Bei Arbeiten zur Kampfmittelbeseitigung auf der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 in Meppen sind heute sieben Menschen verletzt worden. Fünf Bundeswehrangehörige und zwei externe Sprengstoffexperten mussten am Abend in ein Meppener Krankenhaus zur Beobachtung gebracht werden. Niemand sei schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr im Emsland. Vermutlich haben die Munitionsexperten Reizgase eingeatmet. Dem Feuerwehrsprecher zufolge waren auf dem Bundeswehrgelände routinemäßig nicht mehr transportfähige Kampfmittel gesprengt worden. Danach sollte kontrolliert werden, ob alle Kampfmittel beseitigt wurden. Dabei habe ein erster Mitarbeiter über Atemwegsprobleme geklagt, danach hätten sich weitere mit Beschwerden gemeldet. Bevor die Bundeswehrangehörigen und Sprengstoffexperten ins Krankenhaus gebracht werden konnten, mussten sie gereinigt werden. Dazu sei eine Dekontaminierungsstrecke aufgebaut worden.
Osnabrücker Zoll überprüft Wach- und Sicherheitsgewerbe im Emsland und der Grafschaft Bentheim
Der Osnabrücker Zoll hat am vergangenen Freitag eine Kontrolle bei einen Teil der im Wach- und Sicherheitsgewerbe tätigen Personen durchgeführt. Wie das Zollamt mitteilt, waren 55 Beamte unter anderem im Emsland und der Grafschaft Emsland im Einsatz. Dabei wurde insbesondere die ordnungsgemäße Zahlung des vorgeschriebenen Mindestlohns, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Von den 219 Befragten Personen haben sich in 46 Fällen Unstimmigkeiten ergeben. Diese werden weiter geprüft.
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KSB-Präsident fordert 2G-Regelung
Der Präsident des Kreissportbunds Emsland Michael Koop fordert die 2G-Regelung für Sportvereine. Wie der KSB mitteilt, werde bei den eigenen Lehrgängen ab dem 15. Oktober nur noch die 2G-Regelung zugelassen. Dies fordere Koop auch von den über 300 Sportvereinen. Diese sollen den Zugang zu Veranstaltungen ebenfalls nur noch Geimpften und Genesenen gestatten. Diese Regeln gelten allerdings nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Personen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können.
Bild: KSB
Polizei bittet um Mithilfe bei Fahrerflucht in Bad Bentheim
In Bad Bentheim hat am Montagnachmittag ein weißer Transporter einen Mercetes Vito beschädigt. Wie die Polizei mitteilt, hat der unbekannte Fahrer des weißen Transporters an der Bahnhofsstraße im Bereich des Ärztehauses den Mecerdes angefahren. Anschließend ist der Transporterfahrer weiter gefahren, ohne Personalien zu hinterlassen. Der Transporter hatte ein niederländisches Kennzeichen sowie eine Leiter auf dem Dach. Die Polizei bittet um Hinweise zur Aufklärung.
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Meppen zeichnet Initiativen zur Umweltverbesserung aus
Die Stadt Meppen vergibt auch in diesem Jahr wieder den Klima- und Umweltschutzpreis. Die Stadt zeichnet Initiativen und Ideen der Meppener aus, die zur Verbesserung der Umweltbedingungen und dem erreichen der Klimaziele beitragen. Bis zum 31. Oktober besteht noch die Chance sich für den Wettbewerb zu bewerben. Dabei ist es unwichtig, ob die Ideen sich noch in der Planung befinden oder bereits abgeschlossen sind.Die Stadt Meppen stellt ein Preisgeld von 2500 zur Verfügung.
Stadt Haren (Ems) erhält Fördergelder aus “Perspektive Innenstadt”
Haren (Ems) erhält 345.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“. Das teilt die Stadt mit. Laut Bürgermeister Markus Honningfort, solle das Geld dazu verwendet werden der Stadt nach der Krise einen positiven Schub zu geben. Geplant sind beispielsweise Ladestationen für E-Bikes und ein digitaler Stadtgutschein. Aber auch ein Wegeleitsystem und die Sanierung der Marktdächer am alten Markt sind in Planung.
Foto: Stadt Haren (Ems)
Krone Gruppe weiht Future Lab in Lingen ein
Round Table sammelt Spenden für „Klimawald“ in der Grafschaft Bentheim
Kunstschule Zinnober in Papenburg stellt Herbst-Programm vor
Wahlbüro der Stadt Lingen am Freitag bis 18 Uhr geöffnet
Das Wahlbüro der Stadt Lingen bleibt am Freitag bis 18 Uhr geöffnet. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. So hätten alle Bürgerinnen und Bürger noch die Möglichkeit, per Briefwahl an der Bundestagswahl am kommenden Sonntag teilzunehmen. Die Unterlagen können im Wahlbüro heute noch bis 16 Uhr, morgen von 9 Uhr bis 17 Uhr und am Freitag von 9 bis 18 Uhr beantragt werden. Wer noch keinen Wahlschein erhalten hat, kann sich noch bis Samstag um 12 Uhr im Wahlbüro der Stadt Lingen in der Schlachterstraße melden.
Mobile Impfteams übernehmen ab Oktober Impftätigkeit im Emsland
Der Rückbau der Impfzentren in Lingen und Papenburg ist fast abgeschlossen. Das hat der Landkreis Emsland heute mitgeteilt. Der Abbau sei wie ihr Start ein großer logistischer Aufwand gewesen, so der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf. Insgesamt seien nach aktuellem Stand mehr als 224.000 Impfdosen gegen das Coronavirus in den emsländischen Impfzentren verabreicht worden. Nun werde die Impftätigkeit auf die Hausärzte und die mobilen Impfteams verlagert. Zum 1. Oktober will der Landkreis mit zwei mobilen Impfteams starten. Sie sollen sich unter anderem um die Auffrischimpfungen in Alten- und Pflegeheimen kümmern. Hinzu kämen Einsätze zum Schutz besonderer Gruppen wie Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende. Außerdem sollen Gruppen erreicht werden, die bislang mit der Impfkampagne noch nicht vollumfänglich erreicht worden seien, heißt es in der Mitteilung des Landkreises.
Spatenstich für Erweiterung des EMP-Logistikzentrums in Lingen
Das Merchandising-Unternehmen EMP erweitert sein Logistikzentrum in Lingen und will damit auch neue Arbeitsplätze schaffen. In dieser Woche hat das Unternehmen an seinem Standort in Lingen den Spatenstich für ein vollautomatisiertes Hochregallager mit 185.000 neuen Lagerplätzen vollzogen. Bisher gibt es 300.000 Lagerplätze für rund 35.000 verschiedene Artikel am Zentrallager. Durch die Investitionen sei es möglich, technisch, organisatorisch und personell mit dem rasanten Wachstum des Unternehmens Schritt zu halten, heißt es in einer Mitteilung des Lingener Online-Händlers. Eine Teilinbetriebnahme des erweiterten Logistikzentrums ist für das Weihnachtsgeschäft 2022 geplant.
Foto (c) EMP
Coronavirus: 7-Tage-Inzidenz sinkt im Emsland und in der Grafschaft weiter
Am achten Tag in Folge ist die 7-Tage-Inzidenz in der Grafschaft gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt den Wert für die Grafschaft Bentheim heute mit 45,7 an. Gestern lag der Wert bei 46,4. Im Emsland ist die Inzidenz im Vergleich zu gestern ebenfalls gesunken, von 44,7 auf 43,8. Seit gestern gibt es in der Grafschaft Bentheim 18 bestätigte Corona-Neuinfektionen. Aktuell gelten 161 Menschen in der Grafschaft als mit Covid-19 infiziert. Im Emsland gibt es seit gestern einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Außerdem sind dem Landkreis 29 Neuinfektionen gemeldet worden. Akut mit dem Coronavirus infiziert sind im Emsland 299 Menschen.
Lingener Raffinerie erhält neues Löschfahrzeug für die Werkfeuerwehr
Die Raffinerie in Lingen hat ein neues Industrielöschfahrzeug. Das Fahrzeug, das von der Werkfeuerwehr eingesetzt wird, sucht nach Angaben des Unternehmens seinesgleichen in der Region. Es wurde in Österreich speziell auf den Einsatz in der Raffinerie abgestimmt und mit der modernsten Feuerwehr-Fahrzeugtechnik ausgestattet. Ein auf 25 Meter ausfahrbarer Löscharm aus Aluminium kann demnach bis zu 4000 Liter Wasser oder Schaum pro Minute auswerfen. Das erhöhe die Reichweite für die Werkfeuerwehr enorm und habe zudem den Vorteil, dass die Einsatzkräfte aufgrund der Wurfweite einen größeren Sicherheitsabstand zum Brand einhalten können, so Martin Hamfeld, der Leiter der bp-Werkfeuerwehr. Im Fahrzeug sorgen moderne Kamerasysteme nicht nur für die Kameraden vor Ort für mehr Sicherheit. Bilder können auch in Echtzeit an die Einsatzzentrale gesendet werden.
Appell gegen Stellenabbau bei der Meyer Werft
Der Betriebsratsvorsitzende bei der Meyer Werft in Papenburg, Nico Bloem, hat gestern bei einer Betriebsversammlung erneut an die Geschäftsführung appelliert, den geplanten Stellenabbau zu überdenken. Das schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung. Man habe zwar eine Vereinbarung, man müsse aber auch auf den Tisch legen, dass Mehrarbeit gefragt sei, so Bloem in dem Bericht. Deshalb habe der Betriebsratsvorsitzende die Geschäftsleitung wiederholt dazu aufgerufen, darüber nachzudenken, ob die Kündigungen wirklich notwendig seien. Geschäftsführung, Betriebsrat und IG Metall hatten sich im Juli darauf verständigt, 450 Stellen abzubauen. Die Werft-Führung hatte zunächst geplant, mindestens 660 Stellen zu streichen. Von den 3900 Werftmitarbeiterinnen und -mitarbeitern in Papenburg sollen 350 auf der Werft und 100 bei der Tochter Ems Maritime Systems (EMS) gehen.