Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag fordert im Zusammenhang mit Schießübungen auf der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 in Meppen einen sensiblen Umgang bei Sommerhitze und Trockenheit. Die Bundestagabgeordnete Filiz Polat zeigt sich in einer Pressemitteilung irritiert darüber, dass die beiden im Abschlussbericht zum Moorbrand 2018 angekündigten neuen Löschraupen noch nicht vor Ort seien. Polat begrüße, dass die Feuerwehr der Bundeswehr in die Planungen der Schießübungen einbezogen werde und die Lage in jedem Einzelfall bewertet werde. Der Moorbrand 2018 habe aber gezeigt, wie kritisch die Lage bei heißem und trockenen Wetter sei. Wichtig sei daher, dass der Schutz von Bevölkerung und Natur oberste Priorität habe. Das bedeutete auch, dass Schießübungen ausgesetzt werden, wenn eine Brandgefahr im Moor nicht auszuschließen ist. Auch Martin Tecklenburg, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Meppen kritisiert, dass die Bundeswehr verantwortungslos handle, wenn sie die Schießübungen wieder aufnehme, wohl wissend, dass die notwendigen Löschraupen nicht zur Verfügung stünden.