Ein Jahr Kinderhospiz Löwenherz in Lingen

Der Tod ist ein Thema, das man gern verdrängen möchte. Besonders, wenn es um Kinder oder junge Menschen geht, denkt man nicht als Erstes ans Sterben. Dennoch geschieht es, dass auch Kinder oder Jugendliche von schweren oder sogar lebensbedrohlichen Krankheiten betroffen sind. Für Familien ist das eine große Belastung. Die Kinderhospizarbeit möchte hier mittragen – im Leben und im Sterben. In Lingen gibt es seit einem Jahr einen eigenen Stützpunkt des Vereins Kinderhospiz Löwenherz. Reporterin Christiane Adam hat den Stützpunkt besucht und mit den Mitarbeiterinnen dort gesprochen.

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Hier könnt ihr Kontakt zum Kinderhospiz Löwenherz aufnehmen.

Brüder aus Papenburg kämpfen um einen deutschen Pass

Die Geschichte ist nahezu filmreich. Ein Ehepaar flieht 1991 vor dem damaligen Bürgerkrieg aus Bosnien. Die Eheleute kommen nach Deutschland und leben zunächst in Wuppertal. Sie bekommen zwei und drei Jahre nach der Flucht jeweils einen Sohn. Die beiden Brüder sind mittlerweile junge Männer und leben seit Jahren im Emsland. Jetzt stehen Ragip und Zabit Tulji aus Papenburg vor einem großen Problem. Wenn ihr Aufenthaltsstatus nicht geklärt wird, droht ihnen am Ende die Abschiebung.

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Fotos © Privat

Umfrage: Wie hat das Coronavirus die Urlaubsplanung verändert?

Dieses Jahr hat COVID-19 unser aller Alltag verändert. Auch jetzt, in der Urlaubszeit, ist das Virus noch da. Aber wie gehen wir im Emsland und der Grafschaft Bentheim damit um? Manche haben ein Wochenendhaus als Zweitwohnsitz, setzen sich in den Garten oder genießen das gute Wetter mit Freunden zu Hause. Wir haben uns in der Lingener Innenstadt umgehört, ob die Corona-Pandemie die Urlaubsplanung der Menschen verändert hat.

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Zeitgeschichte: Alchemisten auf der Burg Bentheim

Die Alchemisten im 16. Jahrhundert haben den Stein der Weisen gesucht. Das ist der Moment, an dem alle Kinder auf der Burg Bentheim rasch ihre Ohren spitzen. Während der Führung durch die Burg gehen sie auch durch den 500 Jahre alten Batterieturm, in dem sich ein alchemistisches Laboratorium befindet. Denn den Stein der Weisen, den kennen sie doch von Harry Potter. Aber Harry Potter und die Alchemie haben nichts miteinander zu tun. Und den Stein der Weisen gab es nicht. Doch trotzdem haben die Alchemisten den Stein gesucht, der für sie das Allheilmittel sein sollte und die Menschheit von Krankheit und Tod erlösen sollte. Reporterin Laura Micus hat sich in der Burg Bentheim auf die Spuren der mysteriösen Alchemie begeben.

Umwelttipp: Torffrei gärtnern

Einige Hobbygärtner greifen bei der Gartenarbeit gerne zu Torf. Doch ist das gut für die Umwelt? Leider nicht, sagt unsere Umweltexpertin Jutta Over vom NABU Emsland/Grafschaft Bentheim. Torf ist klimaschädlich und hat auch darüber hinaus einige Nachteile. Welche? Das hört ihr in unserem Umwelttipp.

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Bürgerinitiative bereitet sich auf Bürgerentscheid zur Sanierung der Grafschafter Eisssporthalle vor

Die „Bürgerinitiative (BI) zur Rettung der Grafschafter Eissporthalle“ plant einen mehrstufigen Wahlkampf für den geplanten ersten Bürgerentscheid auf Landkreisebene. Das schreiben die Grafschafter Nachrichten. Demnach wolle die BI mit einem Schneeballsystem genügend Wähler mobilisieren, die für eine Sanierung der Eissporthalle in Nordhorn stimmen. Laut dem Bericht verfolge die Initiative eine mehrgleisige Wahlkampfstrategie. Zunächst sollen 250 Unterstützer gefunden werden, die jeweils weitere 100 Menschen aus dem Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis motivieren, an der Wahl teilzunehmen. Dazu kämen Kampagnen über Social-Media-Kanäle, Hinweise über Wahlplakate sowie Straßenwahlkampf. Am 27. September soll per Bürgerentscheid kreisweit über die Zukunft der Eissporthalle abgestimmt werden.

Ab sofort Online-Terminbuchung beim Landkreis Grafschaft Bentheim möglich

Besuche in der Führerschein- und Zulassungsstelle des Landkreises Grafschaft Bentheim können ab sofort auch online vereinbart werden. Damit reagiert der Landkreis auf Beschwerden über frustrierend lange Wartezeiten bei der Vereinbarung von Terminen über das Telefon. Ab sofort können Kunden der Führerscheinstelle und der Zulassungsstelle ihre Termine unter grafschaft-bentheim.de buchen. Dazu hat der Landkreis ein Terminmanagement-System mit seiner Internetseite verknüpft. Bei dem Service erfahren Besucher auch, welche Unterlagen sie zum Termin mitbringen sollten. Das Angebot sei gleichzeitig auch eine Entlastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises, heißt es in der Mitteilung weiter.

Foto (c) landkreis Grafschaft Bentheim

Update zum Großbrand in Geeste: Schaden in Millionenhöhe

Ein Großbrand in der Lagerhalle einer Firma für Maschinenbau in Geeste hat gestern Schäden in Millionenhöhe verursacht. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Mitarbeiter des Betriebes hatten die Flammen gegen 16 Uhr in der Gewerbehalle an der Industriestraße entdeckt. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude konnte verhindert werden. Anwohner wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Die etwa 1000 Quadratmeter große Halle ist laut Polizei vollständig niedergebrannt. In der Halle befand sich auch ein Bürokomplex. Was das Feuer ausgelöst hat, ist noch nicht bekannt.

Verursacher eines Sachschadens in Esterwegen gesucht

Rund 1000 Euro Schaden hat ein Unbekannter am vergangenen Freitag an einem Auto in Esterwegen verursacht. Vom Täter fehlt allerdings jede Spur. Ein Autofahrer hatte seinen grauen Ford Mondeo gegen 16 Uhr in der Straße An den Zuschlägen abgestellt. Als er gegen 18 Uhr wiederkam, stellte er an der rechten Seite seines Fahrzeuges einen Schaden fest. Die Polizei sucht Zeugen, die die Beschädigung beobachtet haben oder die Hinweise auf den Täter geben könnten.

Prüfung des Lingener Hitzerekordes dauert noch Monate

Ein Jahr nach den historischen 42,6 Grad in Lingen steht der deutsche Hitzerekord weiter auf der Kippe. Weil Zweifel an dem Wert bestehen, wird die Rekordmarke zurzeit überprüft. Ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes sagte der dpa, dass die Prüfung noch viele Monate dauern werde. Am 25. Juli 2019 wurde in Lingen mit 42,6 Grad die höchste jemals in Deutschland gemessene Temperatur registriert. Trotz Bedenken vieler Experten, der Wert könnte durch einen eher ungeeigneten Standort der Messstation verfälscht worden sein, hat der Deutsche Wetterdienst lange an der Messung festgehalten. Noch bis Jahresende sollen die Messwerte mit Ergebnissen eines zweiten Sensors verglichen werden. Sollte es große Unterschiede geben, könnte der Hitzerekord wieder aberkannt werden. Die Messwerte der Lingener Wetterstation werden seit Juni nicht mehr veröffentlicht. Im nächsten Frühjahr will der Deutsche Wetterdienst eine neue Station am neuen Standort im Lingener Ortsteil Baccum eröffnen.

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