Impfungen in den emsländischen Pflegeeinrichtungen dauern bis Mitte Februar

Die mobilen Impfteams des Impfzentrums Lingen haben bisher 1761 Menschen in Senioren- und Pflegeheimen geimpft. In Papenburg haben 1867 Menschen eine Impfung gegen das Coronavirus durch die Teams des Papenburger Impfzentrums erhalten. Das hat der Landkreis Emsland heute mitgeteilt. Bis voraussichtlich Mitte Februar sollen die Zweitimpfungen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen abgeschlossen sein, so der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf. Dann werden rund 6000 Menschen einen vollständigen Impfschutz erhalten haben. Davon gehören rund 2800 Menschen als Bewohner der Senioren- und Pflegeeinrichtungen der besonders verwundbaren Gruppe an. Ende der kommenden Woche erwartet der Landkreis Emsland eine weitere Impfstofflieferung. Für den 25. Januar ist seitens des Landes eine weitere Lieferung mit 1950 Impfdosen angekündigt worden. Sie werden ausschließlich den mobilen Impfteams zur Verfügung gestellt. Vor Anfang Februar werde es keine Impfungen in den emsländischen Impfzentren geben. Dafür reichen die gelieferten Impfstoffe nicht aus, heißt es in der Mitteilung des Landkreises.

Bürgerentscheid zur Nordhorner Eissporthalle muss stattfinden

Der Bürgerentscheid über die Zukunft der Eissporthalle in Nordhorn muss durchgeführt werden. Das hat der Abstimmungsleiter des Landkreises Grafschaft Bentheim, der Erste Kreisrat Dr. Michael Kiehl, mitgeteilt. Grundlage für die Entscheidung ist eine Stellungnahme des Niedersächsischen Innenministeriums. Das Argument der Initiatoren, dass ein Urnengang die Bürger in Zeiten der Pandemie einem hohen gesundheitlichen Risiko aussetzen würde, habe das Innenministerium als nicht stichhaltig angesehen. Nachdem der Kreisausschuss die Zulässigkeit des Bürgerentscheides im Juli 2020 festgestellt hat, liege es nun nicht mehr in der Kompetenz der Initiatoren, ob der vom Gesetz vorgesehene Bürgerentscheid stattfinde oder nicht. Mit einer Rücknahme würde man sich außerdem über den Willen der Bürgerinnen und Bürger hinwegsetzen, die sich mit ihrer Unterschrift für eine Abstimmung ausgesprochen hätten. Der Bürgerentscheid soll am 21. März wie geplant stattfinden. Aus Gründen des Infektionsschutzes hat sich die Kreisverwaltung für eine reine Briefabstimmung entschieden. Allen Abstimmungsberechtigten werden die Unterlagen per Post zugesandt, so der Abstimmungsleiter Dr. Michael Kiehl.

Sommerzeltlager der emsländischen Kreisjugendfeuerwehr abgesagt

Das nächste Zeltlager der emsländischen Kreisjugendfeuerwehr in Aschendorf fällt aus. Das hat die Stadt Papenburg mitgeteilt. Grund sind die anhaltende Coronapandemie und die damit einhergehenden Unwägbarkeiten. Ein Zeltlager mit rund 500 Teilnehmern erfordere umfangreiche Planungen und Vorarbeiten. Darum musste jetzt eine Entscheidung getroffen werden, so Papenburgs Stadtbrandmeister Josef Pieper. Er bedaure die Entscheidung, sie sei aber alternativlos. Rund 400 Kinder und Jugendliche aus allen Teilen des Emslandes sowie bis zu 100 Betreuer hätten im Sommer für rund eine Woche im Papenburger Ortsteil Aschendorf ihr Lager aufgeschlagen. Die Organisatoren schließen nicht aus, je nach Infektionsgeschehen im Sommer ein abgespecktes Alternativprogramm für die Jugendgruppe anbieten zu können. Eine Entscheidung darüber werde kurzfristig getroffen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Drei neue Fahrzeuge für Meppener Feuerwehr

Die Feuerwehr Meppen hat drei neue Fahrzeuge erhalten. Das teilt die Stadt mit. Bereits im Dezember wurden die hochwertigen Einsatzfahrzeuge übergeben. Dabei handelt es sich um zwei sogenannte Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge und ein Löschgruppenfahrzeug. Die nahezu identischen Einsatzfahrzeuge unterscheiden sich in ihrer Beladung mit Hilfsmaterial. Über 80 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer hatten sich bereits in den Wochen vor dem Jahreswechsel mit den Bedienungen und Handhabungen von den Geräten vertraut gemacht. Und auch die Maschinisten, die im Einsatz das Fahrzeug fahren und bedienen müssen, wurden geschult. Die Stadt Meppen sei sehr stolz auf ihre Freiwillige Feuerwehr. Eine gute Ausstattung sei unabdingbar, wird Bürgermeister Knurbein in einer Mitteilung zitiert. Er freue sich daher sehr, dass der Stadtrat diese Investition sofort mitgetragen habe.

Foto © Stadt Meppen

Coronazahlen: Eine weitere Person an Covid-19 im Emsland gestorben

Im Emsland ist eine weitere Person mit oder an dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Gesamtzahl der Covid-19-Toten im Landkreis Emsland auf 91. Seit gestern haben sich im Emsland weitere 63 Personen mit dem Coronavirus infiziert, im Landkreis Grafschaft Bentheim 21 Personen. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Landkreise hervor. Die Gesamtzahl der an Covid-19 erkrankten Personen sinkt im Emsland damit auf 483 (497), in der Grafschaft ist die Zahl seit gestern mit 345 erkrankten Personen gleich geblieben. Die 7-Tages-Inzidenz ist im Emsland seit gestern wieder gestiegen und liegt nun bei 122,6 (114,1), in der Grafschaft ist der Wert dagegen weiter rückläufig, hier liegt er bei 116,7 (127,6).

Zu Besuch im Tierpark Nordhorn: Traumpaar bei den Kolkraben

Zwischen Abraxas und Zara hat es gleich gefunkt. Kennengelernt haben sich die beiden im vergangenen Jahr. Schon nach kurzer Zeit waren die beiden unzertrennlich. Damit bilden die beiden Kolkraben eines der Traumpaare im Tierpark Nordhorn. EVW-Reporterin Wiebke Pollmann hat die beiden vor einiger Zeit im Tierpark Nordhorn besucht und erfahren, dass die Partnerbindung der Rabenvögel besonders eng ist. Ohne etwas menschliche Nachhilfe, hätten Abraxas und Zara aber wohl nie zusammengefunden.

Sportvorschau: SVM in Duisburg gefordert – Volleyball-Teams zurück aus der Corona-Pause

Sie füllt sich langsam wieder, unsere Sportvorschau für das Wochenende. Vergangene Woche hatten wir nur die Fußballer des SV Meppen im Fokus, als einziges Spitzenteam, das im Einsatz war. Am diesem Wochenende bleiben die Handballer der HSG Nordhorn-Lingen und die Fußball-Damen des SV Meppen zwar weiter in der Winterpause, aber die Zweitliga-Volleyball-Teams aus der Grafschaft Bentheim melden sich zurück aus der Corona-Zwangspause. Daniel Stuckenberg und Sonia Meck-Shoukry haben sich über die Partien des Wochenendes unterhalten.

Wochenserie: Die Verfolgten des Dritten Reichs Teil 5

Der Begriff „Aktion T4“ wird vielen Menschen vermutlich nichts mehr sagen. Dahinter verbirgt sich die Bezeichnung für die systematische Ermordung von Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen im Dritten Reich. Die zuständige Zentraldienststelle T4 war damals in Berlin unter der Adresse Tiergartenstraße 4 zu finden, so leitete sich später der Name ab. Die Nationalsozialisten bezeichneten diese Morde als “Euthanasie” – also “guten Tod” – da sie Menschen mit jeglicher Behinderung als unwertes Leben ansahen. Den Krankenmorden fielen im Dritten Reich bis zum Jahr 1945 über 200.000 Menschen zum Opfer. Darum geht es heute im letzten Teil unserer Wochenserie „Die Verfolgten des Dritten Reichs“ von Sonia Meck-Shoukry. 

Kriminalprävention: Neues Hilfsangebot für Betroffene von Straftaten

In unseren Tipps zur Kriminalprävention taucht der Begriff „Internet“ fast immer nur in negativen Zusammenhängen auf. Wir warnen vor Online-Betrugsversuchen, Cybermobbing, Fakeshops und vielem mehr. Heute können wir mal auf ein neues Hilfsangebot im Internet hinweisen, bei dem Betroffene und Opfer von Straftaten aller Art Hilfe und Beratung finden können. Das ist jetzt zwar auch kein Gute-Laune-Thema, aber immerhin müssen wir nicht schon wieder vor Webseiten warnen, die auf keinen Fall geöffnet werden sollten.  Uwe van der Heiden von der Polizei Nordhorn hat uns das Hilfsangebot im Gespräch mit EVW-Reporter Daniel Stuckenberg vorgestellt.

Download Podcast

Zum Hilfsangebot geht es hier: hilfe-info.de

Höhere Nachfrage bei Haustieren in der Pandemie

Durch den verlängerten Lockdown bleiben viele Aktivitäten aus.  Veranstaltungen finden nicht statt, Fitnessstudios  sind zu und auch Kultureinrichtungen bleiben geschlossen. Viele Menschen schaffen sich in Zeiten von Corona ein Haustier an, um so ein bisschen der Einsamkeit und/oder Langeweile zu entgehen. Gassi gehen mit dem Hund ist ja weiter erlaubt und mit einer Katze ist man auch in den eigenen vier Wänden immer gut beschäftigt. Die steigende Nachfrage nach Haustieren ist auch Andreas Stehler, dem Leiter des Tierheims Lingen aufgefallen. EVW-Reporterin Aline Wendland hat mit ihm gesprochen. 

Download Podcast

Foto © Tierheim Lingen

Stadt Lingen setzt KiTa-Gebühren für Januar 2021 aus

Die Stadt Lingen erlässt erneut die Gebühren für die KiTas. Im Zuge der Verlängerung und Verschärfung der Corona-Maßnahmen sind auch die Kitas seit dem 10. Januar 2021 wieder landesweit geschlossen. Die Stadt wird für den Zeitraum, in dem keine Betreuung stattfinden kann, erneut die Gebühren für Kitas, Horte und die Kindertagespflege aussetzen, sofern Eltern nicht das Angebot der Notbetreuung in Anspruch nehmen können und ihre Kinder privat betreuen. Sollten die Beiträge für den aktuellen Monat bereits eingezogen worden sein, werden diese unbürokratisch durch die Träger der Kitas verrechnet. Die Schließung der Kitas gilt zunächst bis zum 31. Januar 2021. Eine Notbetreuung kann für bis zu 50 Prozent der Plätze angeboten werden.

Baumfällarbeiten auf Schloss Clemenswerth – 30 Bäume müssen weichen

Weil sie die Kaiserlinden von Schloss Clemenswerth im Wachstum stören, müssen etwa 30 Bäume entfernt werden. Wie der Landkreis Emsland mitteilt sollen die Bäume Ende Januar, Anfang Februar entfernt werden. Die bevorstehenden Arbeiten betreffen die Horstische Allee, sowie die Alleen nach Haselünne, Stavern, Werlte und Werpeloh. Weiterhin wurde festgestellt, dass eine alte Eiche an der Hauptallee aus Gründen der Verkehrssicherung beseitigt werden muss. Der alte abgängige Baumbestand von Schloss Clemenswerth wurde um die Jahrtausendwende ersetzt, um die Allen zu verjüngen. Insgesamt waren rund 400 Kaiserlinden vom Landkreis angeschafft worden. In regelmäßigen Abständen werden die Alleen kontrolliert und erforderliche Maßnahmen durchgeführt. Die aktuelle Gesamtmaßnahme erfolgt in enger Abstimmung mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege sowie unter Beteiligung der Niedersächsischen Landesforsten.

Kundencenter der Stadtwerke Lingen weiterhin geschlossen – Telefonberatung ausgebaut

Die Stadtwerke Lingen verschicken in den nächsten Tagen die Rechnungen für den Strom- , Erdgas – und Trinkwasserverbrauch für das Jahr 2020. Da aufgrund des anhaltenden Lockdowns das Kundencenter an der Waldstraße weiterhin geschlossen ist, können sich Kunden, die Fragen zur Abrechnung haben, telefonisch oder per E-Mail an die Kundenberatung der Stadtwerke wenden. In besonderen Fällen ist auch eine Terminvereinbarung möglich. Die telefonischen Beratungszeiten werden vorübergehend verlängert. Da außerdem mit einem erhöhten Anrufaufkommen gerechnet wird, wurde die Besetzung der Kundenberater personell verstärkt. Trotzdem sei, laut Stadtwerke Lingen, an den ersten Tagen nach Versand der Rechnungen mit Wartezeiten bei der telefonischen Erreichbarkeit zu rechnen.

Telefonische Beratungszeiten:
Montag, 18 .01.2021 bis Donnerstag, 21.01.2021 von 8:00 bis 18:00 Uhr
Freitag, 22.01.2021, von 8:00 bis 15:00 Uhr.

Neuer Flyer zeigt Vereinen finanzielle Fördermöglichkeiten auf

Die Stadt Lingen bietet per Flyer Unterstützung für Vereine an. Er trägt den Titel „Vereinsarbeit in Lingen. Finanzielle Fördermöglichkeiten der Stadtverwaltung“. Aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Bereichen des Ehrenamtes finden Interessierte darin einen Überblick, wie und wofür Fördermittel bei der Stadt Lingen (Ems) beantragt werden können. Die Bandbreite reicht von Jugendarbeit, Kultur, Ortsteil- und Stadtteilarbeit bis hin zu Soziales, Sport und Städtepartnerschaften.Zudem sind Fristen und Ansprechpartner genannt, die Hilfestellung bieten und bei Fragen gerne weiterhelfen. Der Flyer ist im Rathaus erhältlich und auf der Internetseite der Stadt eingestellt.

Foto © Stadt Lingen

Programm