Bürgerinitiative zum Erhalt der Eissporthalle in Nordhorn möchte Bürgerbegehren verschieben

Die Bürgerinitiative zum Erhalt der Eissporthalle in Nordhorn möchte das Bürgerbegehren am 27. September verschieben. Das berichten die Grafschafter Nachrichten mit dem Verweis auf einen Antrag, den die Initiative heute der Kreisverwaltung vorgelegt hat. Als Gründe werden die Einschränkungen für einen Wahlkampf während der Corona-Pandemie genannt. Laut dem Bericht habe die Bürgerinitiative bereits am 31. März erfolglos einen Antrag zur Verschiebung des Bürgerbegehrens gestellt. Man wollte nicht verantwortlich dafür sein, dass sich Menschen an den Infoständen oder bei den Veranstaltungen der Initiative einem Risiko aussetzen, so der Sprecher Walter Winkelmann. Die Initiative sehen außerdem eine hohe Wahlbeteiligung als Grundlage für den Erhalt der Halle an. Die sei allerdings aufgrund des Gesundheitsschutzes der Wähler aktuell nicht gegeben.

Kirchensteuerausfälle im Bistum: Erst ab 2021 weniger Geld für Kirchengemeinden

Trotz der Kirchensteuerausfälle durch die Coronakrise nimmt das Bistum Osnabrück mit Blick auf die Zuweisungen für Kirchengemeinden im Jahr 2020 keine Kürzungen vor. Das versichert Generalvikar Theo Paul in einem Rundschreiben. Für das Bistum bedeutet das einen erheblichen Fehlbetrag für das Jahr 2020. Für das kommende Jahr werden die Zuweisungen für alle Empfänger allerdings im Vergleich zu 2020 gleichmäßig um zehn Prozent reduziert. Dem Bistum sei bewusst, dass dies viele Pfarreien vor eine große Herausforderung stellen wird. Auch für das Bistum selbst sei die aktuelle Situation schwierig. Den diesjährigen Haushalt hat das Bistum mit rund 189 Millionen Euro geplant. Davon sind 160 Millionen Euro aus Kirchensteuereinnahmen gekennzeichnet worden.

Rückkehr von ZuschauerInnen in die Stadtien: DFB setzt auf flexible Lösungen

Mit Blick auf die Rückkehr von Zuschauern in den Fußballstadien, setzt der Deutsche Fußballbund in der 3.Liga, im DFB-Pokal und in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga auf flexible Lösungen. In der Region betrifft das die beiden Profivereine des SV Meppen. Die Zulassung richtet sich demnach nach den „regionalen Verfügungslagen“. Sie muss von jedem Klub mit den zuständigen Gesundheitsbehörden individuell abgestimmt werden. Falls erlaubt, könnten so auch Stehplätze angeboten werden. Gästefans sind bei Spielen bis zum 31. Dezember kategorisch ausgeschlossen. Alkohol ist in den Stadien grundsätzlich verboten. Außerdem hat der DFB sein Hygienekonzept für die Spiele im deutschen Fußball generell weiterentwickelt und optimiert.

Angriff mit Messer: Unbekannter sticht Mann in den Arm

Bereits am 16. August ist in Papenburg ein Mann durch ein Messer verletzt worden. Gegen 04:20 Uhr beobachtete der Mann einen Streit zwischen drei anderen Männern und einer Frau am Hauptkanal links. Als er der Frau zur Hilfe eilen wollte, stach ihm einer der Männer mit einem Messer in den Arm. Die Männer und die Frau flüchteten anschließend in Richtung Sparkasse. Sie hatten dunkle Haare und waren vermutlich südosteuropäischer Herkunft. Die Frau hatte blondes Haar. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Meppener wegen sexuellen Missbrauchs an Kindern in elf Fällen zu Freiheitsstrafe verurteilt

Ein 32-jähriger Mann aus Meppen ist vom Landgericht Osnabrück in elf Fällen wegen sexuellen Missbrauchs an seiner Nichte verurteilt worden. Wie das Landgericht auf Anfrage der Ems-Vechte-Welle bestätigt, muss er für zehn Jahre ins Gefängnis. Im Jahr 2016 hatte er die Tochter seines Bruder fünf mal missbraucht, zwischen März 2019 und März 2020 sechs weitere Male. Die Polizei stellte durch Zufall bei einer Kontrolle eine große Menge kinderpornografischen Inhalts auf dem Handy des Mannes fest. Er hatte die Taten gefilmt. Daraufhin legte der 32-Jährige ein umfassendes Geständnis ab. Außerdem muss er Schmerzensgeld an das Kind zahlen.

Bürgerentscheid zur Sanierung der Eissporthalle in Nordhorn: Briefabstimmung ab sofort möglich

Die Briefabstimmung zum „Bürgerentscheid zur Sanierung der Eissporthalle“ ist ab sofort möglich. Das teilt die Stadt Nordhorn mit. Die Unterlagen dafür und den Abstimmungsbescheid generell können Bürgerinnen und Bürger im Internet oder im Abstimmungsbüro bei der Stadtverwaltung beantragen. Das Abstimmungsbüro öffnet ab kommenden Freitag bis zum 25. September zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung. Auf dem Vorplatz des Stadthauses II wird wegen der Abstands- und Hygieneauflagen ein Zelt als Wartebereich aufgestellt. Dies dient ausschließlich für das Abstimmungswahlbüro. Da während der Pandemiezeit allerdings Kontakte bis auf das Notwendigste beschränkt werden sollen, verweist die Stadt insbesondere darauf, die Unterlagen von zu Hause schriftlich oder online anzufordern. Diese werden kurzfristig zugeschickt, die Rücksendung erfolgt dann portofrei auf dem Postweg. Die Unterlagen findet ihr hier.

Kontakt zum Abstimmungsbüro Nordhorn:
Tel.: 05921 / 878 258 und 878 268

Arbeitslosenquote im August weiter gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in der Region ist im August erneut gestiegen. Das teilt die Agentur für Arbeit Nordhorn mit. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,6 Prozent. Das entspricht einer Steigerung von 6,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Insbesondere bei den Jüngeren habe die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zugenommen, erläutert Achim Haming, Chef der Agentur für Arbeit Nordhorn. Diese Personengruppe habe aufgrund der Corona-Pandemie derzeit Schwierigkeiten, Fuß im Berufsleben zu fassen. Die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen bis 25 Jahre stieg im Vergleich zum Vorjahr um 40,9% an. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist nach der Sommer- und Urlaubszeit wieder gestiegen. Insgesamt wurden 835 neue Arbeitsstellen bei der Nordhorner Arbeitsagentur gemeldet. Dieser Trend wird sich nach den Einschätzung der Agentur für Arbeit in den kommenden Monaten fortsetzen. Haming weist allerdings daraufhin, dass ein erneuter Coronabedingter Lockdown für eine neue Situation sorgen kann.

Wochenserie: Gelingende Kommunikation – Lesen-Sprechen-Informieren

Fünf bis zehn Prozent aller Kinder haben erhebliche Probleme beim „Schreiben lernen“. Rund sechs Prozent der Erwachsenen in Deutschland erreichen nicht das Lese- und/oder Rechtschreibniveau von Viertklässlern. Menschen mit Lernschwierigkeiten gibt es in allen Gesellschaften. Darum muss ein barrierefreier Zugang zu Informationen auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet werden. Menschen mit Behinderungen zählen auch dazu. Im zweiten Teil unserer Wochenserie zum Thema „Gelingende Kommunikation“ geht es darum wie Menschen mit den verschiedensten Handicaps Zugang zu Information erhalten und selber Wege zur Kommunikation finden.

Erste Chorprobe nach Coronapause in der Meppener Propsteikirche

Im Chor zu singen, heißt nicht nur, gemeinsam zu singen, sondern auch ein Gefühl von gemeinschaftlicher Verbundenheit zu teilen. Durch den Ausstoß von Aerosolen wird das gemeinsame Singen in Zeiten von Corona allerdings als Risiko eingeschätzt. So haben sich zum Beispiel Anfang März, 60 von 80 Sänger der Berliner Domkantorei bei einer Probe mit dem Virus infiziert. Gut fünf Monate ist das jetzt her. Inzwischen weiß man mehr über das Virus. In Meppen hat der Propsteichor vergangenen Donnerstag nach den Sommerferien und einer Choronapause das erste Mal wieder eine gemeinsame Probe abgehalten. Carina Hohnholt war dabei und hat sich das mal genauer angeguckt und angehört.

Coronavirus hat den Betrieb auf Schloss Clemenswerth verändert

Das Coronavirus hat unser Leben in den verschiedensten Bereichen verändert. Viele Branchen und Berufszweige wurden von den Auswirkungen der Pandemie schwer getroffen. Damit in einigen Bereichen überhaupt weiter gearbeitet werden kann, sind Veränderungen nötig. Das ist auch in der Veranstaltungsbranche der Fall. Veranstalter mussten umdenken und an neuen Konzepten arbeiten. Auch auf Schloss Clemenswerth musste man sich anpassen. Darüber haben wir mit Museumsleiter Oliver Fok gesprochen.

Kinderbuchtipp: Romys Salon – Tamara Bos

In dem Kinderbuch, das uns Birgit Schwenkenberg von der Stadtbibliothek Nordhorn heute vorstellt, geht es um Romy. Romys Eltern trennen sich und Romy verbringt in dieser Zeit viel Zeit bei ihrer Oma. Die Oma arbeitet aber viel in ihrem Friseursalon und hat nicht viel Zeit. Was das alles mit einer Meerjungfrau und einer Katze zu tun hat, erfahrt ihr in unserem Kinderbuchtipp.

Wie arbeitet das Jugendamt in Meppen?

Das Jugendamt ist an einigen Präventionsaktion beteiligt und unterstützt beispielsweise bei familiären Schwierigkeiten. Doch wie arbeitet das Jugendamt eigentlich ganz genau und was sollte man tun, wenn man einem Kind oder einem Jugendlichen aus einer Gefahrensituation helfen will? Das hat sich auch ems-vechte-welle Schülerreporterin Denize Stutins gefragt und sich mit Helga Block vom Jugendamt Meppen getroffen.

Heute: Schulausschuss tagt in Werlte

Heute kommt in Werlte der Schulausschuss zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Schulsportfreianlage Brökersfehn. Außerdem werden verschiedene Sachstandsberichte zu laufenden Projekten erwartet. Die Sitzung beginnt um 16:30 Uhr in der Aula der Grundschule Werlte.

Kreis Emsland nimmt an bundesweitem “Warntag” teil

Das Emsland beteiligt sich am bundesweiten Warntag. Das teilt der Landkreis mit. Durch den Aktionstag am 10. September von Bund und Ländern sollen Bürgerinnen und Bürger für das Thema Warnung sensibilisiert werden. Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps und digitale Werbeflächen sollen ins Bewusstsein rücken. Auch wie mit der Warnung umzugehen ist, wie man sich richtig verhält und welche Schutzmaßnahmen anzuwenden sind, sollen durch den Aktionstag geschult werden. Eine Probewarnung wird ab 11 Uhr von der nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Parallel dazu werden auf Ebene der Länder und Kommunen alle verfügbaren kommunalen Warnmittel ausgelöst. Das gilt auch für den Landkreis Emsland, der über die Leitstelle Ems-Vechte u. a. die Sirenen in den Gemeinden, die kreiseigenen Sirenen in der Umgebung des Kernkraftwerks Emsland und die Emsland-App ansteuern wird. Über die Warnfunktion der Emsland-App werden der Probealarm und die Entwarnung bekannt gemacht. Die Entwarnung erfolgt um 11.20 Uhr. Künftig soll der Warntag jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September stattfinden.

Nordhorn bietet kostenlose E-Bike Kurse an

In Nordhorn werden zwei kostenlose Kurse zum E-Bike fahren für Senioren angeboten. Darauf macht der Landkreis Grafschaft Bentheim aufmerksam. Die Kurse werden von der Verkehrswacht Grafschaft Bentheim e.V. mit Unterstützung des Klimaschutzmanagements für Mobilität der Stadt Nordhorn durchgeführt. Sie werden am Donnerstag, den 24. September auf dem Gelände der EUVA Euregio Verkehrsakademie statt finden. Der erste Kurs startet morgens um 9 Uhr, der zweite am Nachmittag um 14 Uhr. Ziel ist es, den sicheren Umgang mit dem E-Bike zu erlernen. Teilnehmer müssen ein eigenes E-Bike ist mitbringen, Anmeldungen nimmt die Nordhorner Klimaschutzmanagerin für Mobilität Frau Anne Kampert entgegen.

“Finanzspritze” für Grafschafter Kommunen angekündigt

Der CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers hat eine Finanzspritze für September angekündigt. Das teilte der Politiker heute mit. Rund 100 Millionen Euro sollen als Corona-Hilfen an die Kommunen in Niedersachsen ausgezahlt werden. Mit dem Geld sollen krisenbedingte Mehrausgaben vor Ort abgefedert werden. Auf die Grafschafter Kommunen würden davon aller Voraussicht nach rund 1,7 Millionen Euro entfallen. Es sei wichtig, dass in schwierigen Zeiten alle politischen Ebenen Hand in Hand arbeiten und die Herausforderungen vor Ort angegangen werden, so Hilbers. Das Finanzhilfen-Paket des Landes Niedersachsen bestehe aus zwei Teilen. 89 Millionen Euro würden pauschal anhand der Einwohnerzahl an die Niedersächsischen Kommunen verteilt, während weitere elf Millionen Euro an die Schulträger verteilt werden sollen. Das Geld solle nach derzeitigem Planungsstand noch im September an die Kommunen ausgezahlt werden, damit die Grafschafter Städte und Gemeinden zügig entlastet würden.

70-jähriger Pedelec-Fahrer stößt mit Motorradfahrer zusammen

In Emlichheim ist gestern Abend ein 70-jähriger Pedelec-Fahrer bei einem Unfall schwer verletzt worden. Der Mann war auf der Wilsumer Straße in Richtung Wilsum unterwegs. Als er die Fahrbahn überqueren wollte, übersah er einen Motorradfahrer und es kam zum Zusammenstoß. Dabei wurde der 70-jährige schwer verletzt. Der Motorradfahrer erlitt leichte Verletzungen.

“Otter-Spotter” für die Region gesucht

Der Verein Aktion Fischotterschutz sucht freiweillige Otter-Spotter. Dazu werden zwei kostenlose Spurensucher-Seminare angeboten. Neben Wissenswertem über Fischotter und Spurensuche werden ebenfalls Möglichkeiten aufgezeigt Nachweise zu dokumentieren und zu melden. Nach einem theoretischen Überblick wird bei praktischen Übungen im Gelände unter anderem aufgezeigt, an welchen Stellen die Suche besonders erfolgversprechend ist. Die Seminare richten sich an Naturschützer, Jäger, Angler und sonstige Naturfreunde, die in ihrer Region helfen und mehr über die Verbreitung des Fischotters erfahren möchten. Die Seminare finden am 11. und 12. September jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Kontaktdaten für eine Anmeldung findet ihr auf emsvechtewelle.de

Anmeldungen nimmt Friederike Schröder unter f.schroeder@otterzentrum.de oder 05832/ 9808-22 bis zum 7. September 2020 entgegen.

Foto © J.Piecha – Aktion Fischotterschutz e. V.

Reinhold Hilbers zieht Bilanz zu seiner diesjährigen Sommertour

Der Grafschafter Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers hat nach seiner traditionellen Sommertour Bilanz gezogen. Seiner Ansicht nach sei die Grafschaft bisher ganz gut durch die Krise gekommen, schreibt er in einer Pressemitteilung. Es werde in vielen Bereichen an wichtigen Projekten und Vorhaben geplant, gebaut oder gearbeitet. Zwar träfe die Pandemie manche Branchen besonders hart, aber die mittelständische Struktur trage und erweise sich jetzt auch in dieser Krise als Stabilitätsanker. Von Donnerstag bis Montag war er gemeinsam mit Parteifreunden und Interessierten in der Grafschaft unterwegs. Unter den Beschränkungen der Corona-Pandemie fand die Tour in diesem Jahr anderes statt als sonst. Auf gesellige Abschlüsse im Kreise von Vereinen oder Parteifreunden wurde gänzlich verzichtet und viele Programmpunkte mussten unter freien Himmel oder in großen Hallen stattfinden. Auch war die Teilnehmerzahl jeweils begrenzt. Dennoch habe er viele Eindrücke sammeln und zahlreiche gute Gespräche führen können, so der CDU-Politiker.

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