Personen auf den Gleisen – Lokführer musste Gefahrenbremsung einlegen

Mehrere Personen waren gestern Abend am Bahnübergang am Fuchsweg in Nordhorn auf dem Gleisbett und waren so für einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr verantwortlich. Denn der Lokführer eines herannahenden Zuges musste eine Gefahrenbremsung einleiten. Es wurde niemand verletzt. Die Personen flüchteten in unbekannte Richtung. Zeugen werden jetzt gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Hoher Sachschaden bei Lkw-Unfall auf der A31

Gestern Morgen hat es auf der A31 zwischen Geeste und Wietmarschen in Fahrtrichtung Süden einen Lkw-Unfall. Verletzt wurde niemand. Die rechte Spur war wegen Mäharbeiten gesperrt. Das übersah ein Lkw-Fahrer und fuhr auf den Absicherungsanhänger der Autobahnmeisterei auf. Durch den Aufprall wurde der Lkw in die Mittelschutzleitplanke geschoben. Der Lkw, das Fahrzeug der Autobahnmeisterei und das Wohnmobil auf dem Anhänger des Lkw wurden beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 100.000 Euro. Die Autobahn war in Richtung Süden für rund anderthalb Stunden gesperrt.

Betrunkener Autofahrer prallt gegen Baum

Ein 64-jähriger Autofahrer hat gestern Abend in Meppen betrunken einen Autounfall verursacht. Verletzt wurde dabei aber niemand. Er fuhr auf der Breslauer Straße in Richtung Brandenburger Straße. Während der Fahrt verlor er die Kontrolle über sein Auto, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Ein Atemalkoholtest ergab danach einen Wert von 2,51 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde eingezogen.

Neue Wildblumenwiese in Meppen

Die Stadt Meppen hat eine Wildblumenwiese am Berghamsweg neben der Freilichtbühne gesät. Das schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Dort blühen jetzt Sonnenblumen, blaue Lupinen, Raps und acht weitere Wildblumenarten. In der Stadt gibt es außerdem noch weitere Wildblumenwiesen und Blühstreifen, insgesamt sind 4,5 Hektar Fläche. Darunter zum Beispiel auch an der Bokeloher und der Haselünner Straße und am Schullendamm in Höhe der Emsbrücke. Die Stadt möchte damit neue Lebensräume, vor allem für Wildbienen, aber auch für Schmetterlinge, Käfer und Honigbienen schaffen und zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen.

Foto: © Stadt Meppen

TEILS SCHÖN, TEILS UNWETTERGEFAHR – SO WIRD DAS WOCHENENDE

Das Wochenende bringt uns neben einem freundlichen Sonne-Wolken-Mix am Sonntag vor allem am Samstag lokal Unwettergefahr durch Schauer und Gewitter. Dabei muss mit Starkregen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden.
Die Temperaturen bewegen sich bei schwülwarmen 24 bis 26 Grad. Abkühlung bringen die Gewitter kaum.
In der neuen Woche wird es dann richtig heiß.

Einschränkungen im Kabelglasfasernetz von Vodafone

Seit dem 5. Juli hat Vodafone Einschränkungen im Kabelglasfasernetz im Bereich Lingen und Nordhorn. Das bestätigte Vodafone auf Anfrage der Ems-Vechte-Welle. Betroffen sind 19.600 Kunden, die teilweise kein Kabel-Internet nutzen und auch nicht im Festnetz via Kabelglasfasernetz telefonieren können. Die Ursache dafür ist ein Kabelschaden. Bei Bauarbeiten habe ein Bagger einen Kabelstrang des Vodafone-Netzes zerstört, so das Unternehmen. Dadurch waren die 19.600 Haushalte, die über diesen Kabelstrang versorgt werden, zunächst komplett vom Internet abgeschnitten. Mittlerweile ist eine Notversorgung eingerichtet. Die Reparaturarbeiten laufen auf Hochtouren, heißt es weiter. Vodafone bittet alle betroffenen Kunden bis zum Abschluss der Reparatur um Geduld und um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.

Foto: Symbolbild

 

Berufung gegen Freiheitsstrafe nach Diebstahl von 175 Euro

Am Osnabrücker Landgericht wird heute der Fall eines 36-jährigen Mannes aus Nienburg verhandelt. Das Nordhorner Amtsgericht hatte den Mann im vergangenen November wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Er soll Ende 2017 eine ältere Dame abgelenkt und ihr dann 175 Euro gestohlen haben. Die Verhandlung beginnt um 9 Uhr.

Prozess um Schadenersatz für Estonia-Unglück

Ein französisches Gericht will heute entscheiden, ob es Entschädigungsansprüche für die Angehörigen der Opfer des Estonia-Unglückes gibt. Mehr als 1.000 Kläger fordern von einer französischen Prüfungsstelle und der Papenburger Meyer Werft 40 Millionen Euro Schadenersatz. Die Meyer Werft hatte die Estonia 1980 gebaut, die Prüfungsstelle hatte es als seetüchtig eingestuft. Ein Gutachten hatte ergeben, dass Konstruktionsfehler zu dem Unglück geführt hätten. Nach dem Untergang der Fähre 1994 ist die Schuldfrage für das Unglück nie geklärt worden. Bei dem Unglück kamen 852 Menschen ums Leben.

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