Landkreis Emsland besorgt Tablets und Laptos für Schulen

Vor dem Hintergrund der aktuellen coronabedingten Herausforderungen haben Schulen im Emsland insgesamt 1440 Tablets und Laptops erhalten. Das teilt der Landkreis mit. Durch den eingeschränkten Präsenzunterricht findet der Unterricht vermehrt zu Hause statt, wofür digitale Endgeräte benötigt werden. Dafür haben Bund und Länder ein Programm ins Leben gerufen, das bei der Anschaffung mobiler Endgeräte unterstützt. Dem Landkreis Emsland war es so möglich, 22 kreiseigene Schulen mit insgesamt 1440 Tablets und Laptops zu versorgen. Landrat Marc-André Burgdorf betont, dass damit bei Bedarf soziale Ungleichgewichte gemildert und Unterrichtsziele erreicht werden können. Dem Landkreis Emsland standen als Schulträger dafür zunächst knapp 712.000 Euro zur Verfügung. Diese Summe hätte sich noch mal mit rund 41.000 Euro erhöht, weil nicht alle Schulträger Fördermittel abriefen. Die Geräte wurden von Mitte Dezember 2020 bis Mitte Februar 2021 an die Schulen geliefert.

Foto © Landkreis Emsland

Coronavirus-Update: Fünf weitere Todesfälle im Emsland und in der Grafschaft seit gestern

Im Emsland gibt es seit gestern drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen hervor. Demnach sind insgesamt 140 Menschen an oder mit dem Virus verstorben. Akut infiziert sind im Landkreis Emsland 506 Menschen. Seit gestern gibt es 38 Neuinfektionen. Der Wert der 7-Tage-Inzidenz ist wieder unter die 100er-Marke gesunken. Er liegt heute bei 97,3 (gestern: 115,9). In der Grafschaft Bentheim ist der Wert im Vergleich zu gestern ebenfalls gesunken. Das Gesundheitsamt des Landes Niedersachsen weist die 7-Tage-Inzidenz in der Grafschaft mit 53,2 aus. Beim Landkreis Grafschaft Bentheim sind seit gestern zwei weitere Todesfälle und sieben Neuinfektionen registriert worden. Dabei wurde in fünf Fällen eine Mutation der Coronavirus-Variante B 1.1.7 mit Ursprung in Großbritannien nachgewiesen. Akut infiziert sind in der Grafschaft 125 Menschen.

Lingener Zollamt zieht gefälschte Markenprodukte aus dem Verkehr

Beamte des Zollamts Lingen haben in der vergangenen Woche bei der Postabfertigung Markenprodukte im Wert von über 15.000 Euro aus dem Verkehr gezogen. Bei den Waren handelte es sich um Fälschungen hochwertiger Gürtel und um Designer-Schuhe. Ein Mann hatte sie im Internet bestellt. Unter anderem die Verpackungen der Waren hatten beim Zoll den Verdacht erweckt, dass es sich um Fälschungen handeln könnte. Nach Rücksprache mit den Rechteinhabern bestätigte sich der Verdacht. Alle Artikel waren gefälscht. Auf Antrag der Rechteinhaber werden die Waren vernichtet. Auf den Besteller könnten Schadensersatzforderungen der Originalhersteller zukommen.

Foto (c) Hauptzollamt Osnabrück

Illegale Beschäftigung bei Baustellenkontrolle im Emsland aufgedeckt

Der Osnabrücker Zoll hat bei einer Baustellenkontrolle im Emsland acht Schwarzarbeiter aufgegriffen. Wie das Hauptzollamt Osnabrück mitteilt, wollten die Ermittler in der vergangenen Woche bei einem Bauvorhaben im Emsland prüfen, ob alle Arbeitnehmer ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet worden waren. Gleichzeitig hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit geprüft, ob der Mindestlohn gezahlt wird und ob ausländische Arbeitnehmer die entsprechenden Aufenthalts- beziehungsweise Arbeitsgenehmigungen vorweisen können. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass alle acht ausländischen Arbeitnehmer die Beschäftigung illegal aufgenommen hatten. Damit haben sie ihr dreimonatiges Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Vom zuständigen Ausländeramt erhielten die acht Männer eine Ausreiseaufforderung, mit der Auflage, Deutschland bis zum 3. März zu verlassen.

Foto (c) Hauptzollamt Osnabrück

Projekt HOFFNUNG des Otto-Pankok-Museums

Was ist unsere Hoffnung? Was gibt uns Kraft? Worauf freuen wir uns besonders? Dafür interessiert sich das Otto-Pankok-Museum in Gildehaus. In dieser vom Lockdown und von Kontaktbeschränkungen geprägten Zeit hat das Team des Museums das Projekt „HOFFNUNG“ gestartet. Und daran kann sich jeder mit eigenen kreativen Einsendungen beteiligen. Darüber, wie die Mitmachaktion abläuft und was darüber hinaus noch zum Projekt „HOFFNUNG“ gehört, hat Wiebke Pollmann mit Birgit Baumann aus dem Vorstand des Otto-Pankok-Museums gesprochen:

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Mehr Informationen über das Projekt “HOFFNUNG” und die bisherigen Einsendungen findet ihr hier. Eigene Beiträge können noch bis zum 20. März 2021 per E-Mail an das Museum geschickt werden.

Bildmaterial © Otto-Pankok-Museum

Clankriminalität auch auf dem Land angekommen

Über 700 Einsätze im Zusammenhang mit kriminellen Clanmitgliedern hat es im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück im vergangenen Jahr gegeben. Dabei wurden mehrere Polizeibeamte verletzt. Clankriminalität gibt es eben nicht nur in Großstädten wie Berlin, sondern auch auf dem Land. Dabei gehen die Beamten nicht pauschal gegen Familien oder Gruppe von Menschen mit bestimmter Herkunft vor. Für die Ermittlungen sind die Einzelfälle entscheidend und dabei verfolgt die Polizeidirektion eine Null-Toleranz-Strategie. Dafür arbeiten verschiedene Stellen zusammen. Über dieses Thema hat ems-vechte-welle-Reporterin Wiebke Pollmann mit Marco Ellermann von der Polizeidirektion Osnabrück gesprochen:

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Symbolbild © Bundespolizei

Mehrere Einbrüche in einer Nacht in Haren

In Haren hat die Polizei in der Nacht zu gestern mehrere Einbrüche registriert. Nach ersten Erkenntnissen hatten es die Diebe hauptsächlich auf Werkzeuge abgesehen. An der Straße Segberg brachen die Täter in eine Garage ein und nahmen einen Seitenschneider mit. Aus einer angrenzenden Halle stahlen sie eine Kettensäge und einen Freischneider. In der gleichen Straße gab es in derselben Nacht einen Einbruch in eine Werkzeughalle. Ob die Täter hier etwas gestohlen haben, ist noch nicht bekannt. In der Straße Langenberg verschafften sich Einbrecher Zutritt zu einer Garage und nahmen mehrere Werkzeuge mit. Die Polizei ermittelt, ob zwischen den Einbrüchen ein Zusammenhang besteht. Zeugen sollten sich bei der Polizei melden.

Zeitgeschichte: Tauschwirtschaft und Schwarzmarkthandel in der Nachkriegszeit

Ein Jahr nach Kriegsende wurden von der britischen Militärregierung die frühere preußische Provinz Hannover, das Land Oldenburg sowie die Länder Braunschweig und Schaumburg-Lippe zum Land Niedersachsen zusammengeschlossen. Auch das Emsland wurde so Teil des neuen Bundeslandes. Das ist jetzt genau 75 Jahre her. Das Emslandmuseum in Lingen blickt vor diesem Hintergrund jeden Monat auf ein Thema zurück, das vor genau 75 Jahren die Stadt Lingen und das Emsland bewegt hat. Die ems-vechte-welle schließt sich dem Rückblick anhand ausgewählter Themen an. In unserem aktuellen Zeitgeschichte-Beitrag geht es deshalb um den Schwarzmarkthandel. Reporterin Carina Hohnholt berichtet:

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Weitere Informationen zu dem Thema “Tauschwirtschaft und Schwarzmarkthandel” findet ihr hier.

 

Coronavirus: Drei weitere Todesfälle und 38 Neuinfektionen im Emsland

Im Emsland gibt es seit gestern drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen hervor. Demnach sind insgesamt 140 Menschen an oder mit dem Virus verstorben. Akut infiziert sind im Landkreis Emsland 506 Menschen. Seit gestern gibt es 38 Neuinfektionen. In häuslicher Absonderung befinden sich im Emsland aktuell rund 1400 Menschen. Der Wert der 7-Tage-Inzidenz ist wieder unter die 100er-Marke gesunken. Er liegt heute bei 97,3 (gestern: 115,9). Aktualisierte Zahlen aus der Grafschaft Bentheim werden im Laufe des Vormittags erwartet.

Nachfragebündelungen für Glasfaser im nördlichen Emsland

In Börger, Lorup, Spahnharrenstätte und in Vrees können Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 29. Mai entscheiden, ob sie ein Glasfasernetz für ihren Hausanschluss beantragen wollen. Mindestens 40 Prozent der anschließbaren Haushalte müssen zustimmen, damit der Versorger das Glasfasernetz weiter ausbaut. Wer noch Informationen über den kostenlosen Hausanschluss und die Vertragsabschlüsse benötigt, kann bei einem Online-Infoabend am 15. März Fragen an die Vertreter der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser stellen. Die neue Infrastruktur berücksichtigt alle Haushalte in den Anschlussgebieten und schafft die Voraussetzung, dass auch Nachzügler noch angeschlossen werden können.

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