Stadt Nordhorn versteigert Fundsachen

Die Stadt Nordhorn versteigert Fundsachen in einer Online-Aktion. Die Auktion beginnt am 7. Mai 2020 um 18 Uhr und endet am 17. Mai 2020 um ebenfalls 18 Uhr. Eine Vorschau der zu versteigernden Artikel wir ab dem 9. April zur Verfügung gestellt. Unter anderem werden 123 Fahrräder versteigert. Außerdem stehen Schmuck, Brillen, Smartphones und andere elektronische Geräte zur Versteigerung, die beim Fundbüro abgegeben wurden. Wer unter den Gegenständen einen eigenen vermissten Gegenstand entdeckt, kann sich bei der Stadt Nordhorn melden. Eine Vorschau der Artikel und die spätere Auktion sind in Kürze hier zu finden.

Bereits 2.300 Anzeigen zur Kurzarbeit bei Agentur für Arbeit Nordhorn

Bei der Agentur für Arbeit Nordhorn sind bislang 2.300 Anzeigen zur Kurzarbeit eingegangen. Die entsprechenden Anzeigen seien teils schon geprüft und erfasst worden, so Achim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur. Aufgrund der enorm hohen Zahl an Zugängen konnte ein Teil der Anzeigen aber noch nicht aufgenommen und verifiziert werden. Auch sehr viele kleinere Betriebe würden aktuell auf Kurzarbeit zurückgreifen. Die Arbeitsbelastung in den Agenturen für Arbeit sei daher momentan extrem hoch. Alle verfügbaren Mitarbeiter würden für die Auskunfterteilung an den Hotlines sowie für die Bearbeitung von Leistungsanträgen eingesetzt. Wer einen Anspruch habe, erhalte die Leistung. Ohne Wenn und Aber, so Haming.

Weitere Informationen zur Kurzarbeit gibt es hier oder telefonisch unter 0800 4 5555 20.

Arbeiten zu neuem Geh- und Radweg im Eurohafen gestartet

Im Meppener Gewerbegebiet Eurohafen haben die Arbeiten zum neuen rund 4,4 Kilometer langen Geh- und Radweg begonnen. Die Geh- und Radverkehrsanlage wird in Pflasterbauweise einseitig entlang der Straßen Im Industriepark, Am Rögelberg und an der Essener Straße gebaut. Es handelt sich dabei um ein Klimaschutzprojekt, das im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Insgesamt werden 450.000 Euro investiert.

Neue Allgemeinverfügungen im Emsland: Aufnahmestopp in Heimen und Nutzungsverbot von Zweitwohnungen

Zur weiteren Eindämmung des Coronavirus hat der Landkreis Emsland heute zwei zusätzliche Allgemeinverfügungen auf den Weg gebracht. Das Land Niedersachsen hat einen Aufnahmestopp für Heime, für ambulant betreute Wohngemeinschaft sowie für besondere Formen des betreuten Wohnens beschlossen. Dies wird auch im Emsland mit einer Allgemeinverfügung umgesetzt. Die Tatsache, dass es trotz eines Betretungs- und Besuchsverbots zu Coronainfektionen in niedersächsischen Heimen gekommen ist, mach diesen befristeten Aufnahmestopp auch für die emsländischen Heime notwendig, so Landrat Marc-André Burgdorf. Aktuell liege aber keine Erkrankung mit dem Virus in emsländischen Senioren- und Pflegeheimen vor. Ausgenommen vom Aufnahmestopp sind nur Einrichtungen, die neue Bewohner für 14 Tage in Quarantäne unterbringen können.

Zudem schränkt der Landkreis Emsland mit einer Allgemeinverfügung die Nutzungen von Zweitwohnsitzen im Kreisgebiet ein. Vorerst bis zum 18. April ist die touristische Nutzung von Zweitwohnsitzen untersagt. Bestehende Maßnahmen, wie das Verbot der Vermietung von Ferienwohnungen, seien zwar sinnvoll aber nicht ausreichend, so Burgdorf. Er sei der Auffassung, dass diese Maßgaben auch gelten sollten, wenn jemand das Feriendomizil nicht temporär mietet sondern dauerhaft besitzt. Untersagt ist auch die Nutzung von Wohnwagen, Wohnmobilen und Mobilheimen. Personen, die sich derzeit in ihrem Zweitwohnsitz im Emsland befinden, sind aufgefordert, bis spätestens zum 3. April 2020 die Rückreise anzutreten.

Stadt Meppen verzichtet im April auf Kita-Gebühren

Die Stadt Meppen verzichtet auf die Kita-Gebühren für den Monat April. Mit Ausnahme einer Notbetreuung sind die Kindertagesstätten wegen der Corona-Pandemie aktuell geschlossen. Der Verwaltungsausschuss der Stadt hat deshalb auf Empfehlung des Bürgermeisters entschieden, die Kita-Gebühren für den April auszusetzen. Mit dieser Entscheidung wolle man die Familien unterstützen, so Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein. Gerade in der aktuellen Situation stehe den Familien so mehr Geld zur Verfügung.  Familien, die eine SEPA-Lastschrift eingereicht haben, müssen keine Maßnahmen treffen. Familien, die den Betrag monatlich selbst überweisen, sollen die Zahlung für den Monat April selbst aussetzen. Grundsätzlich ist die Betreuung von Kindern ab dem dritten Lebensjahr in Niedersachsen kostenlos. Lediglich wenn eine Betreuung über acht Stunden hinaus notwendig ist, fallen Kosten an.

Grafschafter Abfallwirtschaftsbetrieb weist auf Grüngutsammlung hin

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Grafschaft Bentheim weist auf den aktuell laufenden Abholservice für Gartenabfälle hin. Aus Sicht des Landkreises sei eine Wiedereröffnung der Gartenabfallsammelplätze erst bei einer sinkenden Zahl an Neuinfektionen ratsam, so Christoph Bröcker, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes. Man prüfe aber die Handlungsoptionen, für den Fall, dass die Schließung länger als einen Monat dauern werde. Die Grüngutsammlungen werden in der Samtgemeinde Uelsen, in der Samtgemeinde Emlichheim und in Nordhorn durchgeführt. Die Abholtermine im jeweiligen Bezirk sind im aktuellen Abfallplaner und der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebs aufgeführt.

Über 2.000 neue Mitglieder beim NABU Emsland/Grafschaft Bentheim

Der Naturschutzbund (NABU) Emsland/Grafschaft Bentheim freut sich über mehr als 2.000 neue Mitglieder. Die Resonanz auf die Mitgliederwerbung im Emsland und in Teilen der Grafschaft Bentheim sei überwältigend, heißt es in einer Pressemitteilung. Den größten Zuwachs könne der NABU Emsland Nord verzeichnen. Dort habe sich die Mitgliedszahl von 447 auf 1066 Mitglieder mehr als verdoppelt. In den Bereichen Werlte/Sögel, Emsland Mitte und Emsland Süd kamen je zwischen rund 200 und über 500 Mitglieder hinzu. Für die Mitgliederwerbung war ein Team von jungen Leuten im Emsland von Haus zu Haus gegangen und hatte den NABU vorgestellt. In der Grafschaft Bentheim musste die Aktion nach wenigen Tagen abgebrochen werden. Grund dafür waren die Kontaktbeschränkungen wegen der Coronakrise. Dennoch habe man auch in diesem Bereich bereits 182 neue Mitglieder gefunden.

Symbolbild © Erhard Nerger

Doch kein Raub in Meppen: Opfer offenbar am Bahnhof abgesetzt

Ein Raubüberfall auf einen 39-Jährigen hat sich offenbar doch nicht im Bahnhofsbereich in Meppen abgespielt. Wie die Polizei heute mitteilt, habe sich herausgestellt, dass sich der Vorfall außerhalb des Emslands zugetragen hat. Die drei bislang unbekannten Täter haben ihr Opfer offenbar mit dem Auto nach Meppen gefahren und den Mann dort am Bahnhof abgesetzt. Der genaue Tatort und die Umstände der Tat werden ermittelt. In einer ersten Meldung der Polizei hieß es, die drei Täter hätten ihr Opfer am vergangenen Donnerstag am Bahnhof in Meppen angegriffen und ihm diverse Elektrogeräte gestohlen. (Symbolbild)

Kreis Grafschaft Bentheim veröffentlicht Tipps zum Umgang mit Quarantäne

Der Landkreis Grafschaft Bentheim gibt Tipps zum Umgang mit der häuslicher Quarantäne. Bei der durch das Gesundheitsamt angeordneten Maßnahme handelt es sich um eine der wichtigsten Maßnahmen zur Unterbrechung von Infektionsketten. Man wolle so verhindern, dass die Kapazitäten der Euregio-Klinik überschritten werden, so Amtsarzt Dr. Gerd Vogelsang. Obwohl die Quarantäne eine Schutzmaßnahme sei, könne sie auch eine Belastung darstellen. Die Gedanken könnten um die Krankheit kreisen. Daher sei es wichtig, auf das psychische Wohlbefinden zu achten. Außerdem weist der Amtsarzt darauf hin, dass manche Menschen ebenso unter dem täglichen Abstandhalten in dieser Zeit leiden. Der Landkreis hat deshalb Tipps und Hinweise zum Umgang mit „Social Distancing“ und Quarantäne veröffentlicht (s. unten). Über die Beendigung der Qurantäne entscheidet das Gesundheitsamt. Es sei kein Negativtest erforderlich. Auch könnten Arbeitgeber nicht auf eine „Gesundschreibung“ bestehen.

Tipps und Hinweise:

· Vorbeugenden Hygiene-Maßnahmen wie Husten- und Nies-Etikette auch in der Quarantäne beachten, besonders, wenn mehrere Personen in einem Haushalt leben.

· Schaffen einer Tagesstruktur und Ziele setzen. Die Ziele sollten unter den gegebenen Umständen realistisch sein. Wie kann die Zeit gefüllt werden?

· In Kontakt bleiben mit Familie und Freunden, z.B. über Telefon und soziale Medien.

· Freunde oder Nachbarn darum bitten, einzukaufen, Medikamente zu besorgen oder mit dem Hund spazieren zu gehen. Betroffene können sich auch an das Bürgertelefon des Landkreises wenden (05921/96-3333), das entsprechende Angebote vermitteln kann.

· Im Falle des Gefühls von Niedergeschlagenheit, sollte nicht gezögert werden, sich frühzeitig telefonisch Hilfe und Unterstützung zu suchen. Familie oder das weitere soziale Umfeld können dafür ein wichtiger Rückhalt sein. Das Sorgentelefon des Landkreises kann ebenfalls eine Anlaufstelle sein (05921/96-3330).

· Körperlich aktiv bleiben: Auch auf begrenztem Raum kann Sport betrieben werden, z.B. durch Übungen mit einem Stuhl oder auf dem Boden. Hierzu gibt es im Internet viele Hinweise und Anregungen.

· Mental aktiv bleiben: z.B. durch Lesen, Schreiben, (Denk-)Spiele usw.

· Akzeptieren der Gefühle: Unfreiwillig in häuslicher Quarantäne zu sein, kann verschiedene emotionale Reaktionen hervorrufen. Das sind normale Reaktionen auf die unnormale Situation.

· Kritisch sein: Es sind viele Falschinformationen im Umlauf. Eine vertrauenswürdige Quellen ist z.B. die Webseite des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de). Auch das Bundesgesundheitsministerium, die Landesministerien und der Landkreis stellen gesicherte Informationen bereit (www.grafschaft-bentheim.de). Seriöse Ansprechperson ist natürlich immer auch der/die Hausarzt/ Hausärztin.

· Bewahren einer positiven Grundhaltung und die Orientierung an Werten, die Halt geben (z.B. Familie, soziales Netz, Glaube).

Überblick der Coronafälle im Emsland und der Grafschaft Bentheim

Im Landkreis Emsland sind aktuell 110 Menschen am Coronavirus erkrankt. Von insgesamt 149 bestätigten Fällen im Kreisgebiet sind 37 Menschen wieder genesen. Zwei Menschen haben die Erkrankung nicht überlebt. Rund 650 Menschen befinden sich in Quarantäne. In der Grafschaft Bentheim gibt es insgesamt 92 bestätigte Coronafälle und einen Todesfall. 26 Menschen konnten bereits wieder aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden. Etwa 360 sind aktuell noch in Quarantäne.

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