute 124,7. Seit gestern ist kein weiterer Corona-Fall registriert worden. 476 Menschen in der Grafschaft gelten als mit Covid-19 infiziert. Das RKI weist jedoch daraufhin, dass sich während der Feiertage weniger Menschen testen ließen und Gesundheitsämter und Labore personell dünner aufgestellt seien. Die tatsächlichen Coronazahlen könnten also höher liegen. Der Wert der Hospitalisierung liegt in Niedersachsen aktuell bei 4,1. Die landesweite Intensivbettenbelegung durch Covid-19-Patienten beträgt 9,0 Prozent.

Jahresrückblick 2021: „Archäologische Sensation“ in Neuenhaus

Das Wort „Brakteat“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet in etwa „dünnes Blech“. Ein Goldbrakteat ist ein Schmuckstück, das erstmals im frühen Mittelalter aufgetaucht ist und in erster Linie von Menschen mit einem hohem gesellschaftlichen Rang getragen wurde. In ganz Deutschland sind bisher weniger als 30 Stück dieser Goldbrakteate gefunden worden. Zuletzt bei uns in der Region in Neuenhaus. Und dieser Fund war gleich auf mehrfache Weise etwas Besonderes. Daniel Stuckenberg hat im vergangenen August darüber berichtet:

Jahresrückblick 2021: Vitrine für eine nicht-koschere Torarolle

Ende Oktober 2019 hat der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Osnabrück, Michael Grünberg, dem Forum Juden-Christen des Altkreises Lingen eine nicht-koschere Torarolle überreicht. Die Dauerleihgabe, die im Zuge der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum der Jüdischen Synagogengemeinde Lingen überreicht worden ist, sollte als Zeichen der Wertschätzung ihrer Arbeit gesehen werden. Um das wertvolle Exponat im Gedenkort Jüdische Schule in Lingen angemessen zu präsentieren, hat der Vorsitzende Gernot Wilke-Ewert das Christophorus-Werk Lingen um Mithilfe gebeten. Gesagt, getan – insgesamt sieben Auszubildende haben eine Vitrine angefertigt, die im März dieses Jahres in der Jüdischen Schule präsentiert worden ist. Carina Hohnholt hat darüber berichtet:

Jahresrückblick 2021: Ehrung für Olympiasiegerin Julia Krajewski in Sögel

Ende Juli, Anfang August sind in Tokio für rund zwei Wochen die Olympischen Spiele ausgetragen worden. Mit dabei war auch eine Athletin aus unserer Region: Die Vielseitigkeitsreiterin Julia Krajewski mit ihrem Pferd Amande. Als erste Frau hat sie bei Olympia am 2. August das Vielseitigkeitsturnier gewonnen und den deutschen Vielseitigkeitsreitern den vierten Einzel-Triumph gesichert. „Das Emsland ist Olympiasieger“ – hat der Präsident des KreisSportBundes Emsand, Michael Koop, kurz darauf getwittert. Julia Krajewski lebt in Warendorf bei Münster. Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist sie aber in der Grafschaft Bentheim und im Emsland. Auch im Reit- und Fahrverein Lingen ist sie nach wie vor Mitglied. Im September ist die Olympia-Siegerin feierlich auf Schloss Clemenswerth in Sögel von Vertretern aus Politik und Sport empfangen worden. Wir waren damals dabei, als der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf folgendes sagte:

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