Emsland-Sport-Tombola fällt 2020 aus

Die Sporthilfe Emsland hat die 31. Emsland-Sport-Tombola in diesem Jahr komplett abgesagt. Grund ist die Corona-Pandemie. Durch den Ausfall der Förderaktion werden den emsländischen Sportvereinen nach Angaben der Sporthilfe Einnahmen von rund einer viertel Million Euro wegfallen. Die im März ausgezahlten Fördermittel in Höhe von 126.100 Euro gelten demnach auch für das Jahr 2021. Die im Juni geplante Nachförderung wird es nicht geben. Zur Absage der Sport-Tombola gab es keine Alternative, erklärt der Vorsitzende der Sporthilfe Emsland, Richard Schimmöller. Die Förderaktion erfordere persönliche Kontakte aller Bürger untereinander. Das sei auf lange Zeit nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich, so Schimmöller. Für die 342 emsländischen Vereine ist die Tombola jedes Jahr eine wichtige Einnahmequelle. Vereine erhalten ein Euro pro Los, der zweite Euro dient der Förderung des emsländischen Leistungssports aller Sportarten.

Amtsgericht Nodhorn wieder geöffnet

Das Amtsgericht Nordhorn hat seinen Dienstbetrieb in einem erweiterten Umfang wieder aufgenommen. Das hat ein Gerichtssprecher heute mitgeteilt. Das Gebäude wird zu den üblichen Öffnungszeiten wieder geöffnet. Besucher dürfen das Nordhorner Amtsgericht aber nur betreten, wenn sie ein berechtigtes Anliegen haben. Dazu gehören Sitzungsteilnahmen, Antragstellungen oder andere Dienstgeschäfte im Gericht. Der Sitzungsbetrieb im Straf-, Zivil- und Familiengerichtsbereich und anderen Rechtsgebieten wird zwar wieder aufgenommen, aber nicht in vollem Umfang. Damit die Kontaktbeschränkungen eingehalten werden können, werden je nach Sitzungssaal nur zwei bis fünf Zuschauer zugelassen. Zum Schutz der Mitarbeiter und der Besucher sollen im Gericht Mund-Nasen-Schutzmasken getragen werden. Das Amtsgericht bittet Besucher, entsprechende Masken selber mitzubringen.

Polizeidirektion Osnabrück erstmals mit Wasserstoff auf Streife

Erstmals in Niedersachsen testet die Polizeidirektion Osnabrück einen Streifenwagen mit Wasserstoffantrieb. Das Auto soll ein Jahr auf seine Alltagstauglichkeit hin geprüft werden. Der Vorteil des Fahrzeugs ist, das es keine Abgase und damit auch kein CO2 ausstößt. Im Vergleich zu einem Elektroauto sei die Reichweite enorm und das Auftanken sei in Minutenschnelle erledigt, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Die lokale Emissionsfreiheit sei gerade für den Einsatz in Städten sinnvoll. Bislang sind Polizeiautos mit Wasserstofftechnik schon in Hamburg und Berlin im Einsatz. Im Bereich der gesamten Polizeidirektion Osnabrück, in dem auch die Polizeiinspektion Emsland-Grafschaft Bentheim liegt, gehören bereits 20 Elektroautos, 12 Pedelecs, drei E-Motorräder und ein Elektro-Quad zum umweltfreundlichen Fuhrpark.

Foto (c) Polizei Osnabrück

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