Unbekannte haben gestern Abend in Schüttorf zwei Betonteile auf Gleise gelegt. Der Triebfahrzeugführer eines in Richtung Wanne-Eickel fahrenden Güterzuges bemerkte gegen 18:50 Uhr Lärm und das Wegschleudern einiger Betonteile. Er brachte den Zug kurz vor dem Bahnübergang Ohner Straße durch eine Schnellbremsung zum Stehen. Die Bahnstrecke zwischen Schüttorf und Salzbergen wurde für rund eine Stunde gesperrt. Durch die herumfliegenden Betonteile waren ein Schaltkasten und ein Zugbeeinflussungssystem beschädigt worden. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und bittet um Hinweise. Die Beamten weisen darauf hin, dass bei Eingriffen in den Bahnverkehr neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche Forderungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen auf die Verursacher zukommen können. Diese könnten auch noch bis zu 30 Jahren nach der Tat geltend gemacht werden.
Wochenserie: Politik – Kann ich das auch? Teil 2
Projekt “Sowohl, als auch – unterwegs” der Kunstschule Zinnober
Neues Katastrophenschutzfahrzeug für Feuerwehr Osterbock
Deutsche Tierpark Gesellschaft fordert die Öffnung aller Zoos
Die Deutsche Tierpark Gesellschaft (DTG) fordert die Öffnung aller Zoos. Der Zooverband, dem auch der Tierpark Nordhorn angehört, verweist in einer Pressemitteilung auf ein Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 19. März. Das Gericht hatte entschieden, dass die Zoos und Tierparks in Niedersachsen öffnen dürfen, auch wenn die Zoos in einem Landkreis mit einer Inzidenz über 100 liegen. Die Erkenntnisse aus diesem Gerichtsurteil sollten auch bei der Erstellung der anstehenden Verordnungen in den Bundesländern angewendet werden, in denen der Zoobesuche noch eingeschränkt ist, so die DTG. Die Deutsche Tierpark Gesellschaft habe diese Forderung mit Schreiben an die entsprechenden Landesregierungen unterstrichen. Die Zoos seien gut aufgestellt, hätten gute Hygienekonzepte, Platz und viel frische Luft. Das habe das Gericht nach Auffassung der DTG bestätigt, so Dr. Nils Kramer, Direktor des Tierparks Nordhorn und Vizepräsident der Deutschen Tierpark Gesellschaft. So hatte das Gericht ausgeführt, dass das Infektionsrisiko bei Aufenthalten im Freien vergleichsweise gering sei und durch mildere Maßnahmen effektiv reduziert werden könne.
Foto © Franz Frieling
Polizeieinsatz nach Bedrohung mit Schreckschusswaffe in städtischer Unterkunft in Meppen
Weil ihnen eine Bedrohungslage mit einer Schusswaffe gemeldet worden war, mussten Polizei und Feuerwehr in Meppen gestern gegen 22:30 Uhr zu einer städtischen Unterkunft an der Georg-Wesener-Straße ausrücken. Vor Ort trafen die Polizisten das 30-jährige Opfer im Außenbereich des Gebäudes an. Der 21-jährige Täter befand sich im Obergeschoss. Beide leben in einer Art Wohngemeinschaft. Die Beamten konnte das Gebäude wegen starker Vermüllung und im Treppenhaus liegender Möbel nicht betreten. Sie hielten von außen Kontakt zu dem Täter. Über eine Drehleiter der Feuerwehr wurde er widerstandslos aus dem Gebäude geholt. Der Mann war kooperativ und offensichtlich unbewaffnet. In seiner Wohnung fanden die Polizisten eine ungeladene Schreckschusswaffe und Kartuschenmunition. Der Täter verbrachte die Nacht in Polizeigewahrsam und soll im Laufe des Tages psychologisch untersucht werden.
Symbolbild © Bundespolizei
Wechsel an der Spitze des Polizeikommissariats Nordhorn
Dr. Hannah Timmer, die bisherige Leiterin des Polizeikommissariats Nordhorn, wird die Dienststelle Ende April dieses Jahres aus beruflichen Gründen verlassen. Wie die Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim mitteilt, werde Timmer außerhalb der Polizei eine neue Aufgabe wahrnehmen. Die Leitung des Polizeikommissariats Nordhorn soll dann der stellvertretende Leiter Erster Hauptkommissar Thomas Reinecke übernehmen. Mittelfristig sei vorgesehen, die Stelle neu zu besetzen.
Ab sofort kostenlose Corona-Schnelltests in Geeste möglich
In der Gemeinde Geeste sind ab sofort kostenlose Corona-Schnelltests möglich. Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, werden die Tests in der Nikolaus-Apotheke in Große Hesepe und der Marien-Apotheke in Dalum von geschultem Personal durchgeführt. Die Tests werden ausschließlich für symptomfreie Personen angeboten. Bei beiden Apotheken sind die Schnelltests nur mit vorheriger Terminabsprache möglich. Aktuell können die Termine telefonisch bei den Apotheken vereinbart werden. Ab der kommenden Woche bietet die Marien-Apotheke auch eine Online-Terminvergabe an.
Kontakt:
Nikolaus-Apotheke Groß Hesepe
Tel: 05937 / 2283
E-Mail: info@apotheke-nikolaus.de
Marien-Apotheke Dalum
Tel: 05937 / 8290
E-Mail: info@marien-apotheke-dalum.de
Foto © Gemeinde Geeste