Breitbandgesellschaft Grafschaft Bentheim gewinnt weitere Gesellschafter

Die Breitbandgesellschaft Grafschaft Bentheim ist zukünftig breiter aufgestellt als bisher. Davon profitieren vor allem die Bürgerinnen und Bürger in Nordhorn und Schüttorf. Wie der Landkreis Grafschaft Bentheim mitteilt, sind der Breitbandgesellschaft die Stadt Nordhorn, die Samtgemeinde Schüttorf und die Stadtwerke Schüttorf-Emsbüren beigetreten. Die Breitbandgesellschaft war vor drei Jahren gegründet worden, um den Ausbau der digitalen Infrastruktur schwerpunktmäßig in der Niedergrafschaft voranzutreiben. In Uelsen und in Neuenhaus würden die Ausbauarbeiten aktuell auf Hochtouren laufen. Anschließend gehe es in Wietmarschen weiter, heißt es in der Mitteilung. Zeitgleich will die Breitbandgesellschaft Randbereiche Nordhorns und der Obergrafschaft nicht aus den Augen verlieren. Darum sei der Beitritt der drei neuen Gesellschafter die folgerichtige Entscheidung, so der Grafschafter Kreisrat Dr. Michael Kiehl.

Foto (c) Landkreis Grafschaft Bentheim

Stadt Nordhorn stellt Entwürfe des Wettbewerbs “Innenstadt am Wasser” aus

Die Stadt Nordhorn wird in der kommenden Woche die Entwürfe des Wettbewerbes „Innenstadt am Wasser“ öffentlich ausstellen. Die Stadt hatte einen Wettbewerb um die besten Vorschläge zur Umnutzung des jetzigen Umfeldes des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) am Markt ausgelobt. Im Vordergrund stand das Leitthema Wasserstadt, zum Beispiel durch die Ansiedlung eines Stadthafens, Gastronomie am Wasser oder anderen Ideen. Die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbes werden ab Donnerstag, dem 7. November im Nordhorner Rathaus ausgestellt. Zwei Wochen lang haben Interessierte dann die Möglichkeit, sich alle eingereichten Entwürfe anzusehen.

Landwirt aus Freren muss 4500 Euro Strafe an den Landkreis zahlen

Ein Landwirt aus Freren muss 4500 Euro an den Landkreis Emsland zahlen, weil er ohne Erlaubnis 70 Bäume und Sträucher hat abholzen lassen. Wie die Grafschafter Nachrichten berichten, hätten ihn die Bäume und Sträucher bei der Feldarbeit gestört. Der Randstreifen, auf dem die Pflanzen gestanden hätten, seien aber im Besitz des Landkreises Emsland gewesen. Eine Berechtigung, sie zu entfernen, habe er nicht gehabt. Das habe das Osnabrücker Landgericht entschieden. Durch die Abholzung und die Neuanpflanzungen sei laut dem Landkreis ein Schaden von etwa 6000 Euro entstanden. Laut dem Anwalt des angeklagten Landwirtes sei an der betroffenen Stelle aber nichts nachgepflanzt worden. Am Ende der Verhandlung habe der Landwirt seine Schuld aber anerkannt.

Polizei sucht nach “Beißunfall” Eigentümerin eines Schäferhundes

Die Polizei sucht die Eigentümerin eines Schäferhundes. Wie erst jetzt bekannt wurde, hatte ein Hund am Dienstag der vergangenen Woche in Lingen einen Mann beim Joggen gebissen. Der Jogger war im Lohner Sand unterwegs. Das Tier biss dem 30-Jährigen in die Kniekehle. Nach dem Biss forderte er die Eigentümerin auf, ihren Schäferhund anzuleinen und lief weiter. Später musste er im Krankenhaus behandelt werden, weil seine Schmerzen stärker wurden. Die Eigentümerin des Hundes soll etwa 30 Jahre alt und schlank gewesen sein. Sie hatte mittelblonde, schulterlange Haare und war in Begleitung eines etwa drei Jahre alten Mädchens. Die Frau sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Suche nach vermisstem Mann in einem Hafenbecken in Haren

Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr suchen in einem Hafenbecken in Haren nach einem Vermissten. Gesucht wird ein 51-jähriger Arbeiter, der zuletzt am vergangenen Samstag gesehen worden ist. Er hatte vormittags ein Schiff verlassen, auf dem er die Nacht verbracht hatte. Mit einem Kollegen hatte er Reparaturarbeiten an dem Schiff ausgeführt. Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass sich der 51-jährige Mann aus Polen am Samstagabend in einer Gaststätte in der Nähe des Liegeplatzes aufgehalten hat. Seit er die Kneipe verlassen hat, ist er nicht mehr gesehen worden. Die Polizei schließt nicht aus, dass er auf dem Rückweg zum Schiff in das Hafenbecken im Bereich der Kötterwerft gestürzt ist.

Installation von Ladesäulen für E-Autos wird im Emsland weiter gefördert

Wer im Emsland Ladesäulen für Elektroautos installieren will, kann weitere zwei Jahren eine Förderung in Anspruch nehmen. Eine entsprechende Förderrichtlinie hat der emsländische Kreistag in dieser Woche verabschiedet, schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung. Die Regelung gelte für öffentliche, halb öffentliche und private Ladesäulen. Die maximale Förderung liege bei 2500 Euro pro Antrag. Im Budget seien insgesamt 200.000 Euro. 2018 seien insgesamt knapp 40 Förderanträge beim Landkreis eingegangen. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres seien es 22 gewesen. Die Kreisverwaltung gehe davon aus, dass die Zahl der Förderanträge in Zukunft steigen werde.

Starke Rauchentwicklung in einer Jagdhütte in Walchum

Die Feuerwehr hat heute Mittag in Walchum möglicherweise einen größeren Brand verhindert. Die Einsatzkräfte waren gegen 13 Uhr zu einer erheblichen Rauchentwicklung in einer Jagdhütte im Nordweg gerufen worden. Bewohner hatten sich zu diesem Zeitpunkt laut Polizei nicht in dem Gebäude aufgehalten. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich aus dem Rauch ein Brand entwickelt. Die Polizei geht davon aus, dass ein technischer Defekt an einer Steckdose Ursache für den Einsatz war. Über die Höhe des Schadens gibt es noch keine Informationen.

Mobilfunkempfang in der Grenzregion verbessert sich

Der Mobilfunkempfang in der Region an der Grenze zu den Niederlanden wird sich je nach Netzbetreiber in Kürze verbessern. Bisher konnten deutsche Mobilfunkanbieter die Leistung ihrer Funkmasten nicht voll ausschöpfen. Das Bundesministerium für digitale Infrastruktur hat vor kurzem Veränderungen am sogenannten Grenzkoordinierungsverfahren vorgenommen. Jetzt können die gesetzlichen Regelungen neu ausgelegt werden. Laut einem Bericht der Grafschafter Nachrichten können Nordhorner Vodafone-Kunden das LTE-Netz bereits jetzt mit verbesserter Leistung nutzen. Die Deutsche Telekom habe bereits an 500 Sendemasten in Grenzgebieten die Leistung erhöht. Nach und nach soll die Leistung ab Dezember an weiteren Grenzstandorten erhöht werden. Der o2-Betreiber Telefónica arbeite laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ daran, die Kunden in der Grenzregion besser zu versorgen. Der Konzern stecke noch in den Vorbereitungen, heißt es.

Talk: Veranstaltungsreihe “nAcht in Lingen”

Zu Gast war heute Andrea Menger. Sie ist Dekanatsjugendrefereintin beim Katholischen Jugendbüro Emsland Süd und Mitglied im Vorbereitungsteam der “nAcht” Veranstaltungen. Im Gespräch geht es darum, was hinter diesen Veranstaltungen steckt, was die Ziele sind und wie die Planungen aussehen. Die nächste Veranstaltung ist schon fix: Am 08. November geht es ins Kloster Thuine. Weiter Infos gibt es hier:
http://www.nachtinlingen.de/

 

Wissenschaftler vom Campus Lingen forschen in niedersächsischen Zukunftslaboren

Wissenschaftler vom Campus Lingen der Hochschule Osnabrück sind an den niedersächsischen Zukunftslaboren „Gesellschaft und Arbeit“ sowie „Mobilität“ beteiligt. Bei den sogenannten Zukunftslaboren handelt es sich um Forschungsverbünde. Sie widmen sich der anwendungsorientierten Digitalisierungforschung. Insgesamt sind Forscher der Hochschule Osnabrück an vier von sechs Zukunftslaboren beteiligt. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Björn Thümler hat gestern die entsprechenden Förderbescheide übergeben. An die Hochschule Osnabrück fließen insgesamt mehr als 1,6 Millionen Euro. Dass die Forscher ihre Expertise in gleich vier Themenfelder einbringen, zeige, wie breit die Hochschule aufgestellt ist, wenn es um praxisnahe Forschungsfragen zur Digitalisierung gehe, so Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Dekan am Campus Lingen und Vizepräsident für Digitalisierung der Hochschule Osnabrück.

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