Landgericht Osnabrück verhandelt am Montag über Vorwurf der Geldautomatensprengung

Weil er als Teil einer größeren Gruppierung in fünf Fällen an der Sprengung von Geldautomaten im ganzen Bundesgebiet beteiligt gewesen sein soll, muss sich ein 31-jähriger Mann aus den Niederlanden ab kommendem Montag (8.März) vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Das teilt das Landgericht Osnabrück in einer Presseinformation mit. Die Taten sollen sich in den Jahren 2018 bis 2020 unter anderem in Nordhorn ereignet haben. In vier von fünf Fällen soll es den Tätern gelungen sein, den Geldautomaten zu sprengen. Dabei sollen sie einen erheblichen Sachschaden zumeist im fünfstelligen Bereich verursacht haben. In zwei Fällen sollen die Täter Bargeld erbeutet haben. Darunter erbeuteten sie mehr als 200.000 Euro bei der letzten Tat im September 2020 in Nordhorn. Nach der Tat in Nordhorn soll der Angeklagte mit einem Motorroller geflohen sein, dabei habe er jedoch einen Unfall gehabt. Er wurde am selben Tag in Untersuchungshaft genommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vorsätzliches Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion in fünf Fällen vor. Bei einem Fall soll es bei einem Versuch geblieben sein. Im Fall einer Verurteilung drohe dem Angeklagten eine Gesamtfreiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren.

Bürgernahe in Lingen fordern unter anderem Schnelltests für Sportvereine

Die Bürgernahen in Lingen äußern sich zu den Beschlüssen bezüglich der Corona-Lockerungen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Der Vorsitzende der Stadtratsfraktion der unabhängigen Lingener Wählergemeinschaft, Robert Koop, sagte, dass die aktuellen Corona-Beschränkungen vor allem an die Inzidenzzahlen anknüpfen würden, die jedoch im nördlichen und im südlichen Emsland stark auseinanderfallen würden. Beispielsweise habe der 7-Tage-Inzidenzwert in Lingen am Freitag 34,7 betragen, in anderen Bereichen des Landkreises sei er mehr als doppelt so hoch gewesen. Für die Stadt Lingen forderten die Bürgernahen eine ausreichende Zahl von Schnelltests für Sportvereine, Raumlüfter für Schulen und eine verbesserte EDV-Betreuung für die Lingener Schulen. Anträge wurden bereits gestellt, so Koop

Stadt Meppen bezuschusst Alternativprogramme für Zeltlager

Die Stadt Meppen bezuschusst Alternativprogramme für Zeltlager. Das teilt die Stadt Meppen in einer Presseinformation mit. Im Vorjahr tat sie dies ebenfalls. In diesem Jahr werden jedoch zusätzlich zu mehrtägigen Programmen auch eintägige Programme gefördert, so die Stadt. Es werde ein Zuschuss von 2,50 Euro für jeden Teilnehmer pro Tag gewährt, vorausgesetzt das Angebot dauere mindestens einen Tag an. Zielgruppe seien Teilnehmer zwischen sechs Jahren und 27 Jahren. Für jeweils sechs Teilnehmende gebe es eine zusätzliche Förderung für einen Gruppenleiter mit Jugendleitercard in Höhe von 4,50 Euro. Insgesamt werde maximal ein Drittel der Gesamtkosten bezuschusst.

Der Zuschuss sollte mindestens drei Wochen vor Beginn beantragt werden.
Kontaktdaten für die Anmeldung und für genauere Informationen:

Jugendzentrum JAM, Sandra Thien, E-Mail: s.thien@meppen.de
Tel.: 05931 153 435

Folgende Angaben sind für den Antrag erforderlich:
Zeitraum
ungefähre Personenanzahl
Höhe der Teilnehmerbeiträge
Kostenschätzung
Programmablauf

Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Grafschaft Bentheim zum Verdienstunterschied zwischen den Geschlechtern

Zdravka Buettner, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Grafschaft Bentheim möchte anlässlich des Equal Pay Days auf den Verdienstunterschied zwischen den Geschlechtern aufmerksam machen. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim in einer Presseinformation mit. Der Equal Pay Day findet am Mittwoch, den 10. März 2021 statt. Das Datum des Equal Pay Days markiere symbolisch den durchschnittlichen Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland und signalisiere, wie ungleich Frauen und Männer in Deutschland bezahlt werden, so Buettner. Je früher das Datum im Jahr liege, desto gerechter gehe es in unserer Arbeitswelt zu, so Buettner weiter. Das Statistische Bundesamt untersuchte Ende 2020 die deutsche Lohnlücke. Es revidierte auf der Basis der aktuellen Verdienststrukturerhebung den Gender Pay Gap 2019 auf 19 Prozent. Bereits 2019 lag die deutsche Lohnlücke unter 20 Prozent. Rechne man den Prozentwert um, arbeiteten Frauen vom 1. Januar bis zum 10. März 2021 umsonst. Der Equal Pay Day verschiebt sich demnach vom 14. März 2021 (dieses Datum bedeutete 20 Prozent Gehaltsunterschied) um vier Tage nach vorne. Das der Aktionstag nach vorne rücke, bewerte Buettner positiv, 19 Prozent seien aber noch immer zu viel, so die Gleichstellungsbeauftragte.

Weitere Informationen unter: www.equalpayday.de

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Keine Fördermittel des Bundes für Sanierung der Eissporthalle in Nordhorn

Für die Sanierung der Eissporthalle in Nordhorn gibt es keine Fördermittel des Bundes. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises Grafschaft Bentheim hervor. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags beschloss in seiner gestrigen Sitzung die Förderung von über 200 kommunalen Projekten mit einem Bundeszuschuss von 400 Millionen Euro. Dies geschah im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Der Antrag des Landkreises Grafschaft Bentheim beim Bund auf Fördermittel für die Sanierung gehöre nicht zu den positiv beschiedenen Projekten. Damit gebe es vom Bund im Falle der Sanierung der Eissporthalle keine finanzielle Unterstützung.

Fahrzeugbrand in Werlte

In Werlte ist es heute am frühen Nachmittag zu einem Fahrzeugbrand gekommen. Das teilt die Freiwillige Feuerwehr Werlte mit. Der Brand brach an einem Fahrzeug eines ortsansässigen Entsorgungsunternehmens aus. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden.

Foto © Freiwillige Feuerwehr Werlte

Zwei Coronafälle auf Papenburger Schiff „Odyssey of the Seas“

Auf dem Kreuzfahrtschiff „Odyssey of the Seas“ der Meyer-Werft hat es zwei Coronafälle gegeben. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ). Das Schiff sei vom hafenärztlichen Dienst in Bremerhaven festgesetzt worden, so die NOZ. Wie Florian Feimann, der Communication Manager der Meyer Werft, der Zeitung erklärte, seien die Passagiere im Vorfeld mit Antigen-Tests mehrfach auf das Coronavirus getestet worden. Am vergangenen Mittwoch fielen zwei Antigen-Tests positiv aus, so Feimann. Diese Ergebnisse seien mit positiven Ergebnissen von PCR-Tests noch einmal bestätigt worden, so Feimann weiter. Die mit dem Virus infizierten Passagiere seien in Bremerhaven von Bord gebracht worden. Sie befinden sich nun in Quarantäne.

Landkreis Emsland setzt auf die App „luca“

Der Landkreis Emsland setzt bei der Eindämmung der Corona-Pandemie auf die speziell entwickelte Software „luca“. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Es handelt sich um eine App zur Kontaktnachverfolgung. Die Anwendungsbereiche seien vielfältig. So könne die App „luca“ in Gastronomiebetrieben, Krankenhäusern, Friseurbetrieben oder Kirchen sowie im privaten Bereich angewendet werden. Gäste oder Kunden müssten ihre Kontaktdaten nur einmal in der „luca-App“ eintragen. So können sie sich registrieren. Beim Betreten eines Restaurants könne vor Ort ein QR-Code gescannt werden. Das Ende eines Besuches könne manuell oder per Geofencing bestätigt werden. Beim Geofencing erfasst das Handy, wenn ein Standort verlassen wird. Infizierte Personen können durch die App die Aufenthaltsorte der vergangenen 14 Tage an das Gesundheitsamt weiterleiten. Für Nutzer ist die App kostenlos. Anfallende Kosten für den Einsatz im Emsland würde der Landkreis Emsland übernehmen. Der Landkreis appelliert an alle Betriebe und Bürger, das Angebot anzunehmen. Es würde helfen, ein Stück weit mehr Normalität zurückzugewinnen, so Landrat Marc-André Burgdorf.

Die luca-Anwendung ist als Ergänzung zur offiziellen Corona-Warn-App der Bundesregierung konzipiert. Aufgrund verschiedener Fernsehberichte und der Unterstützung durch Smudo von der Band „Die Fantastischen 4″ war sie bundesweit in den Fokus gerückt.

Neun Firmentransporter in Spelle aufgebrochen

Unbekannte haben im Gewerbegebiet Südfelde in Spelle neun Firmentransporter aufgebrochen. In der Robert-Bosch-Straße und am Löchteweg gelangten sie in der Nacht zu Freitag zwischen 2 Uhr und 5 Uhr auf mehrere Firmengelände und brachen insgesamt neun Fahrzeuge gewaltsam auf. Die Täter entwendeten hochwertige Arbeitsmaschinen aus den Firmentransportern. Es entstand ein hoher Sachschaden. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Polizei informiert an Impfzentren in Papenburg und in Lingen

Präventionsteams der Polizei informieren Senioren in den Impfzentren in Papenburg und in Lingen zum Thema Kriminalität. Darauf macht die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim in einer Pressemitteilung aufmerksam. Da Straftäter immer wieder versuchen, mit unterschiedlichen Maschen, z.B. als falsche Beamte, vermeintliche Enkel und Neffen oder als Microsoft-Mitarbeiter an das Ersparte meist älterer Bürger zu gelangen, möchte die Polizei Senioren darüber informieren. In den Impfzentren in Papenburg und in Lingen sind derzeit Präventionsteams vor Ort. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen sei es nicht möglich Seniorenveranstaltungen durchzuführen, um über Trickbetrügereien aufzuklären. Auch seien viele ältere Menschen vielleicht nicht mehr in der Lage, derartige Veranstaltungen zu besuchen, so die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim. In den Impfzentren bestehe jedoch die Möglichkeit, persönliche Gespräche anzubieten. Das Präventionsteam könne auf diese Weise Tipps geben, wie man sich vor derartigen Betrügern schützen kann.

Foto © Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim

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