Förderung für Modellprojekt „Koproduktion Ländliche Wirtschaft“ des Wirtschaftsverbandes Emsland

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast bestätigt ein neues Förderprojekt des Wirtschaftsverbandes Emsland. Das teilt der Wirtschaftsverband Emsland mit. Es handelt sich um das Modellprojekt „Koproduktion Ländliche Wirtschaft“ des Wirtschaftsverbandes Emsland. Entwicklungspotentiale in ländlichen Regionen können in gemeinsamer Zusammenarbeit mit Politik, Gesellschaft und Wirtschaft  genutzt werden. Otte-Kinast überreichte einen Förderbescheid von über 190.000 Euro. Die Regionalentwicklung soll dadurch vorangetrieben werden. Im Rahmen des dreijährigen Modellprojektes sind Pilotprojekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten an unterschiedlichen Standorten geplant. Das Modellvorhaben „Koproduktion Ländliche Wirtschaft“ wird durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert und begleitet.

Foto © Wirtschaftsverband Emsland

Landkreis Emsland verschärft ab Donnerstag Corona-Beschränkungen

Der Landkreis Emsland hat per Allgemeinverfügung die Überschreitung der 10er-Inzidenz festgestellt. Das bedeutet, dass auf Grundlage der Niedersächsischen Corona-Verordnung im gesamten Landkreis ab Donnerstag verschärfte Corona-Beschränkungen gelten. Wie der Landkreis mitgeteilt hat, verteilen sich die Infektionen diffus und lassen sich nicht mehr schlüssig auf ein einzelnes Ausbruchsgeschehen in einer Einrichtung oder einem Unternehmen zurückführen. Darum gilt ab Donnerstag erneut die Regelung, dass sich maximal zehn Personen aus zehn Haushalten treffen dürfen. Zugehörige Kinder bis 14 Jahren sowie vollständig geimpfte und/oder genesene Personen werden nicht eingerechnet. Vollständig schließen müssen laut der Verordnung Diskotheken, Clubs sowie Shisha-Bars. Darüber hinaus gilt auf den Wochenmärkten im Emsland wieder eine Maskenpflicht. Die Beschränkungen können aufgehoben werden, wenn an fünf Werktagen in Folge die 7-Tage-Inzidenz den Wert 10 unterschreitet.

Kinderbuchtipp zum Julius Club: Daniel Bleckmann – Doggerland und Geschichte in Bildern – Helden der Raumfahrt

Auf der Vorschlagsliste des Juliusclubs stehen genau 100 Titel, alle für Leserinnen und Leser zwischen elf und 14 Jahren. Die 100 Titel sind sehr bunt gemischt und decken alle Genres und Geschmäcker ab, darum hat uns Birgit Schwenkenberg von der Stadtbibliothek Nordhorn dieses Mal auch gleich zwei ganz unterschiedliche Titel mitgebracht. Carina Hohnholt hat sich mit ihr über die Bücher unterhalten:

Dorfentwicklungsplanung in Holthausen-Biene abgeschlossen

Eine nachhaltige Dorfentwicklung spielt gerade in einer ländlichen Region wie der unseren eine wichtige Rolle. Denn der Fokus darf nicht nur auf den Städten liegen, während die Dörfer abgehängt werden. Der Lingener Ortsteil Holthausen-Biene ist ein gutes Beispiel für nachhaltige Entwicklung. Über zehn Jahre sind insgesamt 1,5 Millionen Euro über eine Dorfentwicklungsplanung in den Ort geflossen. In der vergangenen Woche wurde das Projekt abgeschlossen. Daniel Stuckenberg berichtet:

Björn Försterling besucht die ems-vechte-welle

Bürgerrundfunk gibt es in Deutschland nur in vier Bundesländern. Aktuell in Bremen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und in Niedersachsen. Bei uns in Niedersachsen wurde der Bürgerrundfunk 1995 eingeführt. Zwei Jahre später ist die ems-vechte-welle an den Start gegangen, damals noch als Offener Kanal. Bürgerfunk ist also Ländersache. Die Vorgaben werden im Landesmediengesetz geregelt. Darum müssen sich Landespolitiker in unregelmäßigen Abständen auch mit dem Thema „Bürgermedien“ befassen. Vor diesem Hintergrund hat uns in der vergangenen Woche der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Björn Försterling, besucht. Heiko Alfers berichtet:

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Foto (v.l.): MdB Jens Beeck, MdL Björn Försterling, Jan Schenkewitz (Geschäftsführer ems-vechte-welle)

Schausteller der Meppener Kirmes spenden Eintrittsgelder für Opfer der Flutkatastrophe

Die Schausteller der Meppener Kirmes haben die Eintrittsgelder vom 21. Juli an die Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gespendet. Das hat die Stadt Meppen mitgeteilt. Eingenommen wurden rund 1.300 Euro. Die Schausteller stockten diesen Betrag auf 1.500 Euro auf. Trotz der schweren Zeiten und der noch ungewissen Zukunft für die Schausteller-Branche sei es den Schaustellern ein besonderes Anliegen gewesen, die Opfer der Flutkatastrophe zu unterstützen. Das sei eine super Aktion mit einem ganz tollen Ergebnis, so Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein bei der Entgegennahme der Spendensumme auf dem Kirmesplatz. Das Geld ist bereits einem Koordinator vor Ort überreicht worden. Mitarbeiter des Baubetriebshofes der Stadt Meppen hatten das Geld mitgenommen, als sie in der vergangenen Woche für einige Tage als Helfer ins Hochwassergebiet gefahren waren.

Foto (c) Stadt Meppen

Salzbergener Hans Stein mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Viele Kommunen pflegen Partnerschaften zu Städten im Ausland. Die bestehen bis auf den ein oder anderen Besuch aber meisten nur auf dem Papier. Anders sieht es aus bei der Partnerschaft zwischen Salzbergen und dem polnischen Krzanowice (sprich Tschanowitsche) in Schlesien. Trotz der fast 1.000 Kilometer Entfernung besteht zwischen den Orten mittlerweile eine tiefe Freundschaft. Maßgeblichen Anteil daran hat der Salzbergener Hans Stein, der für sein Engagement um die deutsch-polnische Freundschaft in der vergangenen Woche mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Daniel Stuckenberg berichtet:

Wirtschaftsjunioren Emsland-Grafschaft Bentheim schicken zweiten Diesel-Tankwagen in die Region Rhein-Ahr

Nach dem ersten Transport in der vergangenen Woche haben die Wirtschaftsjunioren Emsland-Grafschaft Bentheim nun einen weiteren Diesel-Tankwagen in die vom Hochwasser zerstörte Krisenregion geschickt. Der Transport mit insgesamt 30.000 Litern Dieselkraftstoff wurde komplett durch Spendengelder finanziert und soll die Kraftstoff-Versorgung der Helfer vor Ort gewährleisten. Dadurch könne die Versorgung der Maschinen vor Ort gewährleistet werden, die durch die komplett weggebrochene Infrastruktur nur schwer möglich sei, so das Wirtschaftsjunioren-Mitglied Caroline Wille. Sie hat den Transport koordiniert und steht mit zahlreichen Helfern vor Ort in Kontakt. Laut Wille sei das Engagement der Unternehmen und Privatpersonen weiter groß. So seien zahlreiche Betriebe aus der Region im Einsatz oder führen Lieferungen mit Hilfsgütern wie Bautrocknern, Gummistiefeln, Waschmaschinen oder ähnlichen Dingen durch.

Foto (c) Wirtschaftsjunioren Emsland – Grafschaft Bentheim

Zwei Einbrüche am Schwarzen Weg in Twist

Mehrere tausend Euro Sachschaden haben Unbekannte bei zwei Einbrüchen am vergangenen Wochenende in Twist hinterlassen. Am Schwarzen Weg hatten die Täter versucht, in den Raiffeisenmarkt einzudringen. Es blieb laut Polizei bei einem Versuch. Erfolgreich waren die Täter beim Einbruch in einen Getränkemarkt am Schwarzen Weg. Sie nahmen mehrere Stangen Zigaretten mit. Ob die beiden Taten im Zusammenhang stehen, steht noch nicht fest. Die Polizei sucht Zeugen, die die Einbrüche zwischen dem vergangenen Samstag und Montag gesehen haben.

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