Offenbar Finanzierungslücke bei SPNV-Projekt “Neuenhaus-Coevorden”

Bei der Reaktivierung der Bahnstrecke von Neuenhaus nach Coevorden für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV), über die vor wenigen Tagen eine Förderzusage des Bundes über 22,7 Millionen Euro eingegangen war, besteht offenbar eine Finanzierungslücke in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Das berichten die Grafschafter Nachrichten. Die Zeitung bezieht sich dabei auf eine Pressemitteilung von Gerd Will, Fraktionsvorsitzender der SPD im Grafschafter Kreistag. Demnach geht es dabei um ein zweites Begegnungsgleis im Raum Frenswegen, für das der Bund bei seiner Förderzusage die Einschränkung gemacht habe, es aus der Förderung herauszunehmen. Laut dem Zeitungsbericht erwarte Gerd Will Vorschläge zur Finanzierung der fehlenden 2,5 Millionen Euro, entweder über Nachverhandlungen mit dem Bund oder über eine Finanzierung aus dem Kreishaushalt.

Logo und Aufbau eines Corporate Designs ist heute Thema im Frerener Samtgemeinderat

In Freren steht heute unter anderem das Logo und der Aufbau eines Corporate Designs für die Samtgemeinde Freren auf der Tagesordnung des Samtgemeinderates. Außerdem soll auch neben weiteren Themen über die Aufstellung eines Lärmaktionsplans und die Einleitung eines Beteiligungsverfahrens dazu gesprochen werden. Am Ende der öffentlichen Sitzung geht es um Anfragen, Anregungen und Mitteilungen. Die Sitzung des Frerener Samtgemeinderates beginnt um 18:30 Uhr im Rathaus in Freren.

Waffenbesitz und Fahren ohne Führerschein: 29-jähriger Nordhorner wird zu mehr als sechs Monaten Haft verurteilt

Ein 29-jähriger Mann aus Nordhorn wurde heute vom Landgericht Osnabrück wegen des fahrlässigen verbotenen Besitzes einer Schusswaffe und des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Haftstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt. Das Landgericht teilt mit, dass dabei ein Urteil des Amtsgerichts Nordhorn teilweise aufgehoben und neu verfasst wurde. Der Angeklagte war im Mai 2023 von dem Amtsgericht zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt worden. Er hatte Berufung gegen das Urteil eingelegt. Der Angeklagte hatte demnach im Juli 2021 eine Schreckschusspistole bei sich getragen. Dafür habe er keine Waffenerlaubnis gehabt. Er soll zudem vor einem Mehrfamilienhaus einen Schuss abgesetzt haben. Außerdem hatte er ein Repetiergewehr als “Dekowaffe” in seiner Wohnung aufbewahrt. Die Waffe war jedoch nicht unbrauchbar gemacht worden. Zudem war er ohne Fahrerlaubnis mit einem motorisierten Zweirad auf den öffentlichen Straßen unterwegs. Die Verwaltungsbehörde in Nordhorn wurde angewiesen, dem Mann innerhalb von 16 Monaten keine Fahrerlaubnis zu erteilen.

 

Die BeNEX übernimmt Anteile der Westfalenbahn: Auch die regionale Bahnlinie RE15 ist betroffen

Der Mobilitätsdienstleister BeNEX übernimmt in der zweiten Hälfte des Jahres die Gesellschafteranteile der niederländischen Staatsbahn von der Abellio in Deutschland. Bei dieser Transaktion ist auch das Tochterunternehmen WestfalenBahn betroffen, die mit der Bahnlinie RE15 auch im Emsland unterwegs ist. Die Abellio gab auf ihrer Homepage bekannt, dass die BeNEX damit das Engagement für die Stärkung ihrer Position im deutschen Eisenbahnverkehr übernimmt. Die BeNEX habe der Abellio mitgeteilt, dass sie damit das langfristige Ziel erreichen möchte, das Angebot für umweltfreundliche Mobilität auszubauen und Fahrgastzahlen zu steigern. Insgesamt soll demnach eine nachhaltige Verkehrspolitik unterstützt werden. Über den Kaufpreis der Transaktion wurde laut der Abellio Stillschweigen vereinbart. Der BeNEX Konzern hält Beteiligungen an fünf Bahnunternehmen in Deutschland und beschäftigt heute über 2000 Mitarbeitende.

 

Toilette in Haselünne durch Feuer beschädigt

In Haselünne wurde in der vergangenen Woche eine Toilette in der Straße Krummer Dreh durch Feuer beschädigt. Die Polizei teilt mit, dass sich der Vorfall zwischen dem 17. April gegen 15 Uhr und dem 19. April gegen 9 Uhr ereignet hat. Die Toilette befindet sich in Höhe der Katholischen Pfarrgemeinde St. Vincentius. Insgesamt ist ein Sachschaden von etwa 200 Euro bei der Sachbeschädigung entstanden. Die Polizei sucht Zeugen.

 

Radfahrerin nach Unfall in Emsbüren leicht verletzt: Polizei sucht nach dem Unfallzeugen

Die Polizei sucht aktuell nach einem Zeugen, der sich am vergangenen Montag nach einem Verkehrsunfall in Emsbüren um eine Radfahrerin mit einer leichten Verletzung gekümmert hat. Nach Angaben der Polizei war die Radfahrerin in der Hanwischen Straße in Richtung Bahnhofsstraße unterwegs gewesen. Auf der Höhe der Einmündung Hügeleschweg war sie mit einem Auto zusammengestoßen. Nach Informationen der Polizei hatte der Autofahrer dabei die Vorfahrt missachtet. Die Polizei bittet nun den bislang unbekannten Unfallzeugen, sich zu melden.

 

Sonderpreis: InduS Emslandliga wurde vom NFV Kreis Emsland ausgezeichnet

Die InduS Emslandliga wurde vom Niedersächsischen Fußballverband (NFV) Kreis Emsland für ihre besonderen Verdienste und den inklusiven Sport ausgezeichnet. Der Kreissportbund Emsland teilt mit, dass der Jugendausschuss des NFV den Sonderpreis im Rahmen des Kreisjugendtages vergeben hat. Die InduS Emslandliga ist Bestandteil der Inklusionsinitiative InduS vom Kreissportbund Emsland. Es handelt sich dabei um die erste inklusive Fußballliga, die in den Regelspielbetrieb des niedersächsischen Verbandes eingebunden ist. Zu der Ehrung waren Vertreterinnen und Vertreter der Spielerinnen und Spieler und der ehrenamtlichen Trainerteams eingeladen. Die teilnehmenden Vereine erhielten neben den über 240 Urkunden für ihre Teams auch jeweils drei Spielbälle.

Foto © Kreissportbund Emsland

Polizei hat ab sofort Tröstebären für Kinder in Notsituationen dabei

Der Einsatz- und Streifendienst der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim hat ab sofort für alle möglichen Einsatzfälle mit Kindern Tröstebären dabei. Das teilt die Polizei mit. Übergeben wurden die Tröstebären von Kristina Evers, 2. Vorsitzende der Deutschen Teddy-Stiftung. Die Tröstebären sollen bei betroffenen Kindern Schmerzen lindern, Trost spenden oder von einer schrecklichen Situation ablenken. Auch die Unfallopferberatung nach tödlichen Verkehrsunfällen wird von der Deutschen Teddy-Stiftung mit kuscheligen Seelentröstern ausgestattet. Seit der Gründung der Deutschen Teddy-Stiftung im Jahr 1998 wurden bundesweit bereits mehr als 375.000 Teddybären an Kinder in Not verteilt.

Foto (c) Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim

Licht und Schatten bei der Auswertung der Kriminalstatistik 2023

In der vergangenen Woche haben wir die Ergebnisse der Verkehrsunfallstatistik 2023 für das Emsland und die Grafschaft Bentheim vorgestellt. Heute wollen wir einen Blick auf die Kriminalstatistik werfen. Die bundes- und landesweiten Zahlen sind ja bereits vorgestellt und zum Teil sehr kontrovers diskutiert worden. Es gab vor allem eine Debatte über die Zahl der Kriminalstraftaten von Menschen, die keinen deutschen Pass haben. Die Leiterin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim hat sich die Zahlen in ihrem Zuständigkeitsbereich angesehen und festgestellt, dass es hier nicht in erster Linie um Geflüchtete geht:

Download Podcast 

Foto © Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim

Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim hat alle Zahlen auf 34 Seiten zusammengefasst und ausgewertet. Einen Link zum Download der Statistik findet ihr unter:

https://www.presseportal.de/download/document/661fc015270000fd2ce313bb-handoutpks2023.pdf

Zur Pressemitteilung der PI Emsland/Grafschaft Bentheim:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104234/5759749

Gemeinsam stark für Inklusion – Der Aktionstag Heilerziehungspflege will Zeichen setzen

Heilerziehungspfleger begleiten Menschen mit Behinderung und Unterstützungsbedarf. Einsatzbereiche sind Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen wie das Christophorus-Werk in Lingen, das Vitus-Werk in Meppen oder St. Lukas in Papenburg. Arbeitsfelder bieten sich aber auch in Kindergärten, an Schulen, in der Psychiatrie oder im Justizvollzug. Hättet ihr’s gewusst? Falls nein, so seid ihr damit nicht allein, denn der Beruf des Heilerziehungspflegers hat ein Imageproblem, so zumindest die Meinung der Azubis Lilly Behrens und Tobias Lambers. Darauf und auf andere Probleme möchten die Fachschüler am 25. April mit dem Aktionstag Heilerziehungspflege aufmerksam machen. Ems-Vechte-Welle-Reporterin Christiane Adam hat vorab mit den beiden gesprochen.

Programm