Verkehrszählung in Nordhorn: Kameras dokumentieren Verkehrsbewegungen am kommenden Dienstag

In der Stadt Nordhorn werden am kommenden Dienstag, dem 1. September, Verkehrszählungen durchgeführt. Wie die Stadt mitteilt, werden dazu an verschiedenen Stellen der motorisierte sowie der Fuß- und Radverkehr mit Videokameras erfasst. Die Kameras sollen einen Zeitraum von 24 Stunden dokumentieren. Unter Beachtung des Datenschutzes werde man nur die Verkehrsbewegungen zählen, Kennzeichen oder Gesichter würden nicht aufgezeichnet. Die Ergebnisse der Verkehrszählung sollen dabei helfen, die Verkehrsinfrastruktur in Nordhorn bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.

Zahl der aktuellen Corona-Fälle im Emsland erneut gestiegen

Die Anzahl der aktuellen Corona-Fälle im Landkreis Emsland ist erneut angestiegen. Seit gestern sind vier weitere Infektionen bestätigt worden. Damit gibt es im Emsland nun 34 aktuelle Covid-19-Fälle. Es befinden sich zudem rund 350 Personen in Quarantäne. Die aktuelle Zahl der bestätigten Fälle in der Grafschaft Bentheim liegt im Vergleich zu gestern unverändert bei 14. Dort befinden sich zur Zeit 93 Menschen in Quarantäne.

IG BAU fordert mehr Geld für Reinigungskräfte in der Region

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert mehr Geld für die Reinigungskräfte im Emsland und der Grafschaft Bentheim. Durch Corona werde deutlich, wie sehr es auf die oft unsichtbare Arbeit der Reinigungskräfte ankomme. Ohne ihren Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Supermärkten würde die Gesellschaft kaum so glimpflich durch die Krise kommen, so der stellvertretende Bezirksvorsitzende Herbert Hilberink. Die Arbeitsbelastung habe durch die Pandemie zudem stark zugenommen. Trotz der zusätzlichen Aufgaben sei aber meist kein weiteres Personal eingestellt worden. In der laufenden Lohn-Tarifrunde fordert die IG BAU ein Plus von 1,20 Euro pro Stunde für die zwei Mindestlöhne in der Branche. Auszubildende sollen 100 Euro mehr pro Monat bekommen.
Foto © IG BAU

Samstag startet das Papenburger “Stadtradeln”

Das Auto stehen lassen und möglichst viele Kilometer auf dem Fahrrad sammeln – das ist das Prinzip beim „Stadtradeln“, einer Aktion des Netzwerkes Klima-Bündnis. Teilnehmer können sich auch im Team anmelden, zum Beispiel mit den Bürokollegen oder der Sportmannschaft. Und dann gilt es, drei Wochen lang möglichst viele Wege mit dem Rad zurückzulegen. Für die fleißigsten Kilometersammler gibt es am Ende auch Preise. Einige Gemeinden in der Region beteiligen sich seit vielen Jahren an der Aktion und führen ihr eigenes Stadtradeln durch. Am Samstag beginnt das diesjährige Stadtradeln in Papenburg. Daniel Stuckenberg hat im Vorfeld mit der Koordinatorin der Veranstaltung, Monika Bakker, telefoniert und sie als erstes gefragt, warum das Stadtradeln in Papenburg denn so spät im Jahr beginnt:

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Foto (c) Stadt Papenburg

Infos zur Aktion und zur Anmeldung gibt es hier:
Monika Bakker
Tel.: 04961 82 318
Mail: monika.bakker@papenburg.de

Anmeldung über:
https://www.stadtradeln.de/

Stadt Nordhorn weist neue Fahrradstraßen aus

Früher haben Verkehrsplaner hauptsächlich an den Autoverkehr gedacht. Fußgänger und Radfahrer haben vor allem in Städten nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Dieses Blatt hat sich in vielen Kommunen gewendet. In immer mehr Städten werden Straßen als Fahrradstraßen ausgewiesen. Im Nordhorner Stadtgebiet gibt es aktuell zwei Fahrradstraßen – und zwar schon seit längerer Zeit, erklärt die Klimaschutzmanagerin für Mobilität bei der Stadt Nordhorn, Anne Kampert:

Campingurlaub unter Corona-Bedingungen

Die Sommerferien sind zu Ende. Das waren die ersten Sommerferien unter Corona-Bedingungen. Viele Menschen haben ihr Urlaubsverhalten aufgrund der Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus in diesem Jahr verändert: Einige sind gar nicht verreist und viele sind in Deutschland geblieben. Vor allem Campingurlaub hat in diesem Jahr einen Boom erlebt. Das hatte aber zu Beginn der Corona-Krise noch ganz anders ausgesehen. Christiane Adam hatte im März mit dem Betreiber eines Campingplatzes in Uelsen gesprochen. Jetzt, genau fünf Monate später, hat sie noch einmal mit ihm gesprochen und fasst zusammen, was zwischen den beiden Treffen passiert ist:

Feuerwehr Salzbergen löscht Heckenbrand

Die Feuerwehr Salzbergen musste gestern Morgen einen Heckenbrand am Hügelweg löschen. Dort war eine am Vorabend offenbar nicht richtig abgelöschte Grilltonne erneut entflammt. Das Feuer griff auf eine Hecke über. Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

10.000 Euro Schaden bei Brand von Mehrfamilienhaus in Papenburg

In einem Papenburger Mehrfamilienhaus ist gestern Abend ein Küchenbrand ausgebrochen. Die Bewohner des Gebäudes an der Kirchstraße konnten sich selbstständig ins Freie retten. Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehren Papenburg Obenende, Untenende und Aschendorf rückten mit 40 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen zum Brandort aus. Das Feuer konnte gelöscht werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Zwei Stockwerke des Gebäudes sind aktuell unbewohnbar. Nach derzeitigem Entwicklungsstand könnte ein technischer Defekt den Brand verursacht haben.

Symbolbild © Lindwehr

Entsorgung von illegal abgeladenem Müll kostet Kreis Emsland jährlich 40.000 Euro

Den Kreis Emsland kostest es jährlich etwa 40.000 Euro, illegal abgeladenen Müll zu entsorgen. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, betragen die Kosten für die Einsammlung rund 10.000 Euro im Jahr. Hinzu kommen etwa 30.000 Euro für die Verwertung oder Entsorgung des Mülls. Jährlich werden im Emsland rund 300 t illegal abgeladener Abfall eingesammelt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Anzahl der gemeldeten Fälle in diesem Jahr zudem leicht angestiegen. Die Kosten für die Entsorgung durch den Kreis trägt die Allgemeinheit. Grundsätzlich versuche der Landkreis als Untere Abfallbehörde aber die Verursacher zu ermitteln.

Illegale Abfallablagerung können beim Landkreis Emsland gemeldet werden. Ansprechpartner Markus Haarmann kann unter der Rufnummer 05931/441554 und der E-Mail-Adresse markus.haarmann@emsland.de erreicht werden.

Wetter: Nach Sturm Kirsten kehrt Ruhe ein

Der Wind hat fertig, es wird ruhiger. Aber eben nicht schöner. Hinter Tief Kirsten, die uns viel Wind brachte, rutscht ein kleines Hoch samt Warmfront. Das bringt uns viele Wolken, aber auch meist trockenes Wetter. Bei eher verhaltenen Temperaturen und Westwind fallen nur selten ein paar Tropfen.

Morgen kommt dann schon das nächste Tief mit neuem Regen. Aber für die Natur ist das ja gerade genau das Richtige.

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