Johanniter aus dem Regionalverband Weser-Ems weiterhin im Einsatz in Ahrweiler

Nach wie vor sind Helferinnen und Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe aus dem Regionalverband Weser-Ems in Ahrweiler im Einsatz. Ihr Auftrag nach der Hochwasser-Katastrophe im Kreis Ahrweiler ist derzeit die medizinische Absicherung der Aufräumarbeiten sowie die Versorgung betroffener Bürgerinnen und Bürger. Gefragt seien vor allem Gehörschutz, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Kaffeepulver, Toilettenpapier und Campingduschen. Mit einfachen Mitteln werde ganz viel erreicht, weil es die Betroffenen vor Ort stärke, sich selbst wieder zu helfen, so der Einsatzverantwortliche der Johanniter, Torsten Dallmeyer, vom Ortsverband Aurich. 47 Helferinnen und Helfer aus dem Regionalverband Weser-Ems, zu dem auch die Ortsgruppen aus Lingen und Nordhorn gehören, unterstützen unter anderem auch örtliche Bürgerinitiativen bei der Logistik und der Beschaffung von Gebrauchsgütern aus Spendenmitteln.

Foto (c) Johanniter

Mann zu zweiwöchigem Dauerarrest und Drogentherapie verurteilt

Ein 21-jähriger Mann ist vom Nordhorner Amtsgericht wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einem zweiwöchigen Dauerarrest verurteilt worden. Außerdem ist das Urteil mit einer Therapieauflage und der Verpflichtung einer Drogenabstinenz verbunden. Der Mann hatte im vergangenen Oktober Marihuana und Amphetamin aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fand die Polizei weitere Drogen und diverse Konsummaterialien. Das Urteil ist laut einem Gerichtssprecher rechtskräftig.

Amtsgericht Nordhorn verurteilt zwei 19-jährige Männer aus Schweden zu zweijähriger Bewährungsstrafe

Das Amtsgericht Nordhorn hat zwei 19-jährige Männer aus Schweden wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Die Angeklagten sollen im Dezember 2019 unter anderem 38 Kilogramm Haschisch aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt haben. Außerdem hatten sie Cannabis Kekse, Marihuana und andere Drogen in geringer Menge bei sich. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

KSB Emsland will im September Antrag zum Bau eines Bettenhauses stellen

Die Planungen zum Bau eines Bettenhauses als Erweiterung der Sportschule Emsland in Sögel werden konkreter. Das geht aus einer Mitteilung des KSB hervor. Das Bettenhaus soll am Standort der alten Großraumsporthalle entstehen. Geplant ist ein Erweiterungsbau mit insgesamt 35 Zimmern, einem Essbereich, einem Empfangsbereich und einem Aufenthaltsbereich. Die Kosten werden mit rund vier Millionen Euro angegeben. Der Geschäftsführer des KreisSportBundes Emsland, Michael Koop, sagt, um dauerhaft „Sportschule mit landesweiter Bedeutung“ zu werden, sei es zwingend erforderlich, auch eigene Betten zu betreiben. Damit würde der Verband der ansteigenden Nachfrage im Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung gerecht werden. Der Antrag zum Bau des Bettenhauses in Sögel soll noch im September beim LandesSportBund Niedersachsen eingereicht werden.

Foto © KSB Emsland

Sechs Monate auf Bewährung für gewerbsmäßigen Diebstahl, Leistungserschleichung und Hehlerei

Das Amtsgericht Lingen hat heute einen Mann wegen gewerbsmäßigen Diebstahls in fünf Fällen, Leistungserschleichung in drei Fällen und Hehlerei zu einer Jugendstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Im vergangenen Jahr soll der Mann in Lingen und anderen Orten eine Vielzahl von Diebstählen begangen haben, um sich seinen Lebensunterhalt und seine Drogensucht zu finanzieren. In vier Fällen soll er Fahrräder gestohlen haben. Außerdem ist er mehrmals ohne gültigen Fahrausweis in der Bahn aufgefallen.

Grabenreinigungen im Papenburger Stadtgebiet bis Dezember

Im gesamten Stadtgebiet von Papenburg werden in den kommenden Monaten die Gräben gereinigt. Das hat die Stadtverwaltung heute mitgeteilt. Darum wird es an unterschiedlichen Stellen unter anderem Ausbaggerungsarbeiten geben. Gereinigt werden sollen hauptsächlich kleinere Gräben und Wasserläufe. Betroffen sind vor allem die Stadtbereiche Untenende und Aschendorf. Die Stadt Papenburg bittet um Verständnis dafür, dass die ausführenden Firmen in einigen Fällen Privatgrundstücke betreten müssen. Der Aushub aus den Gräben wird laut Stadtverwaltung auf den Grabenböschungen und den anliegenden Grundstücken abgelegt und muss durch die Anlieger aufgenommen werden. Im Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.

Polizei sucht Zeugen eines Raubüberfalls auf einen Taxifahrer in Schwefingen

Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht zu Sonntag in Meppen einen Raubüberfall auf einen Taxifahrer beobachtet haben. Der 43-jährige Taxifahrer war gegen 2.10 Uhr auf der Dorfstraße in Schwefingen unterwegs. Ein Mann und eine Frau hatten offenbar in einer Parkbucht eine Panne inszeniert. Als der Taxifahrer seine Hilfe anbot, erhielt er einen Schlag auf den Kopf und verlor das Bewusstsein. Die Täter nahmen das Bargeld aus dem Taxi und flüchteten. Die Polizei sucht zwei Fahrgäste, die der Taxifahrer vor der Tat zum Moosweg gebracht hat. Außerdem werden Zeugen der Tat gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Bei dem vermeintlichen Pannenfahrzeug in der Parkbucht soll es sich um einen dunklen Kombi gehandelt haben. Die Frau, die eine Notsituation vorgetäuscht haben soll, wird als Frau mit blonden Haaren beschrieben.

Halbseitige Sperrung an Meppener Straße in Lingen

Bis zum 17. September müssen Autofahrende an der Meppener Straße in Höhe der Einmündung Am Telgenkamp mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Das teilt die Stadt Lingen mit. Als Grund wird die Installierung einer Fußgängerampel genannt. Für die Arbeiten ist die Meppener Straße im Baustellenbereich zunächst stadteinwärts halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird über eine Baustellenampel geregelt. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende sollen die Baustelle weiter passieren können. Weiter heißt es, dass im Verlauf der Bauarbeiten eine halbseitige Sperrung in Fahrtichtung stadtauswärts folgen soll.

Stadt Nordhorn bittet um Online-Beantragung der Briefwahlunterlagen für Kommunalwahl

Die Stadt Nordhorn weist in einer Pressemitteilung daraufhin, dass Wahlberechtigte, die per Briefwahl an der anstehenden Kommunalwahl teilnehmen möchten, die Unterlagen dazu über das Internet beantragen sollen. Dazu wird die Wählerverzeichnis-Nummer benötigt, die auf der Wahlbenachrichtigungskarte abgedruckt ist. Außerdem befindet sich auf der Karte ein QR-Code, der mit dem Smartphone gescannt werden kann und direkt zum Antragsformular führt. Aufgrund der Corona-Pandemie sollen die Unterlagen nur in Ausnahmefällen persönlich bei der Stadt abgeholt werden. Dies ist ab dem 20. August im Stadthaus II möglich. Weiter heißt es, dass die Wahlbenachrichtigungskarten für die Kommunalwahl zurzeit per Post verschickt werden. Spätestens zum 22. August sollen alle Wahlberechtigten ihre Karte erhalten. Die Kommunalwahl in der Grafschaft Bentheim findet am 12. September statt.

Das Antragsformular für Wahlberechtigte mit Wohnsitz in Nordhorn steht unter folgender Internetadresse zur Verfügung: www.wahlschein.de/3456015.

Getränkehersteller Berentzen in Haselünne verzeichnet weniger Umsatz

Trotz Corona und gesunkener Umsätze verzeichnet der Getränkehersteller Berentzen in Haselünne im ersten Halbjahr ein verbessertes Konzernergebnis. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2,1 Millionen auf 2,6 Millionen Euro. Die Konzernerlöse sanken wiederum um 7,1 Prozent auf 67,7 Millionen Euro. Bei den alkoholfreien Getränken sei trotz der Pandemie ein Umsatzplus von 14 Prozent erzielt worden. Dass sich das Ergebnis trotz gesunkener Umsätze verbesserte, liegt laut Berentzen auch daran, dass sich das Unternehmen von einem wenig lukrativen Lohnfüllauftrag für den US-Hersteller Pepsico trennte. Hinzu kamen dem Unternehmen zufolge zahlreiche Kosteneinsparungen. Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich von 498 auf 488. Für das gesamte Jahr rechnet der Konzern mit einem Erlös von bis zu 158 Millionen Euro und einem Konzerngewinn bis zu 6 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern.

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