IG BAU empfieht emsländischen Hausbesitzern klimafreundliche Sanierungen

Für Hausbesitzer im Landkreis Emsland lohnt es sich seit diesem Jahr mehr als zuvor, in die energetische Bausanierung zu investieren. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. Nach der Einführung des Steuerbonus für klimafreundliche Umbauten durch die Bundesregierung rechne die Gewerkschaft mit tausenden Sanierungen. Das Potential im Landkreis Emsland sei riesig. Mehr als 43.000 Gebäude im Emsland seien älter als 40 Jahre, so die IG BAU. Viele der Gebäude hätten eine katastrophale CO2-Bilanz. Wer in selbst genutztem Wohneigentum die Wände oder das Dach dämme, Fenster, Türen oder die Heizung erneuere, könne künftig drei Jahre lang 20 Prozent der Investitionen von der Steuer absetzen, heißt es in der Mitteilung der Industriegewerkschaft.

Papenburg dankt Ersthelfern und Feuerwehrmitgliedern

Ersthelfer eines Wohnhausbrandes und Feuerwehrkräfte, die 2018 beim Moorbrand in Meppen im Einsatz waren, sind in Papenburg für ihren Einsatz geehrt worden. Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft betonte bei der Ehrung im historischen Sitzungssaal des Rathauses, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, in ein brennendes Haus einzudringen, um Menschen zu retten. Es sei auch keine Selbstverständlichkeit, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, um Menschen zu helfen. Ersthelfer hatten im vergangenen November eine Familie aus einem brennenden Haus am Grader Weg in Papenburg gerettet. Als Dank für ihren Einsatz bei den Löscharbeiten des Moorbrandes 2018 hat Bechtluft darüber hinaus mehrere Feuerwehrkameraden mit einer Gedenkmünze ausgezeichnet.

Foto (c) Karin Evering/Stadt Papenburg

Qualitätsauszeichnung für Stadtbibliothek Nordhorn

Die Stadtbibliothek Nordhorn ist zum dritten Mal in Folge für ihre Qualität ausgezeichnet worden. Vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat die Bibliothek das Prädikat „Bibliothek mit Qualität und Siegel“ verliehen bekommen. Die Auszeichnung bescheinigt Bibliotheken in Städten mit bis zu 100.000 Einwohnern eine systematische und gesicherte Qualität ihrer Leistungen. Die Bewertungen für das Gütesiegel umfassen sämtliche Bereiche wie zum Beispiel Angebot, Service, Technik, Personal und Management. Das Siegel gilt für eine Dauer von drei Jahren.

Mann hat Raubstraftat in Schüttorf erfunden

Eine Straftat, die ein junger Mann im November bei der Polizei in Schüttorf angezeigt hat, war zum großen Teil erfunden. Der Mann hatte angegeben, dass ihn jemand mit einer Schusswaffe bedroht und das Fahrrad gestohlen hat. Zwar sei dem jungen Mann nach dem aktuellen Ermittlungsstand in der Tat sein verschlossenes, abgestelltes Fahrrad gestohlen worden, die angezeigte Raubstraftat habe es aber nicht gegeben, so die Polizei. Das Fahrrad des Mannes sei wiedergefunden worden. In diesem Fall seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Im Fall der vorgetäuschten Straftat muss der junge Mann nun mit einem Verfahren rechnen.

Symbolfoto (c) Polizei

Erfolgreiche Fahrradlicht-Aktion in Nordhorn

„Sichtbar sein für mehr Sicherheit“. Unter diesem Motto hat die Stadt Nordhorn heute morgen eine Fahrradlicht-Aktion veranstaltet. Gemeinsam mit dem ADFC sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung wurden Radfahrer, die zwischen 7.00 Uhr und 8.00 Uhr mit einer funktionierenden Beleuchtung unterwegs waren, mit Schokolade belohnt. Laut einer Mitteilung der Stadt Nordhorn waren die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer vorbildlich mit Licht unterwegs. Initiatorin der Fahrradlicht-Aktion war die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Anne Kampert. Aus ihrer Sicht geht es beim Einschalten des Fahrradlichtes nicht nur darum, selbst etwas zu sehen, sondern auch darum, von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden.

Vier Fälle von Trickbetrügerei in Schüttorf und Nordhorn

Die Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern. Wie erst heute bekannt wurde, gab es in der vergangenen Woche in Schüttorf und Nordhorn vier Fälle. Die Täter hatten sich am Telefon als Enkel, Bekannter oder Verwandter ausgegeben. Sie gaben an, in einer finanziellen Notsituation zu sein. In einem der Fälle hatte sich der Anrufer als Enkel einer Dame am Opolonyweg in Nordhorn ausgegeben und Geld gefordert. Zu einer Geldübergabe kam es nach Polizeiangaben nicht. Der sogenannte „Geldabholer“ war etwa 28 bis 30 Jahre alt, 1,60 Meter groß und schlank. Er wird als südländischer Typ mit seitlich gescheitelten, schwarzen Haaren beschrieben. Zeugen sollten sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Bildungszentrum für Hospiz- und Palliativversorgung in Lingen gegründet

In Lingen ist am Mittwoch ein Bildungszentrum für Hospiz- und Palliativversorgung gegründet worden. Vertreter des Landkreises Emsland, der Vereine Hospiz-Hilfe Meppen und Lingener Hospiz sowie des Ludwig-Windthorst-Hauses unterzeichneten gestern entsprechende Kooperationsverträge. Im LWH in Lingen-Holthausen soll die Einrichtung auch angesiedelt werden. Im Frühjahr soll das Zentrum seine Arbeit aufnehmen und sowohl Ehrenamtlichen als auch Fachpersonal aus dem Bereich Hospiz- und Palliativpflege Möglichkeiten zur Aus- und Fortbildung bieten.

Einbrüche in Anwaltskanzlei und Kindergarten in Lingen

In Lingen kam es zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen zu zwei Einbrüchen. Wie die Polizei mitteilt, brachen Unbekannte in eine Anwaltskanzlei in der Georgstraße ein und stahlen mehrere hundert Euro aus einer Geldkassette. Außerdem wurde in einen Kindergarten an der Burgstraße eingebrochen. Dort stahlen die Diebe einen Laptop sowie eine Geldkassette. Auch hier entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.

Neues Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in der Region gestartet

Gestern war für die 480 Mitarbeiter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter Meppen und Emden ein ganz besonderer Tag: Denn beide Ämter wurden in einem fast feierlichen Akt zusammengelegt. Dieser fand im Forum Alte Werft in Papenburg statt. Ein passender Ort genau zwischen Meppen und Emden, zwischen Binnenschifffahrt und Seeschifffahrt. Beide Ämter wurden für eine ganz kurze Zeit geschlossen und ein größeres Amt wurde an der Stelle neugegründet. Laura Micus war für die Ems-Vechte-Welle dabei und berichtet, was der Hintergrund des Ganzen ist.

 

Foto: © WSV

 

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