Falsche Polizeibeamte – Bargeld eines Seniors aus Meppen ergaunert

Unbekannte haben gestern Bargeld eines in Meppen lebenden Seniors ergaunert. Am Donnerstagnachmittag gaben sich die Täter als falsche Polizeibeamte aus. Sie riefen den Senior an und gaben sich als Polizeibeamte aus Berlin aus. Sie erzählten, der Sohn des Seniors habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und würde sich nun in Haft befinden. Sie gaben an, dass man nur durch die Zahlung eines Geldbetrages das Verfahren beschleunigen könne und ihn dann aus der Haft entlassen werde. Im Verlaufe des Gesprächs brachten sie den Senior dazu, nach Rheine zu fahren, wo er gegen 16:30 Uhr auf einem Parkplatz nahe des dortigen Amtsgerichts Bargeld an einen Mann übergab. Der unbekannte Täter, welcher sich als Bote des Amtsgerichts Rheine vorstellte, war zwischen 45 und 50 Jahre alt. Er war 160cm – 170cm groß und hatte eine untersetzte Statur. Er trug etwas längeres dunkles Haar. Hinweise nimmt die Polizei entgegen.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass diese niemals um Geldbeträge bitten wird. Man solle keine Details zu finanziellen Verhältnissen preisgeben. Am Telefon solle man sich nicht unter Druck setzen lassen, sondern gegebenenfalls einfach auflegen. In keinem Fall sollte Geld an unbekannte Personen gegeben werden. Im Zweifel könne man sich jederzeit an die örtliche Polizeidienststelle wenden.

Neue Busfahrpläne ab 1. März in der Grafschaft Bentheim

Zum 1. März treten im Landkreis Grafschaft Bentheim neue Busfahrpläne in Kraft. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim in einer Presseinformation mit. Die größte Änderung betreffe vor allem die Linie 165 Nordhorn – Klausheide – Lohne – Nordlohne – Lingen. Demnach beginnen und enden ab Montag alle Busse am Bahnhof in Nordhorn. Die Busse erreichen den Bahnhof (Bussteig A1), abgesehen von einzelnen Schülerfahrten, zur Minute 51 und starten in Richtung Lingen zur Minute 07. In Lingen besteht direkter Anschluss an den Regionalexpress Münster-Emden (RE15). Die Ankunft im Lingen ist stündlich zur Minute 48, die Abfahrt erfolgt zur Minute 10. Die Betriebszeiten werden ausgeweitet. Außerdem soll das Angebot in den Morgen- und Abendstunden durch Ruftaxi-Fahrten ergänzt werden. Zusätzliche Haltestellen innerhalb Nordhorns sollen außerdem die Erreichbarkeit des nördlichen Stadtteils Stadtflur verbessern. Die derzeitigen AST-Fahrten von Nordhorn in Richtung Wietmarschen werden in die Linie 700/701 der Richters Buslinien GmbH integriert. Auf der Linie 60 der Nutzfahrzeuge GmbH (Gronau – Bad Bentheim – Schüttorf) werden einzelne Rufbusfahrten durch Kleinbusfahrten ersetzt. Die erste Fahrt der Linie 32 in Richtung GIP soll auch an Ferientagen angeboten werden.

Genauere Informationen unter: www.vgb-mob.de
www.meyering-verkehr.de

Grafschafter Gastronomen sind bereit zu öffnen

In der Grafschaft Bentheim sind viele Gastronomen von der letzten Ministerpräsidentenkonferenz im Februar enttäuscht. Sie sind bereit wieder zu öffnen. Das teilt der DEHOGA-Kreisverband Grafschaft Bentheim mit. Ein Gaststätteninhaber aus Samern sagte er habe viele Investitionen in den Gesundheitsschutz seiner Gäste und Mitarbeiter unternommen. Außerdem habe er ein ausgefeiltes Hygienekonzept für seinen Betrieb erstellt. Der Kreisvorsitzende des DEHOGA hofft auf einen differenzierten Stufenplan im März. Seiner Meinung nach sollte über eine Öffnung der Restaurants und der Außengastronomie gesprochen werden. Frau Veldhoff vom Uelsener Hof und dem Cafe am Markt in Uelsen könnte ihre Gäste auf der Terasse mit Abstand bewirten, bestätigte sie. Hotelbetreibern sei es unverständlich, warum Touristen in Bezug auf das Coronavirus gefährlicher seien, als Monteure und geschäftlich Reisende. Der DEHOGA Grafschaft Bentheim startet eine Initiative „Wir sind bereit“. Die Betriebe wünschen sich eine Öffnungsperspektive 2021.

Foto © Gaststätte Heilemann

Fußballerinnen des SV Meppen und Aktionsbündnis kooperieren als „#gamechanger“ beim Equal Pay Day

Die Fußballerinnen des SV Meppen und das Aktionsbündnis kooperieren als „#gamechanger“ beim Equal Pay Day. Das teilt der Landkreis Emsland in einer Presseinformation mit. Der Equal Pay Day (EPD) findet bundesweit am 10. März statt. Das Motto in diesem Jahr lautet „#gamechanger“. Die Idee für das Zusammengehen mit dem SV Meppen sei in einem Planungsgespräch des Aktionsbündnisses entstanden. Das Bündnis besteht bereits seit 2016 und führt jährlich eine gemeinsame Aktion anlässlich des Equal Pay Days durch. Das Heimspiel am 7.März gegen den VfL Wolfsburg wollen die Spielerinnen zum Anlass nehmen, um mit Bannern auf den großen Unterschied bei der Bezahlung von Sportlerinnen und Sportlern hinzuweisen. Frauenfußball lebe im Gegensatz zum Männerfußball überwiegend vom Ehrenamt. Außerdem gebe es zwischen dem Bruttoverdienst von Männern und Frauen aktuell eine Entgeltlücke von 19 Prozent zu Ungunsten der Frauen. Der Wert wird vom Statistischen Bundesamt erhoben. Bei Fans, Sponsoren und Entscheidungsträgern wollen die „#gamechanger“ ein Umdenken bewirken.

Foto © Studio 205

Die Arbeit in der Kläranlage Papenburg während der Coronapandemie

Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, was eigentlich wäre, wenn die Kläranlagen in der Region nicht mehr funktionieren würden? Ich um ehrlich zu sein bis vor kurzem noch nicht so richtig. Läuft ja bisher irgendwie immer – Abwasser wird über die Kanalisation der Anlage zugeführt, gereinigt und anschließend wieder in die Flüsse gelassen. Damit die Kläranlagen auch weiterhin funktionsfähig bleiben, müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell besonders vorsichtig sein. Warum weiß Rolf Wessels. Er ist der Betriebsleiter der Kläranlage in Papenburg. Dort betreut er das 220 km lange Kanalnetz mit 60 Pumpwerken sowie die kommunale Anlage mit jeweils unterschiedlichen Reinigungsverfahren. 10 Mitarbeiter sind in der Kläranlage zur Zeit angestellt. ems-vechte-welle – Reporterin Carina Hohnholt hat Rolf Wessels zunächst einmal gefragt, ob es zu Beginn der Pandemie Bedenken gab aufgrund der teils nachgewiesenen COVID-19 – Viren in den Abwässern.

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Foto © Kläranlage Papenburg

Kriminalprävention: Spion im Kinderzimmer

Das Leben wird immer digitaler – auch im Kinderzimmer. Das Spielzeug der lieben Kleinen ist elektronisch, digital und vernetzt. Unsere Kinder spielen mit kleinen elektronischem Wunderwerken, die so einiges können. Vor allem eines können sie gut: Daten sammeln, die dann möglicherweise in falsche Hände geraten. Einzelheiten darüber jetzt von Uwe van der Heiden von der Polizei Nordhorn.

Sportvorschau: Fast alle Top-Teams der Region spielen am Wochenende

Fast alle Top-Teams aus der Region müssen am anstehenden Sportwochenende ran. Einzige Ausnahme: Die Herren des FC Schüttorf 09. Die Volleyball-Herren haben in der 2. Bundesliga Nord der Konkurrenz schon einige Spiele voraus. Im Ligabetrieb geht es für sie deshalb erst am 13. März weiter. Für die Damen des SV Meppen steht an diesem Wochenende auch kein Liga-Spiel an, dafür wird es im DFB-Pokal der Frauen noch mal spannend für sie. Über die Spiele aller unserer Top-Teams hat Carina Hohnholt mit Wiebke Pollmann gesprochen.

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Symbolbild

Update Coronavirus: Zwei weitere Todesfälle in der Grafschaft Bentheim – 75 Neuinfektionen landkreisübergreifend

Im Emsland gibt es seit gestern weitere 57 bestätigte Covid-19-Fälle. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen hervor. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt es nicht. Akut infiziert sind im Landkreis Emsland 523 Menschen, allein 112 davon in der Stadt Papenburg. Der zweithöchste Wert mit aktuell 57 Infizierten betrifft die Stadt Lingen. Den Wert der 7-Tage-Inzidenz gibt das Gesundheitsamt des Landes Niedersachsen mit 102,5 an. In der Grafschaft Bentheim beträgt der Wert 67,8. Laut Statistik des Grafschafter Landkreises gibt es seit gestern 18 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Zwei weitere Menschen sind in der Grafschaft an oder mit der Infektion gestorben.

32-Jähriger nach versuchter Brandstiftung in Haren mit selbst gebastelter Bombe verurteilt

Unter anderem wegen des Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen und dem Herstellen und Führen einer Sprengstoffvorrichtung hat das Amtsgericht Meppen einen 32-jährigen Mann zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Der Mann soll im Januar des vergangenen Jahres versucht haben, mit einer selbst hergestellten Bombe ein Waldstück in Haren in Brand zu setzen. Ein Förster hatte den Sprengkörper entdeckt. Die Bombe war mit einem seitenverkehrten Hakenkreuz bemalt. Auch dieser Verstoß wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen floss in das Urteil ein. Der 32-Jährige soll vergeblich versucht haben, die Bombe mit Wunderkerzen zu entzünden. Weil bei einer Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten verbotene Waffen und Gegenstände gefunden wurden und der 32-Jährige unerlaubt Betäubungsmittel besessen hat, sind auch diese Vergehen im Urteil berücksichtigt worden.

Zu Besuch im Tierpark Nordhorn: Ein Haus für das Bentheimer Landschwein

In der Zeit der Schließung ist man im Tierpark Nordhorn nicht untätig geblieben. Im Zoo hat sich einiges getan. Das aber immer unter der Prämisse, dass kein Geld ausgegeben wird. Doch mit dem versierten Handwerker-Team des Tierparks und Fördergeldern konnte gebaut werden. So ist beispielsweise auch das Bentheimer Landschweinhaus entstanden. Wie der Name schon verrät, dreht sich dabei alles um die Geschichte der historischen und vom Aussterben bedrohten Haustierrasse. ems-vechte-welle-Reporterin Wiebke Pollmann berichtet:

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Foto © Franz Frieling

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