Nach Urnenfund 2020 in Werlte: Überreste aus der Eisenzeit um etwa 500 v. Chr.

Es gibt nun Ergebnisse bezüglich eines Urnenfund in Werlte aus dem vergangenen Jahr. Die sterblichen Überreste zweier Urnen sollen laut Untersuchungen des Archäologie Museum des Lankreis Emsland aus der Eisenzeit um etwa 500 v. Chr. stammen. Im November entdeckte eine Schülerin bei einem Spaziergang in Werlte einen urgeschichtlichen Tontopf. Das Archäologie Museum sicherte die nahezu vollständig erhaltene Urne und untersuchte die darin enthaltenen Knochen. Bei Nachuntersuchungen wenige Tage später wurde in nur 50 cm Entfernung eine weitere Urne gefunden. Bei der Bergung brach diese aber auseinander. In beiden Urnen befanden sich die sterblichen Überreste eines Individuums von einem Leichenbrand. In der Eisenzeit war es üblich, die Verstorbenen auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen und die Knochen in einem Gefäß unter einem Hügel zu bestatten. Anhand der Größe der Knochenfragmente gehe man davon aus, dass es sich um einen männlichen Verstorbenen von etwa 35 bis 39 Jahren handelt. Die Knochen geben keinen Hinweis auf ernsthafte Erkrankungen oder auf Hunger- und Notzeiten, heißt es in der Pressemitteilung des Landkreis Emsland. Nach Erkenntnissen der Archäologen gehören die beiden Urnen zu einem ehemals ausgedehnten Gräberfeld der Eisenzeit. Bereits vor mehr als 60 Jahren wurden auf einem benachbarten Acker zahlreiche Urnen beim Pflügen gefunden. Dies spreche für eine starke Besiedlung in der Eisenzeit, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Offensichtlich war die Region um Werlte ein attraktiver Siedlungsplatz, der alles bot, was Menschen für ihr Überleben benötigten. Der zu dem Gräberfeld gehörende Siedlungsplatz konnte bisher nicht lokalisiert werden.

Foto © Landkreis Emsland

Schwelbrand in Papenburger Fabrik

In Papenburg ist es am Morgen zu einem Schwelbrand gekommen. Wie die Feuerwehr Papenburg mitteilt, sind die Einsatzkräfte zu der Fertigungshalle eines metallverarbeitenden Unternehmens in der Flachsmeerstraße gerufen worden. Dort hatten Mitarbeiter eine starke Rauchentwicklung im Bereich einer Filteranlage bemerkt. Die Feuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften an. Die Filteranlage wurde demontiert und abgelöscht.
Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz abgeschlossen werden. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des entstandenen Schadens ist nicht bekannt.

Eissporthalle Nordhorn öffnet frühestens im Winter 2024

Die Eissporthalle in Nordhorn kann frühestens zur Saison 2024/25 wieder ihren Betrieb aufnehmen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises Grafschaft Bentheim hervor. Demnach haben Vertreter der Bürgerinitiative, der Eissportvereine, des Kreissportbundes, der Betreibergesellschaft, der Stadt und des Landkreises am Montag über erste Ideen für die Halle diskutiert. Voraussichtlich Mitte 2022 soll die Ausschreibung der Sanierungsarbeiten erfolgen. Nach derzeitigem Stand werde nach dem Abschluss der Arbeiten der Eissporthallenbetrieb frühestens zur Saison 2024/25 wieder aufgenommen werden können, so der Landkreis. Der Kreistag wird jeweils über die einzelnen Schritte beschließen.

Eichenprozessionsspinner: Was gilt es jetzt wieder zu beachten?

„Achtung! Eichenprozessionsspinner – Allergiegefahr“. Schilder dieser Art sehen wir im Sommer häufig. Meist werden sie an Geh- oder Radwegen aufgestellt, die nahe an Bäumen vorbei führen. Aber auch an anderer Stelle, wo die Raupen entdeckt wurden, wird vor ihnen gewarnt. In der Grafschaft Bentheim gibt es seit 2019 die Projektgruppe Eichenprozessionsspinner. Die Gruppe besteht aus Vertretern des Landkreises und der Grafschafter Kommunen. Aktuell weist sie noch mal auf die Gefahren durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners hin. Darüber haben Wiebke Pollmann und Daniel Stuckenberg im ems-vechte-welle-Studio gesprochen:

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Der Landkreis Grafschaft Bentheim weist darauf hin, dass eine Meldung befallener Bäume eigentlich nicht mehr notwendig ist. Man könne davon ausgehen, dass nahezu alle Eichen befallen sind. Wer aber den zuständigen Kommunen etwas melden möchte, findet hier die entsprechenden Kontaktdaten.

Nordhorn: www.nordhorn.de/eps oder Tel. 05921 878-777

Bad Bentheim: www.badbentheim.de oder Tel. 05922/730

Schüttorf: Städtischer Bauhof Tel. 05923/6983 oder per Mail an bauhof@schuettorf.de

Wietmarschen: bauamt@wietmarschen.de

Samtgemeinde Uelsen: www.uelsen.de oder Tel. 05942/209-16

Samtgemeinde Neuenhaus: https://www.neuenhaus.de/buergerinnen/buergerservice/eichenprozessionsspinner/ oder Tel. 05941/911-0

Samtgemeinde Emlichheim: https://www.emlichheim.de/rathaus-politik/service/maengelmeldung/eps/

Hier beantwortet der Landkreis Grafschaft Bentheim zudem die wichtigsten Fragen zum Eichenprozessionsspinner.

 

B213 zwischen Lohne und Nordhorn ab August halbseitig gesperrt

Autofahrer müssen sich ab August auf Verkehrsbehinderungen auf der B213 zwischen Nordhorn und Lohne einstellen. Wie die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitteilt, wird die Bundesstraße zwischen dem Hotel Rammelkamp und dem Kreuzungsbereich Nordhorner Straße/Lanzstraße/Planckstraße für vier Monate halbseitig gesperrt. In dem Zeitraum werden die Fahrbahn und der angrenzende Radweg saniert. Der aus Lingen kommende Verkehr wird für die Zeit ab Lohne über Wietmarschen umgeleitet. Der aus Nordhorn kommende Verkehr wird halbseitig über die B213 geführt. Die Baukosten werden auf rund 3,5 Millionen Euro geschätzt.

Corona: Inzidenzwert in der Grafschaft deutlich gesunken

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz ist in der Grafschaft Bentheim deutlich gesunken. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts lag er gestern bei 27,7 – heute bei 21,1. In der Grafschaft sind seit gestern zwei neue Corona-Fälle hinzugekommen. Insgesamt gelten dort 70 Menschen als infiziert. Dem Landkreis Emsland sind seit gestern zwei neue Corona-Fälle gemeldet worden. Demnach gelten aktuell 95 Menschen im Kreis als infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leicht gestiegen von 10,4 auf 10,7.

Fußball-Talente aus der Region wechseln in die „Knappenschmiede“

Morgen startet die Fußball-Europameisterschaft. Während die Nationalmannschaften dann um den Titel kämpfen, ist bei den Vereinen gerade Sommerpause. Die Zeit, in der Spieler verpflichtet werden, um für die kommende Spielzeit gut aufgestellt zu sein. Vor allem die Profiklubs denken da aber nicht nur von Sommer zu Sommer, sondern versuchen sich auch schon im Jugendbereich vielversprechende Talente zu angeln. Bundesliga-Absteiger Schalke 04 hat sich gleich zwei junge Spieler aus der Region für das vereinseigene Fußball-Internat, die „Knappengeschmiede“, gesichert. Daniel Stuckenberg berichtet:

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Foto © Werbeagentur Menke

Start für Open Air-Konzertreihe an der Koppelschleuse Meppen

Schon seit dem Beginn der Pandemie gibt es im Programm der ems-vechte-welle keine klassischen Veranstaltungstipps mehr.Deshalb ist es jetzt schon etwas besonderes, wieder auf eine Veranstaltung hinweisen zu können. Am Wochenende ist in Meppen der Auftakt für eine Open Air – Konzertreihe an der Koppelschleuse. Heiko Alfers hat mit Burkhard Sievers, dem Geschäftsführer des Kulturnetzwerkes Koppelschleuse Meppen, über den Auftakt der Open Air-Konzerte gesprochen:

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