Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth soll saniert werden

Das denkmalgeschützte Gebäude der Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth in Sögel soll saniert werden. Das teilt die Jugendbildungsstätte auf Nachfrage der Neuen Osnabrücker Zeitung mit. Probleme gibt es demnach im Mauerwerk, am Fahrstuhl und beim Schließsystem. Wie die Zeitung berichtet, sei der Zustand des Fassade in den vergangenen Jahren durch Niederschläge und Feuchtigkeit immer schlechter geworden. Auch der Fahrstuhl aus dem Jahr 1979 verursache hohe Kosten bei der Instandhaltung. Zudem falle das Schließsystem regelmäßig aus und soll durch elektronische Schlösser ersetzt werden. Die Kosten für die Renovierungsarbeiten sollen bei mehr als 800.000 Euro liegen. Fördermittel kommen laut NOZ bereits vom Bund aus dem BKM-Denkmalschutz-Programm, vom Land Niedersachsen aus dem „Zile“-Programm zur integrierten ländlichen Entwicklung und von der „Aktion Mensch“. 164.000 Euro wurden laut Jugendbildungsstätte noch nicht gefördert. Das Geld soll zu 50 Prozent vom Bistum Osnabrück kommen. Die weiteren 50 Prozent sollen sich der der Landkreis Emsland sowie die Gemeinde und die Samtgemeinde Sögel teilen.

Windkraft im Emsland: Zahl der Anlagen könnte sich in Zukunft verdoppeln

Im Emsland wird es in Zukunft wohl deutlich mehr Windkraftanlagen geben. Der Landkreis muss seine Flächen für Windkraftanlagen mehr als verdoppeln – von rund 4.300 Hektar auf mehr als 8.800 Hektar. Das geht es aus dem Windenergieflächenbedarfsgesetz des Bundes hervor, so der Landkreis in seiner Mitteilung. Mit dem Gesetz hat der Bund den Ländern 2022 verbindliche Ziele auferlegt, Flächen für Windenergie bereitzustellen. Bis Ende 2027 muss das Land Niedersachsen daher in einem ersten Schritt 1,7 Prozent Landesfläche für Windräder ausweisen. Für den Landkreis Emsland bedeutet dies, dass insgesamt 3,07 Prozent, also mehr als 8.800 Hektar, der Flächen für Windkraft vorzuhalten sind. Allgemein steht der Landkreis dem Ausbau positiv gegenüber. Diese Größenordnung stelle das Emsland jedoch vor Herausforderungen, wie Landrat Marc-André Burgdorf erklärt. Wichtig bei der Planung war laut Burgdorf, die Belastungen im Kreisgebiet bestmöglich zu verteilen und vor allem die Abstände von Windenergieanlagen zu Wohnhäusern möglichst groß zu behalten. Die Planungen sehen jedoch vor, dass sich der Abstand zur Wohnbebauung in Einzellagen im Außenbereich um 100 Meter verringert. Zur Wohnbebauung im Innenbereich bleibt der Abstand gleich, so der Landkreis. Um die Abstände einzubehalten und doch die Vorgaben des Landes einzuhalten, wurden erstmals auch Waldflächen und Landschaftsschutzgebiete in der Flächenplanung berücksichtigt – laut Landkreis unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange. Auch die Städte und Gemeinden sind bei der Entwicklung der Planung beteiligt gewesen. Der Planentwurf wurde gestern dem Kreisentwicklungsausschuss vorgestellt. Dieser kann auch auf der Website des Landkreises Emsland aufgerufen werden: www.emsland.de/windkraft. Am 17. Juni 2024 soll nach Kreistagsbeschluss das formelle Beteiligungsverfahren eingeleitet werden. Die Fertigstellung des sachlichen Teilprogramms Windenergie wird für Anfang 2025 angestrebt. Spätestens dann dürften zahlreiche neue Windparks im Emsland entstehen.
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Talk: Lingener Autor Michael Brendel legt Buch über Generative KI und eine verantwortungsvolle Nutzung vor

Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie unserer Zeit. Immer mehr wird auch Generative KI, vor allem in Form von Text- und Bildgeneratoren mit künstlicher Intelligenz, zu einem alltäglichen Werkzeug. Der Lingener Autor Michael Brendel stellt in seinem neuen Buch „Chat GPT – Generative KI und wir. Kreative Künstliche Intelligenz verantwortungsvoll nutzen“ die Technologie vor. Anselm Henkel hat Anfang April mit Michael Brendel über sein Buch gesprochen:

25 Jahre Kinder- und Jugendparlament Lingen

Schon ein Vierteljahrhundert gibt es das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) in Lingen. Das Gremium ist ein Beteiligungsangebot für junge Einwohnerinnen und Einwohner der Ems-Stadt. Sie können sich in dem Parlament für das einsetzen, was ihnen wichtig ist. Sie gestalten mit, wie sich ihre Heimatstadt entwickelt und erlangen dabei auch ein besseres Demokratie- und Politikverständnis. Dass es das KiJuPa nun schon 25 Jahre gibt, wurde am Sonntag im Theater an der Wilhelmshöhe gefeiert. Wiebke Pollmann war mit dabei:

Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr stellt Straßenbauprogramm 2024 vor

Auf den Straßen in der Region gibt es in diesem Jahr noch die ein oder andere Veränderung. In regelmäßigen Abständen gibt es auf Bundes- und auf Landesebene Zustandserfassungen und -bewertungen. Dabei sind Spezialfahrzeuge mit besonderer Technik auf den Straßen unterwegs. Eine Bewertung der Straßen dient dann als Grundlage für das Straßenbauprogramm des Jahres. Da die finanziellen Mittel begrenzt sind, müssen Schwerpunkte gesetzt werden. Was das konkret für das Emsland und die Grafschaft Bentheim bedeutet, wurde am vergangenen Donnerstag bei der Vorstellung des diesjährigen Straßenbauprogramms der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen erläutert. Deborah Krockhaus berichtet:

Lkw in Graben gerutscht: B70 bei Lingen gesperrt

Am Dienstagvormittag ist ein Lkw auf der Bundesstraße 70 in Lingen in einen Graben gerutscht. Zu dem Vorfall kam es zwischen den Abfahrten Damaschke und Altenlingen, wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet. Derzeit laufen die Bergungsarbeiten. Die Umgehungsstraße ist laut Polizei aktuell in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Symbolbild

Asphaltarbeiten in Papenburg: Plog- und Stickerstraße für vier Tage komplett gesperrt

Ab Donnerstag wir der Asphalt in der Plog- und Stickerstraße in Papenburg erneuert. Wie die Stadt mitteilt, werden als erstes die Rinnensteine und Straßenabläufe ausgebessert. In dieser Zeit könne das Baugebiet mit dem Auto noch erreicht werden. Für vier Tage allerdings sind die Straßen komplett gesperrt. Dann wird laut Stadt zunächst die alte Asphaltschicht abgefräst, um später eine neue Schicht aufzutragen. Die Bauunternehmen werden die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig über den Ablauf der Sperrung informieren, so die Stadt in ihrer Mitteilung. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich am 8. Mai beendet sein.

Marcel Ruschmeier muss SC Spelle Venhaus verlassen

Nach sechs Jahren muss der Innenverteidiger Marcel Ruschmeier den SC Spelle Venhaus verlassen. Der Verein wird den 28-jährigen Osnabrücker für die kommende Saison entlassen. Zu den Gründen erklärt der Fußball-Regionalligist in seiner Mitteilung, dass Ruschmeier in der aktuellen Saison lange verletzt gewesen ist. Laut Verein wurde der Spieler nur dreimal eingesetzt. Ruschmeier zeigt sich traurig. Er habe sich beim Fußball-Regionalligisten immer wohlgefühlt, heißt es in der Mitteilung. Der SC Spelle Venhaus hat zudem bereits einen neuen Spieler für die Innenverteidigung verpflichtet. Christian Düker soll vom BW Lohne nach Spelle wechseln. Als Innenverteidiger habe sich laut Verein auch Leon Dosquet sehr gut entwickelt. Ruschmeier plant derzeit seine sportliche Zukunft und sei auch schon im Gespräch mit anderen Vereinen.
Foto: © SC Spelle Venhaus, Uli Mentrup

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