In Haselünne wird ab dem 6. April die Fahrbahn auf der Kreisstraße 223 erneuert. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Die Bauarbeiten erstrecken sich von der Meppener Straße bis zu Hammer Straße. Dafür wird eine Vollsperrung eingerichtet. Diese beginnt an der Einmündung der B402 und endet am Kreisverkehrsplatz an der Hammer Straße. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Bei den Arbeiten wird die Deckschicht der Fahrbahn abgefräst und im Anschluss neu aufgetragen. Die Vollsperrung ist ab dem 6. April vorgesehen und wird voraussichtlich bis Ende April dauern. Die Gesamtkosten der 2,90 km langen Baumaßnahme belaufen sich auf circa 350.000 Euro.
Landkreis Emsland: Positive Corona-Testergebnisse nun auch per SMS-Nachricht
Das Gesundheitsamt des Landkreises Emsland setzt ab sofort auf SMS-Benachrichtigungen bei einem positiven Corona-Testergebnis. Das teilt der Landkreis mit. Damit soll sich die Kontaktaufnahme beschleunigen. Außerdem soll mit der Benachrichtigung gleichzeitig auch eine konkrete Handlungsanweisung erfolgen. Dazu gehört auch das Hinterlegen von Kontaktpersonen in einem Onlineportal. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, das Hinterlegen der Mobilfunknummer bei der jeweiligen Arztpraxis, in der der PCR-Test erfolgt.
Geplante Impfungen für priorisierte Berufsgruppen im Landkreis Grafschaft Bentheim vorerst ausgesetzt
Die geplanten Impfungen mit AstraZeneca für die Berufsgruppen der Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher müssen in dieser und in der kommenden Woche ausgesetzt werden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises Grafschaft Bentheim hervor. Hintergrund ist der Bund-Länder-Beschluss vom gestrigen Abend. Auf Anraten der Ständigen Impfkommission wird der Impfstoff nun nicht mehr für unter 60-Jährige empfohlen. Der Impfstoff von AstraZeneca wird weiter ab Mitte April im Grafschafter Impfzentrum für die Personengruppe der über 70-Jährigen eingesetzt. Der Landkreis geht davon aus, dass voraussichtlich ab Mitte April ausreichend Impfstoff von BioNTech und Moderna für die Impfung der priorisierten Berufsgruppen zur Verfügung steht. Entsprechend könnten die Impftermine ab Mitte April nachgeholt werden.
Stadt Nordhorn bewirbt sich um Modellprojekt
Die Stadt Nordhorn hat sich um ein Modellprojekt gemäß Corona-Schutzverordnung beim Land Niedersachsen beworben. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. So sieht das Nordhorner Konzept vor, in dem dreiwöchigen Projektzeitraum die Geschäfte und Gastronomiebetriebe sowie Kultureinrichtungen auf der Vechte-Insel zu öffnen. Mit dem Nordhorner ‚Vechte-Pass‘ sollen negativ getestete Personen dann einen Tag lang Zugang zu den genannten Bereichen erhalten. Die Kontaktnachverfolgung soll wiederum durch den Einsatz der Luca-App ermöglicht werden. Weiter heißt es, dass das Projekt bei Genehmigung durch die Hochschule Osnabrück wissenschaftlich begleitet werden soll. Insgesamt 25 Modellprojekte will das Land auf ganz Niedersachsen verteilt zulassen.
Foto © Stadt Nordhorn
Unbekannte entwenden Bisamrattenfalle in Freren
In Freren haben Unbekannte zwischen dem 18. und dem 28. März eine Unterwasserfalle entwendet. Dabei handelt es sich um eine im Wasser schwimmende Drahtkorbfalle, die zur Jagd von Bisamratten eingesetzt wird. Die Anbringung erfolgte durch eine professionell geschulte Person in Freren im Bereich Kuhlort. Dort wurde sie an der Brücke der Großen Aa angebracht. Die Polizei bittet um Hinweise.
Überfall auf Geschäftsinhaber in Nordhorn – Zeugen gesucht
In Nordhorn ist am Freitag ein 61-jähriger Mann in seinen Geschäftsräumen von zwei Unbekannten überfallen worden. Die Tat ereignete sich gegen 19.30 Uhr in einem Fahrradgeschäft an der Veldhauser Straße. Die Unbekannten betraten den Laden und begaben sich in die Büroräume, wo sie auf den Inhaber trafen. Sie schlugen daraufhin unvermittelt mit einem Schlagstock oder ähnlichem Gegenstand auf ihn ein. Als der Mann sich gegen die Täter zur Wehr setzte, flüchteten sie schließlich in Richtung Neuenhauser Straße. Der 61-Jährige wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Lingens Oberbürgermeister Krone appelliert in Osteransprache zur Einhaltung der Corona-Regeln
Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone appelliert in seiner Osteransprache an die Bürgerinnen und Bürger, sich strickt an die Corona-Regeln zu halten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Darin heißt es, dass nur das konsequente und persönliche Einhalten der bekannten Regeln helfe, die Infektionszahlen zu reduzieren. Positiv stimme Krone wiederum die Bewerbung der Stadt Lingen als niedersächsische Modellkommune. Dabei sei mit Hilfe von Schnelltests, der Luca-App und einem Lingen-Tagesticket geplant, Geschäfte und Gastronomie zu öffnen. Später solle so auch ein Besuch in Kinos und Theatern wieder möglich sein.
Foto © Stadt Lingen
Sanierungsarbeiten ab 6. April im Deverhafen in Papenburg
In Papenburg sind ab dem 6. April Sanierungsarbeiten für den Einmündungsbereich zum Deverhafen geplant. Das teilt die Stadt mit. Der Bereich wird für die Sanierung der Straßen und Wege halbseitig gesperrt. Die davon betroffenen ansässigen Firmen sollen aber weiterhin erreichbar bleiben. Die Dauer der Arbeiten wird mit rund vier Wochen angegeben. Die Kosten belaufen sich auf etwa 100.000 Euro.
Unbekannter erlegt Rehbock in Haselünne – Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht Zeugen, die am vergangenen Donnerstag einen Schuss im Haselünner Ortsteil Hamm gehört haben. Im Bereich der Hudener Straße hat ein Jagdberechtigter einen frisch verendeten Rehbock gefunden. Das Tier ist laut Polizei nachweislich durch die Abgabe eines Schusses einer großkalibrigen Waffe erlegt worden. Wer verdächtige Personen in diesem Bereich gesehen oder die Abgabe eines Schusses gehört hat, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.
700 Meter Kupferkabel in Herzlake gestohlen
In Herzlake sind in der Nacht zu Dienstag rund 700 Meter Kupferkabel gestohlen worden. Unbekannte hatten sich Zugang zu einem Firmengelände an der Schützenstraße verschafft und das Kabel mitgenommen. Die Polizei sucht Zeugen.
Bajus: Katastrophenschutz für Atomkraftwerk Emsland fünf Jahre im Verzug
Der Grünen-Landtagsabgeordnete Volker Bajus hat die Notfallvorsorge im Umfeld des Atomkraftwerkes Emsland kritisiert. Sie sei schon über fünf Jahre im Verzug, so Bajus. Das Innenministerium sitze auf 25 Millionen Jodtabletten, die im Falle eines Atomunfalls innerhalb von sechs Stunden an jeden Bürger und jede Bürgerin im Bereich der radioaktiven Wolke verteilt werden sollten. Das Land habe die Jodtabletten zwar erhalten, sie sollen jedoch frühestens Ende 2021 an die Landkreise ausgeliefert werden, heißt es in der Mitteilung des Landtagsabgeordneten. 2015 hatte das Bundesumweltministerium Vorgaben für eine verbesserte Vorsorge für Atomunfälle gemacht. Laut dem Niedersächsischen Innenministerium seien aber weder das Logistikkonzept für die Verteilung der Jodtabletten, noch die Evakuierungspläne für den Fall eines Atomunfalls oder die Ausstattung der Einsatzleitstelle des Landes abgeschlossen, kritisiert Bajus.
Coronavirus: Inzidenz im Emsland leicht gestiegen – in der Grafschaft leicht gesunken
Im Emsland sind seit gestern 130 weitere Neuinfektionen registriert worden. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen des Landkreises hervor. Akut infiziert sind im Emsland 1216 Menschen. Der Inzidenzwert ist laut dem niedersächsischen Landesgesundheitsamt wieder leicht gestiegen. Er liegt im Landkreis Emsland heute bei 198,2 (gestern: 196,7). In der Grafschaft Bentheim ist der Wert weiter gesunken. Er liegt heute bei 79,5 (gestern: 88,9). Seit gestern sind in der Grafschaft fünf weitere Covid-19-Fälle registriert worden. Akut infiziert sind im Landkreis Grafschaft Bentheim 168 Menschen. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt es in beiden Landkreisen nicht.
Neuer Auftrag für die Meyer-Werft aus Japan
Die Papenburger Meyer-Werft hat mitten in der Corona-Krise einen Neubauauftrag aus Japan an Land gezogen. Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, hat eine Großreederei ein Luxusschiff für 744 Passagiere bestellt. Das Schiff soll 2025 ausgeliefert werden. Zum Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden. Die japanische Großreederei NYK ist erstmals Kunde der Meyer-Werft. Mit 229 Metern Länge und 52000 Tonnen Gewicht sei das Schiff eher klein. Die Werft spreche trotzdem von einem „wichtigen Signal“. Es sei der weltweit erste Auftrag für ein neues Kreuzfahrtschiff, der in der Corona-Pandemie vergeben worden sei. Zuletzt hatte das Unternehmen sein Bauprogramm verlangsamt und muss nach eigenen Angaben 1,25 Milliarden Euro einsparen. Mit der Arbeitnehmerseite wird über einen Jobabbau verhandelt. Einschließlich des Auftrags aus Japan hat die Meyer-Werft aktuell zehn feste Bestellungen.
Zeitzeugen-Archiv im Stadtmusem Nordhorn
Umwelttipp: Leitungswasser – günstig und umweltfreundlich
Arbeitslosigkeit in der Region ist im März leicht gesunken
Die Arbeitslosenquote in der Region ist im März leicht gesunken. Sie liegt aktuell bei 3,1 Prozent. Das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als im Februar. Der Arbeitsmarkt an Ems und Vechte präsentiert sich in robuster Verfassung, heißt es in einer Mitteilung der Agentur für Arbeit in Nordhorn. Insgesamt waren im März 466 Menschen weniger ohne Job als noch im Februar. Mit der aktuellen Entwicklung ist der Geschäftsführer Operativ, René Duvinage, zufrieden. Der Arbeitsmarkt zeige sich von dem aktuellen Lockdown eher unbeeindruckt. Unter anderem habe das milde Frühlingswetter zur Belebung des Arbeitsmarktes beigetragen. Traditionell gebe es verstärkt Wiedereinstellungen in den wetterabhängigen Branchen. Zum Frühjahr werde daher mehr Personal gesucht, so die Arbeitsagentur. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die aktuelle Arbeitslosigkeit aber deutlich höher. Heute sind an Ems und Vechte 1719 Menschen mehr arbeitslos als noch im März des vergangenen Jahres.
Symbolbild
Kritik an Kretschmann – Situation junger Menschen in der Corona-Pandemie
15-jähriger Rollerfahrer bei Unfall in Dohren lebensgefährlich verletzt
Ein Jugendlicher ist bei einem Verkehrsunfall in Dohren gestern Abend lebensgefährlich verletzt worden. Der 15-Jährige war auf der Herzlaker Straße mit seinem Roller in Richtung B402 unterwegs. Beim Linksabbiegen in die Hauptstraße übersah er einen entgegenkommenden LKW. Obwohl der LKW-Fahrer sofort eine Vollbremsung eingeleitet hat, kam es zum Zusammenstoß, bei dem sich der 15-Jährige lebensgefährlich verletzt hat. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt.
Motorradfahrer bei Zusammenstoß mit Auto in Papenburg schwer verletzt
In Papenburg ist gestern ein Motorradfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Auto schwer verletzt worden. Der 21-Jährige war gegen 20 Uhr auf der Straße An der Alten Werft unterwegs. Ein 34-jähriger Autofahrer, der von der Rheiderlandstraße in die Straße An der Alten Werft abbiegen wollte, übersah den Motorradfahrer. Der 21-jährige Motorradfahrer wurde schwer, der Autofahrer leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 13.000 Euro geschätzt.
Motorradfahrer bei Unfall in Bockhorst schwer verletzt
Auf der Landesstraße in Bockhorst ist gestern Abend ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Der 17-Jährige war wollte auf dem Weg in Richtung Bockhorst ein Fahrzeug überholen und verlor in einer Kurve die Kontrolle über sein Motorrad. Der Motorradfahrer kam von der Straße ab und schleuderte in einen Graben. Der 17-Jährige musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Papenburger Rechtsanwalt prüft Allgemeinverfügung zur Ausgangssperre im Emsland
Ein Rechtsanwalt aus Papenburg will mit einer Klage die Ausgangssperre, die ab heute im Emsland gilt, prüfen lassen. Das schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung. Der Kläger hätte bereits gegen die für Papenburg geltende Ausgangssperre einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Osnabrück gestellt. Die sei hinfällig, nachdem die neue Allgemeinverfügung die Regelung für Papenburg aufgehoben und auf das gesamte Kreisgebiet übertragen habe. Der Rechtsanwalt wolle prüfen lassen, ob die Begründung für die Verhängung der Ausgangssperre im Emsland hinreichend konkret sei. Es fehle in der Verfügung sowohl ein Datum für das Inkrafttreten als auch eine Angabe, wie lange sie gelte. Außerdem sei in der Verordnung von „Teilen des Gebiets“ und nicht vom gesamten Landkreis die Rede, heißt es in dem Bericht weiter.
Meppener CDU fordert Prioisierung beim Neubau der Lambertsbrücken
Die Meppener CDU fordert einen schnelleren Neubau der Lambertsbrücken zwischen Rühle und Meppen. Die Brücke musste vor kurzem für den Verkehr im Zuge der Landesstraße 47 gesperrt werden. Die dadurch entstandene Verkehrsproblematik habe laut CDU zu untragbaren Zuständen geführt. Mehr als 10.000 Fahrzeuge würden nun täglich einen Umweg durch die Ortsteile Esterfelds sowie über die Dörfer Versen, Groß Fullen und Klein Fullen nehmen. Insbesondere für die Bevölkerung in den betroffenen Orts- und Stadtteilen stelle das eine enorme Belastung dar. Auf den Schulwegen sei das Verkehrsaufkommen ebenfalls massiv gestiegen. Die Meppener CDU fordert eine Prioisierung des Neubaus der Brücke. Mit dem Bau dürfe nicht erst 2024 begonnen werden. Eine Fertigstellung im Laufe des Jahres 2026 sei in keiner Weise akzeptabel, so der Meppener CDU-Stadtverbandsvorsitzende Arne Filies. Die Christdemokraten schlagen außerdem den Bau einer Behelfsstraße durch die Flutmulde vor. So könne die Situation entspannt werden und ein Großteil der Verkehrsströme die Strecke wieder befahren.
Angeklagter wegen Handels mit Betäubungsmitteln vor Gericht
Weil er in 28 Fällen mit Betäubungsmitteln Handel getrieben haben soll, muss sich ein 30-jähriger Angeklagter heute vor dem Amtsgericht Meppen verantworten. Das teilt das Amtsgericht Meppen mit. Teilweise soll der Angeklagte Cannabis, Marihuana und Kokain an Minderjährige abgegeben haben. Die Taten sollen sich im Zeitraum November 2017 bis Dezember 2018 ereignet haben. Durch die Taten soll der Angeklagte einen Betrag in Höhe von insgesamt 4015 Euro erlangt haben. Zu dem Termin sind neun Zeugen geladen.
Angeklagter aus Nordhorn wegen Betrugs vor Gericht
Ein Angeklagter aus Nordhorn, derzeit JVA Lingen, muss sich heute in einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Dem 46-Jährigen wird vorgeworfen, seit Oktober 2019 Sozialleistungen bezogen zu haben, ohne dem Jobcenter eine von ihm aufgenommene Tätigkeit für den Zeitraum von April 2017 bis Juli 2017 mitgeteilt zu haben. Außerdem soll er dem Jobcenter nicht mitgeteilt haben, dass er sich von September 2017 bis Oktober 2018 in Haft befunden habe, wodurch er keinen weiteren Anspruch auf Sozialleistungen gehabt habe. In einem Weitergewährungsantrag von Mai 2018 soll der angeklagte wahrheitswidrig angegeben haben, dass keine Änderungen der persönlichen Verhältnisse vorlägen. Dem Angeklagten sei jedoch bewusst gewesen, dass er gegenüber dem Jobcenter eine entsprechende Mitteilung hätte machen müssen. Das Amtsgericht in Nordhorn verurteilte den Angeklagten wegen Betruges in zwei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten. Es ordnete die Einziehung eines Geldbetrages in Höhe von 10.411,94 Euro an. Zum Berufungsverfahren ist neben den üblichen Beteiligten ein Zeuge geladen.