Fünf Verletzte bei mehreren Auffahrunfällen auf B 70 in Papenburg

Auf der B 70 in Papenburg sind gestern fünf Personen bei mehreren Verkehrsunfällen verletzt worden. Ein 39-Jähriger war gegen 16:20 Uhr mit seinem Auto in Richtung Dörpen unterwegs, als eine vor ihm fahrende Autofahrerin verkehrsbedingt abbremste. Der Mann erkannte das zu spät und fuhr auf das Fahrzeug der 21-Jährigen auf. Die Frau und ihre 17-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten wurde die B 70 zeitweise voll gesperrt. Es bildete sich ein etwa zwei Kilometer langer Stau. Ein 19-Jähriger erkannte das Stauende zu spät und fuhr auf das Fahrzeug einer 50-Jährigen auf. Die Frau, ihre zwei Mitfahrerinnen im Alter von 13 und neun Jahren wurden ebenso wie der junge Autofahrer leicht verletzt. Auch ein 52-Jähriger erkannte das Stauende zu spät und fuhr auf ein Fahrzeug auf. Dieses wurde gegen ein weiteres Auto geschoben. Die Beteiligten blieben unverletzt. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden im fünfstelligen Bereich.

30 Bezirksschornsteinfeger für Kehrbezirke im Emsland und der Grafschaft Bentheim bestellt

Im Emsland und der Grafschaft Bentheim haben insgesamt 30 Schornsteinfeger ihre Bestellungsurkunden bekommen. Im emsländischen Kreishaus in Meppen sind kürzlich 20 Schornsteinfegermeister begrüßt worden. Sie werden von Januar 2022 bis Dezember 2028 für die Kehrbezirke im Landkreis verantwortlich sein. Im Landkreis Grafschaft Bentheim sind für die kommenden sieben Jahre zehn Bezirksschornsteinfeger neu bestellt worden. Durch eine Gesetzesänderung im Jahr 2010 wurde die Möglichkeit einer „lebenslangen“ Bestellung eines Schornsteinfegermeisters zum Kehrbezirksinhaber aufgehoben. Seither müssen Kehrbezirke nach einem Zeitraum von sieben Jahren neu ausgeschrieben werden. Dabei können sich auch die bisherigen Kehrbezirksinhaber erneut bewerben.

Betroffenenrat geplant: Norddeutsche Bistümer rufen Betroffene von sexualisierter Gewalt zur Mitwirkung auf

Die Bistümer Osnabrück und Hildesheim sowie das Erzbistum Hamburg rufen Betroffene von sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche zur Mitwirkung in einem Betroffenenrat auf. Das teilt das Bistum Osnabrück mit, zu dem auch das Emsland und die Grafschaft Bentheim gehören. Der Betroffenenrat soll aus bis zu neun Personen bestehen. Er soll als Expertengremium zum Thema sexualisierte Gewalt tätig sein. Betroffene, Angehörige von Betroffenen oder Betreuende von Betroffenen können sich als stimmberechtigte Mitglieder bewerben. Bewerbungen sind bis zum 30. November 2021 möglich. Betroffene zu hören und in einem Gremium an der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Kirche zu beteiligen, sei ein unverzichtbarer Baustein, um voranzukommen, so der Hamburger Erzbischof Dr. Stefan Heße. Durch ihre Stimme werde auch das Leid derer hörbar, die sich nicht äußern können und wollen.

Personen, die sich im Betroffenenrat engagieren möchten, finden hier weitere Informationen.

Inzidenzwert im Emsland weiter gesunken und in der Grafschaft erneut gestiegen

Der Wert der 7-Tage-Inzidenz ist im Landkreis Emsland weiter gesunken. Nach Daten des Robert-Koch-Institutes liegt der Inzidenzwert heute bei 42,9 (Vortag: 49,6). Seit gestern sind im Kreisgebiet 42 Corona-Neuinfektion registriert worden. Die Anzahl der aktuellen Covid-19-Fälle liegt heute bei 268. In der Grafschaft Bentheim ist der Inzidenzwert hingegen weiter gestiegen und liegt heute bei 64,5 (Vortag: 58,7). Seit gestern sind in der Grafschaft 13 Neuinfektionen bestätigt worden. 138 Personen im Landkreis gelten aktuell als an Covid-19 erkrankt. Der Wert der Hospitalisierung liegt in Niedersachsen heute bei 2,2. Dieser Wert gibt an, wie viele infizierte Personen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage in einem Krankenhaus aufgenommen worden sind. Die niedersachsenweite Intensivbettenbelegung durch Covid-19-Patienten liegt weiter bei 3,8 %.

Landkreis Emsland führt Wertstofftonne ein

Vor ziemlich genau 30 Jahren wurde in Deutschland der gelbe Sack eingeführt. Vor allem, um Verpackungsmüll getrennt von anderen Müllarten zu sammeln und möglichst recyclen zu können. Doch neben der Tatsache, dass man manchmal gar nicht wirklich weiß, was rein darf und was nicht, ist der gelbe Sack oft ziemlich unpraktisch. Tiere reißen ihn gerne auf, wenn er zur Abholung auf der Straße liegt. Der Wind wirbelt dann den Müll durch die Gegend und er muss auch anders als die anderen Mülltonnen händisch ins Müllfahrzeug geworfen werden. Mit all dem ist im Emsland ab Januar Schluss. Die Wertstofftonne kommt! Daniel Stuckenberg berichtet:

Ausstellung „Mon cœur mis à nu“ startet am Freitag in der Kunsthalle Lingen

Die Kunst ist das Ewige, die Mode die Vergänglichkeit – so hat man das Verhältnis von Kunst und Mode lange zusammengefasst und damit auch begründet, warum die beiden Bereiche wenig gemein haben. Mit einer neuen Ausstellung zeigt die Kunsthalle Lingen ab Freitag, dass sich zeitgenössische Kunst und Mode mittlerweile mit den gleichen Themen auseinandersetzen. Daniel Stuckenberg berichtet:

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Für weitere Infos und die Anmeldung zu den Workshops:
www.kunsthallelingen.de

Umwelttipp: Alte Arzneimittel richtig entsorgen

Eine Tablette gegen Kopfschmerzen, Tropfen für die Augen, Spray für eine freie Nase und Verbandsmaterial für Verletzungen. Fast jeder hat die wichtigsten Arzneimittel immer zu Hause. Aber oft brauchen wir sie nur einmal und dann liegen sie bis zum Verfallsdatum, oder noch länger, im Medizinschrank. Bevor es darum geht wie man Arzneimittel richtig entsorgt, erklärt Chrisz Meier im Gespräch mit Heiko Alfers, wie man Medikamente richtig aufbewahrt:

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Weitere Infos gibt es hier

LKA Niedersachsen warnt vor neuer Betrugsmasche – Täter geben sich als medizinisches Fachpersonal aus

Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmasche. Wie Analysen des LKA ergeben haben, werden in Niedersachsen aktuell vermehrt ältere Personen von Betrügern angerufen, die sich am Telefon als medizinisches Fachpersonal ausgeben. Die Täter versuchen den Opfern weiszumachen, dass Angehörige von ihnen schwer krank oder verletzt ins Krankenhaus gebracht wurden. Nur spezielle Medikamente oder Operationen könnten sie retten. Dafür würde aber sofort eine hohe Summe Geld benötigt. Die Täter versetzen ihre Opfer so in einen Schockzustand und setzen sie dann massiv unter Druck. So haben sie in den vergangenen Monaten schon mehrfach Beträge im mittleren fünfstelligen Bereich erbeutet. Das LKA rät dazu, bei Anrufern, die einen beunruhigenden Sachverhalt schildern und Geld fordern, misstrauisch zu sein. Die Angerufenen sollten direkt mit der vermeintlich in Lebensgefahr schwebenden Person Kontakt aufnehmen und die Polizei informieren.

Symbolbild © Sabine van Erp/pixabay

Feuerwehr Sögel muss erneut brennenden Müll löschen

Die Feuerwehr Sögel musste in der vergangenen Nacht erneut brennenden Müll löschen. Es ist der zweite Einsatz dieser Art innerhalb weniger Tage. Die Feuerwehr rückte gegen 2:49 Uhr in die Straße Poskeberg aus. Dort brannten Restmüll und der Inhalt einiger gelber Säcke. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand weitestgehend erloschen. Die Einsatzkräfte führten Nachlöscharbeiten durch. Bereits in der Nacht zu Freitag musste die Feuerwehr Sögel in derselben Straße zur Abfuhr bereitgestellten Sperrmüll löschen.

Foto © SG Sögel/Feuerwehr

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