Bund fördert SPNV-Projekt “Neuenhaus-Coevorden” mit bis zu 22,7 Millionen Euro

Der Bund fördert die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Neuenhaus und dem niederländischen Coevorden mit bis zu 22,7 Millionen Euro. Das hat das Niedersächsische Verkehrsministerium heute mitgeteilt. Nach Angaben des Landkreises Grafschaft Bentheim sei das Vorhaben in die Kategorie A und somit als „endgültig aufgenommen“ eingestuft worden. Der Bund fördere bis zu 90 Prozent der notwendigen Investitionen auf deutscher Seite der Strecke durch Bundesmittel. Das Land Niedersachsen und der Landkreis Grafschaft Bentheim werden jeweils einen Betrag von fünf Prozent der Infrastrukturkosten auf deutscher Seite übernehmen. Das entspreche laut der Mitteilung etwa 1,5 Millionen Euro. Die Förderzusage des Bundes sei ein großartiger Erfolg für unsere Region, so der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek. Er danke allen Beteiligten, die sich für dieses wichtige Projekt eingesetzt haben. Die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke zwischen Neuenhaus und Coevorden soll bis Ende 2026 umgesetzt werden.

Unbekannte beschädigen Grabsteine und Friedhofsmauer in der Gedenkstätte Wahn

In Sögel haben Unbekannte mehrere Grabsteine sowie die Friedhofsmauer in der Gedenkstätte Wahn beschädigt. Die Tat ereignete sich laut Polizei zwischen dem vergangenen Freitag und heute. Auf dem Friedhof des Erinnerungsortes seien demnach 16 Gräber beschädigt worden. Teilweise seien Grabsteine zerbrochen. Teile der Abschlusskante der Friedhofsmauer sind gewaltsam vom festen Mauerwerk gelöst worden. Über die Höhe des Schadens gibt es noch keine Informationen. Die Ermittlungen hat der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim übernommen. Die Polizei bittet Zeugen, die am vergangenen Wochenende verdächtige Personen an der Gedenkstätte Wahn gesehen haben oder den Tatzeitraum weiter eingrenzen können, sich zu melden.

Fotos (c) Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim

Polizei aus der Region unterstützt am Samstag beim Königstag der Niederlande in Emmen

Sechs Polizeibeamte aus Niedersachsen werden am kommenden Samstag die niederländische Polizei beim sogenannten „Konigsdag“ unterstützen. Das hat die Polizeidirektion Osnabrück mitgeteilt. Zwei Beamte kommen von der deutsch-niederländischen Verbindungsstelle der Polizeidirektion Osnabrück mit Sitz in Lingen. Dazu kommen drei weitere Polizisten vom grenzüberschreitenden Polizeiteam aus Bad Bentheim und Bunde. Mit dem Königstag feiern die Niederländer den Geburtstag ihres Königs Willem Alexander. In diesem Jahr ist der niederländische König mit seiner Familie in Emmen in der niederländischen Provinz Drenthe zu Gast. Die Gemeinde hat ein royales Festtagsprogramm zusammengestellt, zu dem auch viele deutsche Besucher erwartet werden. Darum sei der Einsatz deutscher Polizisten aus niederländischer Sicht sinnvoll. Im Rahmen des deutsch-niederländischen Staatsvertrages hatte die niederländische Polizei Hilfe aus Niedersachsen angefordert. Die deutschen Beamten sollen schnell und unbürokratisch einen engen und schnellen Informationsaustausch gewährleisten.

SPD-Landtagsfraktion fordert Überarbeitung des Tierschutzgesetzes

Nachdem das Osnabrücker Verwaltungsgericht heute einer Klage eines Rindertransportunternehmens aus dem Emsland stattgegeben hat, hat der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Jörn Domeier, dazu aufgerufen, mehr für den Tierschutz zu tun. Der Landkreis Emsland hatte einen Rindertransport nach Marokko untersagt. Das Osnabrücker Verwaltungsgericht habe nicht festgestellt, dass eine tierschutzwidrige Behandlung hinreichend wahrscheinlich gewesen sei. Lange Transporte von Niedersachsen nach Marokko, Ägypten oder auch weit darüber hinaus seien nicht das, was die SPD-Landtagsfraktion unter aktivem Tierschutz verstehe. Die Fraktion appelliere an die Bundesebene, das Tierschutzgesetz schnellstmöglich zu überarbeiten. Die Möglichkeit der Regelung durch eine Rechtsverordnung des Bundes bestehe. Nur habe der Bund davon bisher keinen Gebrauch gemacht, so der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jörn Domeier.

Ein Kind und ein Jugendlicher bei Mofa-Unfall in Papenburg verletzt

Bei einem Verkehrsunfall auf der Friederikenstraße in Papenburg sind heute Nachmittag ein Kind und ein Jugendlicher verletzt worden. Ein 16-Jähriger war mit einem 11-jährigen Beifahrer auf einem Mofa in Richtung Aschendorf unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache fuhren sie auf das Auto einer 68-jährigen Frau auf. Der Mofafahrer und sein Sozius wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die Autofahrerin und ihr Beifahrer blieben unverletzt. Der Schaden wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

Emsbrücke in Hanekenfähr ab morgen bis zum 22. Juli gesperrt

Ab morgen ist die Emsbrücke in Hanekenfähr für den Autoverkehr gesperrt. Das hat die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lingen mitgeteilt. Eine Fachfirma soll Roststellen beseitigen und den Korrosionsschutz erneuern. Für die Arbeiten muss die Landesstraße 40 zwischen Emsbüren und Lingen voll gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer können die Brücke durch einen Tunnel passieren. Umleitungen sind ausgeschildert. Die Vollsperrung dauert voraussichtlich bis zum 22. Juli.

Reinhold Hilbers begrüßt Finanzierungszusage des Bundes an der Realisierung der SPNV-Strecke Neuenhaus-Coevorden

Das Land Niedersachsen und der Bund teilen sich einen Großteil der Kosten für die Finanzierung der Strecke Neuenhaus-Coevorden für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Das hat der Grafschafter Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers mitgeteilt. Es sei eine sehr gute Nachricht für die Grafschaft, dass nun auch der Bund seine Beteiligung an der Finanzierung in Höhe von bis zu 90 Prozent zugesagt habe. Damit sei eine weitere Hürde genommen, so Hilbers. Nun brauche die Grafschaft die Zusage des Landes, auch den Betrieb der SPNV-Strecke zu finanzieren und zum Rest der Finanzierung beizutragen. Es habe sich ausgezahlt, große Anstrengungen unternommen zu haben. Damit komme das Projekt jetzt in die entscheidende Phase, so der Landtagsabgeordnete in der Mitteilung.

B402 zwischen Haselünne und Lotten nach Hochwasserschaden wieder freigegeben

Die durch das Hochwasser beschädigte B402 zwischen Haselünne und Lotten ist heute Vormittag für den Verkehr wieder freigegeben worden. Das hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lingen heute mitgeteilt. Der ausgespülte Straßenkörper sei in den vergangenen Wochen wiederhergestellt worden. Im Zuge der Maßnahme sei auch eine Deckschichtsanierung vom Kreisverkehr bei Dohren bis zur Kreisstraße 245 durchgeführt worden. Die Kosten für die gesamte Maßnahme sollen bei rund 350.000 Euro liegen.

Grünen-Bundestagsabgeordnete Filiz Polat unterstützt Förderaufruf im Kulturbereich

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Filiz Polat ruft dazu auf, sich um Fördermittel im Kulturbereich zu bewerben. In einer Mitteilung macht die Bundestagsabgeordnete auf das Förderverfahren „KulturInvest 2024“ aufmerksam. Bei dem Programm sollen investive Maßnahmen unter anderem bei kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern bezuschusst werden. Die Mittel können unter anderem zur Modernisierung, Sanierung, Restaurierung, Um- oder Neubau verwendet werden. Gefördert werden grundsätzlich Vorhaben mit einem Bundesanteil von mindestens 500.000,- Euro bis maximal 20 Mio. Euro. Die Vorhaben müssen zum Ziel haben, die Kultur für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

50 Einsatzkräfte bei gemeinsamer Rettungsübung der Feuerwehren Lathen und Sustrum

Die Freiwilligen Feuerwehren Lathen und Sustrum haben bei einer gemeinschaftlichen Rettungsübung ihre Fähigkeiten bewiesen. Das teilt die Samtgemeinde Lathen mit. Das Übungsszenario sah zwei Raser vor, die in einen schwerwiegenden Zusammenstoß verwickelt waren. Beteiligt war außerdem ein mit Passagieren besetzter Omnibus. Mehrere verletzte Personen mussten laut dem Szenario aus den stark deformierten Fahrzeugwracks befreit werden. Die Rettungsmaßnahmen machten den Einsatz schweren Geräts notwendig. Über 50 Einsatzkräfte beider Feuerwehren waren zu der Übung ausgerückt. Eingebunden war auch die Rettungsleitstelle des Landkreises Emsland.

Foto (c) Samtgemeinde Lathen

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